Altmühltal Sehenswürdigkeiten – Ausflugsziele, Naturwunder, Insidertipps
Die Altmühltal Sehenswürdigkeiten bestehen vor allem aus Naturschönheiten, Geotopen, Kraftorten, imposanten Felsen & idyllischen Flusstälern. Aber auch die vielen Burgen, Schlösser & malerischen Orte verleihen einem der größten Naturparks in Deutschland seinen besonderen Charme. Der Naturpark Altmühltal hält für jeden Besucher eine Vielzahl von unvergesslich schönen Erlebnissen bereit.
Was die Altmühltal Sehenswürdigkeiten zu etwas ganz Besonderem machen, sind die große Vielfalt, die vielen Gesichter und die atemberaubenden Naturlandschaften, mit denen der Naturpark jeden Besucher in seinen Bann zieht.
Wie in einem Bilderbuch entsteigen mittelalterliche Orte, Burgen und Schlösser, bizarre Felswände, Flüsse, Wiesen und Täler & Naturwunder diesem einzigartigen Naturraum.
Inhalt
- Die Naturpark Altmühltal Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele & „Geheimtipps“
- Steinere Rinne bei Wolfsbronn – Wenn Wasser sich einen Damm baut
- Burgruine Obere Veste & Stadtschloss Treuchtlingen
- Fossa Carolina – Karlsgraben – große Ingenieurleistung im frühen Mittelalter
- Pappenheim – Schöne Altstadt, Altmühl & Burg
- Solnhofen „Welt in Stein“ – Solnhofener Plattenkalk & Sola Basilika
- Felsgruppe 12 Apostel – Typisch Altmühltal!
- Dollnstein – markante Felsen & Kletterparadies
- Burg Wellheim – Grandiose Ausblicke auf das Wellheimer Trockental
- Mauerner Höhlen oder die Weinberghöhlen von Mauern
- Willibaldsburg – Imposante Burg mit herrlichen Ausblicken auf Eichstätt
- Schloss Arnsberg & Arnsberger Schambachtal
- Burg Kipfenberg & der Geografische Mittelpunkt Bayerns
- Beilngries – mittelalterliche Gässchen & eine Stadtmauer mit 9 Türmen
- Altmühltaler Mühlenmuseum – Letzte laufende, historische Mühle im Altmühltal
- Riedenburg – Schloss Rosenburg – Burgruine Rabenstein & Tachenstein
- Burgruine Eggersberg & Schloss Eggersberg
- Burg Prunn – Inbegriff einer Ritterburg & schönste Burg im Altmühltal
- Burgruine Randeck – Atemberaubender Altmühltal-Ausblick
- Zauberhaftes Essing & die fast längste Holzbrücke Europas
- Kelheim & ihr Wahrzeichen, die Befreiungshalle
- Kloster Weltenburg, Asamkirche & Biergarten mit der ältesten Klosterbrauerei der Welt
- Für Grenzgänger: Neuburg an der Donau – Zauberhafte Altstadt
- Altmühltal Sehenswürdigkeiten – Unterwegs mit dem Ausflugsschiff
- Wandern, Radfahren, Kanufahren, Klettern im Altmühltal
- Fazit Altmühltal Sehenswürdigkeiten:
- Meine Tipps:
In meinem „kleinen Reiseführer der Altmühltal Sehenswürdigkeiten“ möchte ich dir die schönsten Seiten des Naturpark Altmühltal und viele Ausflugstipps vorstellen. Der Schwerpunkt liegt dabei in den Naturlandschaften entlang der Altmühl – also ganz grob zwischen Treuchtlingen und Kelheim.
Anmerkung: Da dieser kleine Altmühltal Sehenswürdigkeiten Reiseführer sehr umfangreich geworden ist, kannst du für eine schnelle Navigation durch den Beitrag einfach das Inhaltsverzeichnis nutzen, falls dich nur spezielle Ausflugsziele interessieren. Mit der Zurück-Funktion deines Browsers kommt du wieder zum Inhaltsverzeichnis.
Durch Anklicken der „vier Pfeile“ in der rechten oberen Ecke bekommst du eine Gesamtansicht der Karte und kannst weiter in die Altmühltal Sehenswürdigkeiten & Ausflugsziel hineinzoomen.
Die Naturpark Altmühltal Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele & „Geheimtipps“
Als großer Altmühltal-Fan möchte ich dir hier die schönsten Seiten des Naturparks vorstellen. Zugegebenermaßen gibt es heutzutage keine wirklichen Geheimtipps mehr, aber es gibt die offensichtlichen Sehenswürdigkeiten und andere Altmühltal Highlights, die weniger bekannt, aber genauso faszinierend sind.
Das Schöne am Naturpark Altmühltal ist, dass er eigentlich nie überlaufen ist. Viele der Altmühltal Sehenswürdigkeiten sind nicht nur herrliche Ausflüge, sondern gerade die vielen Höhenburgen mit ihren atemberaubenden Ausblicken oder Naturphänomene können deutlich als Kraftorte erlebt werden.
Vielleicht sind es genau diese vielen Kraftorte, die mich immer wieder ins Altmühltal ziehen, meine Batterien teilweise ganz unbewußt auftanken und mich immer wieder aufs Neue begeistern.
Steinere Rinne bei Wolfsbronn – Wenn Wasser sich einen Damm baut
Das eindrucksvolle Phänomen einer Steineren Rinne ist mir zum ersten Mal hier bei Wolfsbronn (Meinheim) im Altmühltal begegnet. Es gibt noch weitere Steinerne Rinnen auch im Altmühltal. Mit 128 m ist diese Steinerne Rinne die schönste und längste im Altmühltal.
Vom Parkplatz bei der Steinernen Rinne bei Wolfsbronn sind es nur ein paar Schritte bis der Besucher vor den Ausläufern der Steinernen Rinne steht. Auf den ersten Blick ist hier unten noch nichts von der Rinne zu erkennen.
Nach ein paar Schritten auf dem Wanderweg, der direkt neben der Steinernen Rinne verläuft, wird dieses eigentümliche, sehr interessante Naturphänomen dann langsam sichtbar. Statt Felsen erosiv auszuspülen, baut sich das kalkhaltige Wasser hier eine Art Damm.
Bis zu 1,60 m wird die Kalktuff-Rinne hoch, durch die sich das Quellwasser des Hangwaldes seinen Weg über viele Windungen hinunter ins Tal bahnt. Dabei ist dies nur der sichtbare Bereich. Der Damm reicht zusätzlich bis 8 Meter tief in die Erde hinein.
Durch die Kalkgesteine des Hahnenkamms begünstigt, fällt das harte, hydrogenkarbonathaltige Wasser Kalk aus. Der größte Teil dieses Tuff-Dammes ist anorganisch entstanden. Am besten bildet sich Tuff dort, wo das Wasser sich stark bewegt und daher am meisten mit Luft gemischt wird. Der ausgefällte Kalk lagert sich besonders auch in Moosen ab. So spielen auch die Pflanzen bei der Kalktuff-Bildung eine wichtige Rolle.
Algen und Moose sind die pflanzlichen Baumeister dieser Steinernen Rinne.
Über kleine Wasserfall-Kaskaden, über Erhebungen und Senken plätschert das Wasser hier lautstark und lustig gurgelnd den Waldhang hinab.
Und sofern der Mensch oder das Tier dieses Naturwunder nicht zerstört, wächst es weiter … Jahr für Jahr. Traurigerweise scheint manchen Hundebesitzern hier nicht bewußt zu sein, dass es sich um ein einzigartiges schützenswertes, äußerst fragiles Geotop handelt. Also Hunde anleinen und Wege nicht verlassen – das ist kein Spielplatz!
Im Frühling finden sich hier weite grüne Teppiche aus Bärlauch. Sie verleihen dem Waldboden Farbe und betören den Besucher mit ihrem markanten Geruch.
Burgruine Obere Veste & Stadtschloss Treuchtlingen
Burgen oder auch Burgruinen und Schlösser stehen ganz oben bei den Altmühltal Sehenswürdigkeiten. Treuchtlingen liegt am Beginn des wildromantischen Tals der Altmühl. Die Stadt kann ihren Besuchern sowohl eine Burg wie auch ein Schloss bieten.
Burg Treuchtlingen oder Obere Veste
Ein Parkplatz befindet sich unterhalb des Schlossberges. Von hier aus führt eine kurze, aber knackig steile Straße (Am Schlossberg – nur für Anwohner befahrbar) hinauf zur Burgruine Treuchtlingen. Als erstes blickt der Besucher auf das Kriegerdenkmal auf der unteren Terrasse.
In der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts entstand auf einem Bergsporn westlich von Treuchtlingen eine Höhenburg mit hohem Wohnturm und mehreren Vorhöfen.
Doch erst 1340 gelang es den Treuchtlinger Herren, die Obere Burg von allen fremden Rechten freizukaufen. 1340 erwarben Ulrich und Wirich von Treuchtlingen die Burg von den Pappenheimern. Die Linien spalteten sich auf und die Ulriche bewohnten dann die Burg im Tal – „Niedere Veste„. Die Wiriche liesen sich auf der Höhenburg oder „Obere Burg“ nieder.
Da das Geschlecht der von Treuchtlingen ausstarb, gingen die beiden Burgen zurück an die Marschälle von Pappenheim. Die „Obere Burg“ der inzwischen Marktstadt von Treuchtlingen wurde dem Verfall preisgegeben. Die Talburg „Niedere Veste“ wurde weitergenutzt und 1575 zum Renaissanceschloss umgestaltet.
Von der Oberen Veste kann der Besucher den herrlichen Ausblick hinunter auf Treuchtlingen oder über das Altmühltal hinweg genießen. Auf dem renovierten Wohnturm kann sogar geheiratet werden. Die Burgruine Treuchtlingen ist frei zugänglich.
Stadtschloss Treuchtlingen – Niedere Veste
Das ehemalige Wasserschloss – Niedere Veste – ist eine Vierflügelanlage mit einem Innenhof im Stile der Renaissance und befindet sich inmitten von Treuchtlingen.
Im ehemaligen Schlossgraben steht eine Statue von Gottfried Heinrich von Pappenheim, einem Reitergeneral des Dreißigjährigen Kriegs, der hier geboren wurde. Auf diesen Reitergeneral geht später das Zitat „Daran erkenn ich meine Pappenheimer“ im Drama Wallensteins Tod von Friedrich von Schiller zurück.
Im Ostflügel des Renaissance- oder Stadtschlosses von Treuchtlingen ist heute die Touristeninformation sowie das Informationszentrum des Naturparks Altmühltal untergebracht.
Das Posamenten-Museum im 2. Obergeschoss des Stadtschlosses ist der Fabrikantenfammilie Aurnhammer und der Bortenmacher-Industrie ( Zierbänder, Fransen-Borten, Kordeln, Litzen, Quasten, Volants, Spitzen) gewidmet. 1798 ersteigerte Johann Caspar Aurnhammer das einsturzgefährdete Schloss. 1926 wurde es der Sitz des ersten und ältesten Fabrikunternehmens in Treuchtlingen der „Leonischen Tressen- und Seidenmanufaktur“ der Familie Aurnhammer.
1979 wurde das Schloss zu einem Teil an die Stadt Treuchtlingen, zum anderen Teil an die Brauerei Schäff verkauft.
Fossa Carolina – Karlsgraben – große Ingenieurleistung im frühen Mittelalter
Die Fossa Carolina – auch der Karlsgraben genannt – war eine Wasserkanal-Verbindung zwischen der Schwäbischer Rezat (Nebenfluss der Rednitz) und Altmühl in Bayern. Der Karlsgraben ist so gesehen ein Vorläufer des heutigen Main-Donau-Kanals.
Ziel dieses Kanalbaus war damals die Verbesserung der Handelswege zu Wasser. Der Rhein & Main endete kurz vor der europäischen Hauptwasserscheide. Die Altmühl bzw. Donau lag auf der anderen Seite der Wasserscheide.
793 ließ Karl der Große bei dem heutigen Ort Graben (nahe Treuchtlingen) einen ca. 3 km langen Kanal ausheben. Heute ist von dieser „größten Ingenieurleistung des frühen Mittelalters“ – der Fossa Carolina – nur noch ein Teilstück von ca. 1,3 km Länge zu sehen. Der Karlsgraben überwand die europäische Wasserscheide südwestlich von Dettenheim.
Eine kleine und eine größere Rundwanderung führt entlang des Karlsgrabens. Das südlichen Ende des Karlsgrabens mündet in einen kleinen Weiher am Ortsende von Graben.
Pappenheim – Schöne Altstadt, Altmühl & Burg
Malerisch liegt das schöne Pappenheim in einer der vielen Altmühltal-Schleifen. Der Erholungs- und Luftkurort liegt direkt am Altmühltal-Panoramaweg, am Altmühltal-Radweg und an der Bootswanderstrecke auf der Altmühl.
Die wunderschöne Altstadt von Pappenheim mit zwei Schlössern – hier das Alte Schloss im Bildhintergrund – und der Pfarrkirche St. Maria, einer der ältesten Kirchen im südlichen Franken, lädt zu Spaziergängen ein.
Egal von wo – ganz aus der Nähe oder weit entfernt vom Tal – man die Burg Pappenheim mit mächtigem Bergfried betrachtet, von überall scheint sie sich nur von ihren besten Seiten zu zeigen. Der 30 m hohe Turm der Burg Pappenheim kann bestiegen werden und bietet faszinierende Ausblicke auf die Stadt und die Altmühl-Schleife.
Hier direkt an der Altmühl mit Blick auf die Altstadt und Burg habe ich auch einen der schönst gelegenen Natur-Campingplätze entdeckt. Ist es nicht Idylle pur hier zu campen bei diesem Ausblick?
Wer kann bringt sein Kanu, Kajak oder Paddelboot mit und genießt die Ausblicke von der Altmühl aus. Es gibt natürlich auch Bootsverleihe.
Solnhofen „Welt in Stein“ – Solnhofener Plattenkalk & Sola Basilika
Solnhofen liegt nicht nur am schönsten Abschnitt der 230 km langen Altmühl, es ist vor allem auch bekannt geworden durch den Solnhofener Plattenkalk.
Solnhofer Plattenkalk – Fossilien & Lithographenschiefer
Der Solnhofener Plattenkalk – auch Solnhofener Kalkstein oder Solnhofer Platten – findest sich in den Steinbrüchen rund um die Region Solnhofen. Berühmt sind die Steinbrüche zum einen wegen der vielen Fossilien, die in dem 150 Millionen Jahre alten Weißen Jura-Kalk (Oberjura) enthalten sind.
Zum anderen gilt der Solnhofener Plattenkalk aus besonders feinem Kalkstein – Lithografischer Schiefer – noch heute als das weltweit beste Material für lithografische Druckplatten.
Entstanden ist Solnhofener Plattenkalk durch schichtweise Ablagerungen am Rande des Jurameers. In diesen Lagunen war der Salzgehalt bedeutend höher. Dadurch wurden Tiere und Pflanzen an der Verwesung gehindert und blieben selbst in ihren Details als Versteinerungen erhalten.
Als Versteinerungen finden sich z.B. Überreste kleiner Dinosaurier, Schildkröten, Urgarnelen und über 180 Insektenarten. Die bekanntesten und auch für die Evolutionsbiologie bedeutsamen Funde sind aber die bislang zehn Exemplare des „Urvogels“ Archaeopteryx.
Im Hobby-Steinbruch Solnhofen kannst du selbst nach Fossilien suchen. Besonders schöne Fossilienfunde und alles Wissenswerte darüber findest du im Museum-Solnhofen.
Der größte Anteil des Solnhofer Plattenkalks wird seit vielen Jahrhunderten und weltweit für Bodenbeläge, Wandfliesen oder für historische Grabmale verwendet.
Sola-Basilika – Überreste von 5 übereinanderliegenden Kirchenbauten
Bei Ausgrabungen der Sola-Basilika ließen sich Fundamente von fünf Kirchen rekonstruieren. Sie umfassen einen Zeitraum von etwa 650 n. Chr. bis zum Abbruch der Sola-Basilika im Jahre 1783.
Die beiden ältesten Kirchen entstanden vor Solas Ankunft in dem heutigen Solnhofen. Die vierte war die erste Kirche des nach 794 gegründeten Klosters, der fünfte und letzte Bau schließlich ist die Basilika mit Krypta und der Tumba des Heiligen Sola.
Die Basilika und Grabeskirche des Heiligen Sola war ein dreischiffiger Bau mit einer Länge von 28,8 m und einer Breite von 13,3 m. Noch heute sind vom Langhaus dieser Sola-Basilika drei Säulen und zwei Pfeiler mit beeindruckenden Kämpfern und Kapitellen zu sehen.
Eine große Übersichtstafel erklärt diese fast 1.400 Jahre alte Kirchengeschichte, deren Überbleibsel zu den besterhaltenen Kunstwerken des Frühmittelalters in Süddeutschland gehören.
Die Sola-Basilika liegt direkt hinter der heutigen, im barocken Stil erbauten Pfarrkirche von Solnhofen.
Tipp am Rande: Solnhofer-Klosterbrot
Direkt unterhalb der Pfarrkirche wird in dem ehemaligen Benediktinerkloster das weit über den Ort hinaus bekannte Solnhofer-Klosterbrot nach einen uraltem, unverfälschtem Hausrezept gebacken.
Der direkt angeschlossene Klosterladen und Brotzeitstadel verkauft das Klosterbrot und bietet zu seinen Öffnungszeiten auch fränkischer Brotzeiten oder Kaffee und Kuchen an.
Felsgruppe 12 Apostel – Typisch Altmühltal!
Die 12 Apostel sind eine Felsformation von mächtigen, aus dem Juratrockenhang herausragenden Dolomitfelsen und typisch für die landschaftlichen Altmühltal Sehenswürdigkeiten.
Diese Felstürme bestehen aus dolomitischem Schwammkalk. Die Rifffelsen stammen aus der Zeit des ehemaligen Weiß-Jurameeeres und sind nach der Erosion des weicheren Malmgesteins – auch Weißer Jura genannt – stehen geblieben.
Die Dolomitfelsen der 12 Apostel des Altmühltals ragen hier senkrecht aus den steil ansteigenden, grünen Hängen – den sogenannten Prallhängen – aus Halbtrockenrasen oder Wacholderheiden heraus.
Diese 12 Apostel Felstürme am Altmühlufer befinden sich kurz vor Eßlingen. Leider gibt es entlang der Straße an der Altmühl keine Parkmöglichkeiten. Ein kleiner, meist überfüllter Parkplatz befindet sich am Altmühlufer gegenüber von Eßlingen.
Der beliebte Altmühltal-Panoramaweg – Etappe: Solnhofen nach Mörnsheim – führt im oberen Bereich der Hanglage über die Felsgruppe der Zwölf Apostel und bietet herrliche Ausblicke auf das Solnhofer Tal.
Dollnstein – markante Felsen & Kletterparadies
Dollnstein liegt am Ende des Tals der Ur-Altmühl und am Beginn des Ur-Donautals. Von hier aus macht sich die Altmühl im Flussbett der Ur-Donau breit. Die beiden Flüsse schufen damals durch Erosionsarbeit an ihrem Zusammenfluss den weiten, ganz besonders reizvollen Dollnsteiner Talkessel mit seinen markanten Felsformationen und seinen beeindruckenden Trockenhängen.
Die Felsenwände bei Dollnstein zählen zu den beliebtesten Kletterfelsen im Altmühltal.
Der Burgsteinfelsen
Die Hauptattraktion von Dollnstein für Naturliebhaber und Kletterer ist der Burgsteinfelsen. Der Burgsteinfelsen zählt zu den beliebtesten Altmühltal Sehenswürdigkeiten.
Dieser turmartige Felsen zählt zu einem der schönsten bayerischen Geotope (Schlüsselstellen, an denen Erkenntnisse über die Entwicklung der Erde und des Lebens gewonnen werden können).
Diese imposante Felsbildung des Burgsteins ist ebenfalls Teil der Kalkplattform, die in dem subtropischen Flachmeer zur Zeit des Oberen Jura abgelagert wurde. Auch bei den Felsentürmen bei Dollnstein handelt es sich um Riffkalke.
Riffkalke entstanden durch das Wachstum von Schwämmen und Kalkalgen in Verbindung mit Kalkschlamm mit im Meer. Sie bildeten über Jahrmillionen allmählich Polster, Kuppen und bis zu 100 m hohe Hügel. Teilweise wurde der Kalk dieser Algen-Schwammriffe lange Zeit nach ihrer Entstehung in harten Dolomit umkristallisiert.
Das 45 m hohe Burgsteinfelsen-Massiv befindet sich weit sichtbar an der nördlichen Talseite direkt an der Altmühl zwischen Dollnstein (ca. 2 km außerhalb) und Breitenfurt. Er kann per Rad, zu Fuß, mit dem Boot oder auch mit dem Auto erreicht werden.
Burg Wellheim – Grandiose Ausblicke auf das Wellheimer Trockental
Die Höhenburg Burg Wellheim – von der heute nur noch eine Burgruine übrig ist – liegt auf einer spektakulären, markanten Jurafels-Nase über dem Markt Wellheim im Urdonautal – dem Wellheimer Trockental. Sie ist frei zugänglich.
Wer die Burgstraße von Wellheim kommend hinauffährt, findet direkt unterhalb der Burgruine Wellheim einen Parkplatz. Von dort führt ein 5-minütiger Spaziergang hinauf zur Burg Wellheim. Von den einstigen Gebäuden der romanischen Oberburg sind nur wenige Teile der Außenwände und einige Mauerreste erhalten.
Das Eindrucksvollste was von der Burg Wellheim heute noch übrig ist der imposante, rechteckige, 35 m hohe Bergfried auf der obersten Ebene der Burg Wellheim. Noch heute scheint er über Wellheim und das Trockental zu wachen.
Den Hang hinunter ziehen sich die Ringmauern der Mittelburg. Darunter liegt die Unterburg. Auch hier sind nur wenige Mauerreste erhalten. Irgendwie laden die Übrigbleibsel dieser Burg wie zum Versteck spielen ein.
Von einigen, schön gelegenen Ruhebänken & Picknickplätzen kann der Besucher der Burgruine Wellheim die herrlichen Ausblicke auf Wellheim, das Umland und das Wellheimer Trockental genießen. Auch das Wellheimer Trockental zählt zu den wichtigen Geotopen Bayerns.
Die Burgruine Wellheim gehört für mich zu den Altmühltal Sehenswürdigkeiten und Kraftorten, die ich immer wieder gerne besuche.
Auch unterhalb der Burg vor dem Felsentor befindet sich ein Parkplatz. Von hier hat der Betrachter noch einmal eine ganz andere Perspektive auf die Burg Wellheim.
Mauerner Höhlen oder die Weinberghöhlen von Mauern
Bei den Mauerner Höhlen – auch Weinberghöhlen von Mauern genannt – handelt es sich um natürliche Karsthöhlen bei dem kleinen Ort Mauern (nördlich von Rennertshofen). Die Mauerner Höhlen sind nicht nur ein lohnenswertes Ausflugsziel, sondern zählen sicherlich noch zu den „Naturpark Altmühltal Geheimtipps“.
Dieses Geotop mit den von weitem sichtbaren 5 Einzelhöhlen liegt am Eingang des Wellheimer Urdonautals. Menschen nutzten die Mauerner Höhlen bereits in der Altsteinzeit. Die Höhlen sind über einige Schritte vom Parkplatz aus erreichbar.
Einige Eingänge und die tiefer liegenden Höhlen sind allerdings wegen Einsturzgefahr und zum Schutz vor Grabräubern vergittert. Unbezahlbar schön – und damit eine der Altmühltal Sehenswürdigkeiten – ist der Ausblick von den frei zugänglichen Höhleneingängen auf das idyllisch gelegene kleine Mauern.
Wie gigantische Felsenfenster bieten die Mauerner Höhle pittoreske Ausblicke in das weite Altmühltal hinein. Kaum zu glauben, dass diese Fotos kurz vor Jahreswechsel aufgenommen wurden.
Neben Überresten tierischer Bewohner fand man hier auch Belege für die menschliche Nutzung der Höhlen. Zu den historisch wertvollen Funden gehören auch Werkzeuge und eine Kalksteinfigur, die eine sitzende Frau darstellt – die „Venus von Mauern„.
Einige kleine Durchgänge versprechen schon so etwas wie Höhlenabenteuer – vor allem für Kinder ein Riesenspaß.
Die Umgebung mit vielen weiteren, markanten Kalksteinfelsen lädt zu ausgiebigen Spaziergängen ein.
Willibaldsburg – Imposante Burg mit herrlichen Ausblicken auf Eichstätt
Mittelpunkt des Naturpark Altmühltal ist die Barock- und Bischofsstadt Eichstätt. Die Altmühl macht direkt vor Eichstätt eine spitzwinkelige Biegung. Der Bergsporn dazwischen war ein idealer Standort für eine mittelalterliche Burg und spätere Festung. Auf dieser Bergzunge überragt die protzige Willibaldsburg Eichstätt, die „Hauptstadt des Altmühltals“.
Die Willibaldsburg
Auch die Willibaldsburg ist als Höhen- oder Spornburg weit über das Altmühltal sichtbar. Was von Westen wie ein etwas langweiliger Klotz aus Stein aussieht, zeigt sich im Innern dann als weit schöner gestaltete Burg.
Die Burganlage wurde 1355 vom Bischof Berthold Burggraf von Zollern errichtet und diente bis 1725 als Bischofssitz. Über die Jahrhunderte hinweg wurde die Willibaldsburg von verschiedenen Bischöfen ausgebaut.
1609 beauftragte Bischof Johann Konrad von Gemmingen, den heutigen (klotzig aussehenden) Hauptbau mit seinen beiden Flankentürmen – auch Gemmingenbau genannt-, der fortan zum Gesicht der Willibaldsburg wurde.
Weite Teile der Willibaldsburg wurden 1681 durch einen Blitzschlag zerstört. 1725 verlegten die Bischöfe die Residenz in das Neue Stadtschloss am Dom in Eichstätt. Die Willibaldsburg machte dann noch einige Wechsel mit: Ämter, Spital, Gefängnis bis sie immer mehr zerfiel.
1962 übernahm die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen die Willibaldsburg. Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen wurden durchgeführt. 2019 wurden der Willibaldsburg weitere 21 Millionen für Sanierungen zugesprochen.
In der Willibaldsburg befindet sich zudem ein Ur- und Frühgeschichtliches Museum sowie ein Jura-Museum und natürlich ein Burggaststätte. Bis auf wenige Feiertage hat die Willibaldsburg ganzjährig geöffnet. Details zu den Öffnungszeiten, Führungen, Eintritten, Parkplätzen (einige befinden sich direkt auf dem Burghof) findest du hier.
Bastionsgarten „Hortus Eystettensis“ der Willibaldsburg
In dem ehemaligen Bastionsgarten unterhalb der Willibaldsburg wurde akribisch wieder hergestellt, was einst Fürstbischof Johann Konrad von Gemmingen 1597 mit dem „Hortus Eystettensis“ schuf.
Die Sammelleidenschaft des Bischofs schuf hier einen Bastionsgarten oder botanischen Garten mit exotischen Pflanzen aus Europa, Afrika, Amerika und Asien. Im Jahre 1600 beauftragte der Fürstbischof von Gemmingen den Nürnberger Apotheker Basilius Besler mit der Erstellung eines gleichnamigen Kupferstichwerks zu diesem Garten. Das Werk enthält auf 367 Tafeln 1084 Pflanzendarstellungen, bei denen es sich um Abbildungen von Arznei-, Zier- und Nutzpflanzen handelt.
Anhand einiger dieser Tafeln und Drucke konnte der Bastionsgarten heute teilweise rekonstruiert werden.
Eichstätt – Barockes Juwel und Bisschofsstadt
Die malerische Altstadt von Eichstätt wird geprägt von historischen Bauten, eindrucksvollen Plätzen und vielen Gassen und verträumten Gässchen. Die Altstadt lädt auf alle Fälle zu einen kleinen Bummel vorbei an herrlichen historischen Gebäuden ein.
Einen Rundgang durch die Altstadt von Eichstätt führt vorbei an dem beeindruckenden Residenzplatz mit seiner Mariensäule, dem Leonrodplatz und dem Marktplatz mit Willibaldsbrunnen. In dem Hofgarten der Sommerresidenz der Eichstätter Fürstbischhöfe darf jeder lustwandeln.
Mit dem Dom von Eichstätt verfügt die Stadt auch über ein herausragendes Denkmal der katholischen Kirchenbaukunst. Im 8. Jahrhundert soll der Heilige Willibald hier eine erste Steinkirche errichtet haben. Die heutige Kirche entstand im Wesentlichen zur Zeit der Hoch- und Spätgotik und wurde 1718 durch eine barocke Westfassade abgeschlossen. Der Eichstätter Dom kann im Rahmen eines Rundgangs erkundet werden.
Schloss Arnsberg & Arnsberger Schambachtal
Nordwestlich von Eichstätt liegt das idyllische, ursprüngliche Arnsberger Schambachtal und auch hier thront auf einem imposanten Dolomitfelsen das Schloss bzw. die Burg Arnsberg.
Burg Arnsberg – Sich verlieren in den schönsten Altmühltal-Ausblicken
Die Ruine der Höhenburg Arnsberg liegt auf einem hohen, eindrucksvollen Dolomitfelsen 120 Meter über dem gleichnamigen Ort.
Die Burg Arnsberg wurde im 12. Jahrhundert durch die Edelfreien von Erlingshofen erbaut, die sich von 1156 bis 1265 Herren von Arnsberg nannten. Wie bei fast allen Burgen wechselten auch hier immer wieder ihre Besitzer, zu denen auch ein Minnesänger und Raubritter gehörten.
Der Hochstift Eichstätt erneuerte die Burg 1663 als Jagd- und Sommerschloss. Viele der mittelalterlichen Burgen wurden in dieser Zeit zu Schlössern umgebaut. 1763 – 1764 wurden dann leider die Steine des Bergfrieds alles Brauchbare aus dem Schloss Arnsberg entfernt und für den Neubau des Schlosses Hirschberg bei Beilngries verwendet.
Die Burganlage bzw. das spätere Schloss Arnsberg besteht aus der Ruine der Hauptburg mit dem Stumpf des romanischen Bergfrieds und einer Vorburg mit mittelalterlichem Graben, Ringmauer und Burgtor. Die Ruine der Hauptburg ist frei zugänglich.
Wer die Burg Arnsberg besucht, macht das nicht wegen der wenigen Mauerreste, sondern wegen eines Ausblicks der seinesgleichen suchen muss. Definitiv nicht nur eine Altmühltal Sehenswürdigkeit, sondern auch ein besonderer Kraftort.
Der Ausblick reicht von hier hinab auf Arnsberg, weit über Altmühlschleifen, das Tal und die Arnsberger Leite. Die Arnsberger Leite gehört zu den landschaftlich schönsten Partien des Altmühltales. Aus steilen Schafweiden ragen verstreute Wacholderbüsche hervor. Imposante Dolomitfelsen wechseln sich ab mit lichtem Wald.
Das Gefühl auf dem Mauerresten des Berfrieds zu sitzen und über das Altmühltal zu blicken – unbeschreiblich!
Das zweigeschossige Hauptgebäude der gut erhaltenen Vorburg wurde 1972 als „Hotel Garni Schloss Arnsberg“ renoviert. Hier im Schlosshof befindet sich auch ein besonders idyllisch gelegener Biergarten, der leider viel zu früh schließt. Ansonsten kann der Besucher hier Gaumenfreuden mit grandiosen Altmühltal-Ausblicken genießen.
Die Burg Arnsberg ist über einen markierten Steig zu Fuß oder direkt mit dem Auto (Abzweig links auf der Straße nach Attenzell) erreichbar.
Mittelere Schambachtal oder Arnsberger Schambachtal – Idyllisch & ursprünglich schön!
Das Mittlere Schambachtal – auch Arnsberger Schambachtal genannt – ist ein 5 km langes, landschaftlich reizvolles Seitental des Altmühltals, dem der Fluss Schambach seinen Namen gegeben hat.
Schambach ist ein idealer Ausgangspunkt für kurze und längere Wanderungen. Das besonders idyllisch gelegene Seitental begeistert vor allem durch seine Unberührtheit. Fast so, als wäre hier die Zeit stehengeblieben.
Entlang der sich herrlich windenden Mühlenstraße finden sich immer wieder Parkmöglichkeiten, die faszinierende Ausblicke auf das Schambachtal freigeben und zu Spaziergängen einladen.
Das Schambachtal war einst auch für seine vielen Mühlen – Böllermühle, Forstermühle, Petermühle, Lohmühle, Rotermühle, Hintermühle – bekannt. Erbaut wurden sie im 14. bis 16. Jahrhundert. Heute sind sie leider alle zweckentfremdet oder existieren nicht mehr.
Burg Kipfenberg & der Geografische Mittelpunkt Bayerns
Wer würde es schon vermuten, aber der kleine, schöne Markt Kipfenberg ist mehr oder weniger der Mittelpunkt Bayerns (genau genommen liegt dieser 500 m östlich von Kipfenberg). Vor 2000 Jahren führte der römische Grenzwall Limes -inzwischen UNESCO Weltkulturerbe – durch den Ortskern.
Burg Kipfenberg – Wahrzeichen & einladend schöne Burg
Direkt oberhalb von der Marktstadt Kipfenberg thront die beeindruckende, recht gut erhaltene Burg Kipfenberg. Die Burg Kipfenberg wirkt so einladend, dass kaum einer an ihr vorbeikommt.
Die Burg Kipfenberg wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Auch die Burg Kipfenberg war von 1301 bis zur Säkularisation im Besitz des Hochstifts Eichstätt. Ich kann immer nur den Kopf schütteln, was für Anwesen die Kirche braucht um ihrem Gott zu huldigen!? Was heute aus Steuergeldern bezahlt wird, wurde damals mit der Ausbeutung der Bauern und des gemeinen Volkes finanziert.
1803 ging die Burg Kipfenberg an Bayern über und ab da gehörte sie immer Privatpersonen. Zwischendurch gehörte die Burgruine Kipfenberg sogar dem örtlichen Postboten. 1839 wurde sie größtenteils abgebrochen. Nur Grundmauern der Ruine und der Bergfried blieben stehen.
Die ursprünglichen Gemäuern Burg Kipfenberg sind der Bergfried (romanisch), die Kapelle (spätgotisch), der Hexenturm (12./13. Jahrhundert), der Zwingerturm (gotisch) sowie Teile des Berings (romanisch) und der Vorburg. Alle anderen Gemäuer der Burg Kipfenberg wurden 1914 bis 1925 um den Bergfried herum wieder aufgebaut.
Erst 2013 wechselte Burg Kipfenberg erneut ihren Besitzer. Thomas Armerding, Vorstandsvorsitzender aus Bremer, hat die Burg für (gemunkelt) 6 Millionen als Wochenendhaus gekauft. Die sich in Privatbesitz befindliche Burg Kipfenberg kann nicht besichtigt werden. Wohl aber die Vorburg mit dem Römer und Bajuwaren Museum.
Der Geografische Mittelpunkt Bayerns
Nur 200 – 300 Meter weiter von der Burg Kipfenberg in Richtung Gebelsee liegt der Geografische Mittelpunkt Bayerns direkt an dieser Straße. Mitte der Siebziger Jahre wurde dieser Geografische Mittelpunkt Bayerns vom Landesvermessungsamt in München festgelegt.
Ein großer Findling, Fahnen, Picknickplätze und eine Infotafel befinden sich am Geografischen Mittelpunkt Bayerns.
Anfahrt: Burg Kipfenberg und der Mittelpunkt Bayerns sind über eine steile, enge Serpentinenstraße (Burgstraße – Richtung Gebelsee) für PKWs erreichbar. Alternativ führt auch ein markierter Wanderweg auf die Burg Kipfenberg & zum Geographischen Mittelpunkt Bayerns.
Beilngries – mittelalterliche Gässchen & eine Stadtmauer mit 9 Türmen
Wie euch vermutlich schon aufgefallen ist, bin ich ein Fan von Burgen, Schlössern und allem, was aus Märchen entspringen könnte. In diesem Sinne darf natürlich Beilngries bei den Altmühltal Sehenswürdigkeiten nicht unerwähnt bleiben.
Im Inneren der Ringmauer von Beilngries begeistern viele historische, schöne Gebäude die Besucher. Zu den Sehenswürdigkeiten von Beilngries gehören u.a. die Stadtpfarrkirche St. Walburga mit ihren buntglasierten Türmen und das barocke Rathaus, erbaut im Auftrag der Eichstätter Fürstbischöfe.
Ganz besonders verzaubern die engen, malerisch schönen, gepflasterten Gässchen mit ihrem mittelalterlichen Charme.
Die Ringmauer mit den 9 Türmen von Beilngries – ein Zeitsprung zurück ins Mittelalter
Meine Neugier haben aber vor allem die neun gut erhaltenen Türme entlang der großteils noch erhaltenen Stadtmauer von Beilngries geweckt.
Bereits um 1400 wurden diese Türme erbaut. Von den ursprünglich 15 Türmen, haben immerhin 9 Türme die Zeit überdauert.
Das faszinierende an diesen Türmen ist, dass es keine Wehrtürme waren, sondern Häuser für Menschen mit bestimmten Funktionen im mittelalterlichen Leben der Stadt.
Der Flurerturm war das Zuhause von Fluraufsehern und Nachtwächtern. Im Rossturm befand sich das Wohnhaus des Pferdehüters. Es gibt einen Strohbauernturm. Die Bewohner des Wasserschöpferturms waren für die Wasserversorgung des städtischen Brauhauses verantwortlich.
Im Sauhüterturm hat der Herr über die Schweine gewohnt. Im Mittelalter war zeitweise der private Besitz von Nutztieren verboten. Stattdessen wurden von der Stadt die Herden von eigene städtischen Hirten bestellt. In Beilngries gab es anscheinend nur Schweine.
Im Seelennonnenturm lebte die Totenfrau der Stadt. Im Badturm wohnte die Hebamme der Stadt. Der Bürgerturm war der Arrestturm für die Beilngrieser Bürger. Die Fremden wurden irgendwo anders inhaftiert. Im Bettelvogtturm hatte sich der Bettelrichter niedergelassen, der auf die Bettler der Stadt ein wachsames Auge hatte.
Für jeden mit ein bisschen Fantasie steckt in den sprechenden, „nomen est omen“ Türmen von Beilngries der Stoff für viele, viele lustige Geschichten.
Bistumshaus Schloss Hirschberg
Im Westen von Beilngries auf einer Bergzunge wurde im 11. Jahrhundert der Grundstein für die mittelalterliche Burg der Grafen von Hirschberg gelegt. Mit 200 m Länge und 50 m Breite ist Schloss Hirschberg die größte Burganlage im Altmühltal.
Anfang 14. Jahrhundert starben die Grafen von Hirschberg aus und vermachten den Besitzt dem Bischof von Eichstätt. Schloss Hirschberg wurde über Jahrhunderte hinweg immer weiter ausgebaut und ergänzt unter den wechselnden Besitzern. Seit 2003 firmiert das Haus unter der Bezeichnung „Bistumshaus Schloss Hirschberg„.
Das Schloss Hirschberg ist heute Bildungs- und Seminarhaus der Diözese Eichstätt. Eine Besichtigung ist nur im Rahmen von öffentlichen Führungen, die jeweils am Sonntagnachmittag stattfinden, möglich. Da nur der Schlosshof öffentlich zugänglich ist, dauert ansonsten ein Besuch des Schlosses Hirschberg nur einige Minuten.
Wer aber eh vorbeikommt, kann sich durchaus kurz beeindrucken lassen von der Schlossanlage im Rokokostil. Von der alten Burganlage erhalten, sind die Schlossmauer, der Grafenbau, Bergfried und Burgkapelle. Die mächtigen Wehrtürme im Gegensatz zu den fast filigranen Hirschgeweihen auf den Sockeln am Eingang ergeben ein seltsames Bild.
Altmühltaler Mühlenmuseum – Letzte laufende, historische Mühle im Altmühltal
Dietfurt im Altmühltal wird auch liebevoll das Siebentälerstädtchen genannt. Das tälerreiche Dietfurt war einst eine Gegend im Altmühltal, die reich an Wassermühlen war.
In der 1467 erstmals erwähnten Rengnathmühle befindet sich heute das Altmühltaler Mühlenmuseum. Die Rengathmühle ist heute die letzte laufende, historische Mühle im Altmühltal. Die über 550 Jahre alte Mühle liegt an der Weißen Laaber.
Auf vier Etagen des Altmühltaler Mühlenmuseums können sich die Besucher ein Bild von dem ehemaligen Mühlenbetrieb machen. Bis 1980 wurde die Mühle noch gewerblich betrieben und mahlte damit als letzte Mühle im Unteren Altmühltal. Wasserkraft, 53 Lederriemen und eine heute beinahe 100 Jahre alte Wasserturbine trieben die Mühle an.
Ab 1897 wurde in der Mühle mit einem zusätzlichen Wasserrad und einem Gleichstromgenerator der erste elektrische Strom für ganz Dietfurt bis 1950 erzeugt. Auch dazu gibt es eine kleine Ausstellung im Erdgeschoss der Mühle.
Insgesamt ist die Rengnathmühle aber auch ein kleines Kuriositäten-Kabinett, das jeden zum Schmunzeln bringt. Es gibt Zeitungsausschnitte und viele Bilder von Elvis Presley, der hier 1958 als US – Soldat stationiert war. Auf dem historischen Schreibtisch aalt sich der größte präparierte Biber. Und der Besucher erfährt etwas über „Bayrisch China“.
Das Altmühltaler Mühlenmuseum hat täglich geöffnet. Es gibt auch Führungen bei laufender Mühle!
Riedenburg – Schloss Rosenburg – Burgruine Rabenstein & Tachenstein
Das malerische Riedenburg spiegelt den Inbegriff, was sich die meisten unter dem Naturpark Altmühltal vorstellen: imposante Burgen auf steilen Felsen, grüne Täler, Fluss und bunte Altstadt-Kulissen.
Riedenburg – „Die Perle des Altmühltals“
Riedenburg bezeichnet sich als die Perle des Altmühltals. Da zu der Drei-Burgen-Stadt auch die Ortsteile Prunn, Obereggersberg, Altmühlmünster u.a. gehören, kann ich dem nur zustimmen. Auch wenn es für mich – wie ich dir hier zeige – viele Altmühltal Sehenswürdigkeiten und damit eine lange Perlenkette aus atemberaubenden Naturpark-Schönheiten gibt.
Den schönsten Anblick auf Riedenburg bietet sich dem Besucher, wenn man mit dem Ausflugsschiff auf Riedenburg zusteuert. Was für ein Ausblick auf die herrlich bunten Häuser und die Brücke, die den Main-Donau-Kanal überspannt und den Westteil des Städtchens mit dem Ostteil verbindet.
Um den Marktplatz herum finden sich wunderschöne, alte Giebelhäuser und zahlreiche Gastronomiebetriebe. Bummeln, Genießen und sich in dem Altstadt-Charme treiben lassen. Sehenswert ist auch das Kristallmuseum in Riedenburg mit der größten Bergkristallgruppe der Welt.
Von Riedenburg oder Prunn startend kann ich dir die herrliche Klammwanderung mit dem Besuch der Burg Prunn ans Herz legen. Mehr zu dieser faszinierenden Wanderung kannst du hier nachlesen.
Schloss Rosenburg & Falkenhof Schloss Rosenburg
Schloss Rosenburg gehört mit zu den bekanntesten Burgen im Altmühltal und ist von weithin schon sichtbar.
Die Höhenburg Schloss Rosenburg liegt ca. 150 m oberhalb von Riedenburg. Die Rosenburg wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Die Rosenburg wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder geplündert, zerstört, wieder aufgebaut und erweitert.
Wie die meisten Adeligen im Mittelalter verbrachten auch die Grafen von Riedenburg ihre Zeit am liebsten mit Minnesang und Falknerei, der Jagd mit Hilfe von Greifvögeln.
Die gut erhaltene Rosenburg dient heute als Burgmuseum. Direkt neben der Rosenburg befindet sich der Falkenhof Schloss Rosenburg. Im Burghof der Rosenburg finden von März bis Ende Oktober (Montags geschlossen) Greifvogelschauen statt. Nur wer ein Ticket für die Greifvogelschau kauft, kann die Rosenburg besichtigen.
Burgruine Rabenstein
Die ehemalige Burg Rabenstein – direkt unterhalb der Rosenburg – war die eigentliche Riedenburg. Die Burganlage wurde ebenfalls im 12. Jahrhundert von den Grafen von Riedenburg erbaut und bewohnt.
Einst bestand die kleine Burg Rabenstein aus einem Wohn- und Wachturm und einer rechteckigen Bering. Heute finden sich in der Burgruine Rabenstein nur noch wenige Mauerreste.
Sie kann auf einem kurzen Spaziergang unterhalb der Rosenburg erreicht werden. Was den Besuch der Burgruine Rabenstein lohnenswert macht, ist der grandiose Ausblick hinunter auf Riedenburg, den Mainau-Donau-Kanal und bis über Burg Prunn hinweg.
Falls du dich wunderst, wo das Grün abgeblieben ist, die Fotos entstanden im Winter.
Burgruine Tachenstein
Ebenfalls einen Katzensprung von der Rosenburg entfernt, befindet sich die Burgruine Tachenstein. Auch bei der Burg Tachenstein handelt es sich um eine kleine Burganlage.
Die Burg Tachenstein wurde im 13. Jahrhundert erbaut und hatte ein ähnliches Schicksal wie die Burg Rabenstein. Die Burg Tachenstein gehörte zuerst den Wittelsbachern und dann anderen Besitzern.
Auch von der Burgruine Tachenstein hat der Besucher herrliche Ausblicke über das Altmühltal und den Main-Donau-Kanal.
Die Burgen Rosenburg, Rabenstein und Tachenstein lassen sich auf einer leichten, kurzen Rundwanderung (2 km, 160 Höhenmeter) von Riedenburg aus auf dem „Drei -Burgen-Steig“ erwandern.
Burgruine Eggersberg & Schloss Eggersberg
Einen Katzensprung norwestlich von Riedenburg in Obereggersberg liegt das Schloss Eggersberg und die Burgruine Eggersberg.
Schloss Eggersberg & Hofmarkmuseum
Die Geschichte von Schloss Eggersberg reicht bis ins 10. Jahrhundert. Nach seinem Verfall wurde es neu errichtet. Heute blickt der Besucher auf ein Gebäude aus dem 17. Jahrhundert.
Das Schloss Eggersberg mit seinem steilen Dach, den Türmchen und genau 100 Fenstern hat sich zu einem romantischen Hotel mit einen schönen Restaurant gemausert.
Vielleicht nicht gerade im Winter, aber im Sommer umso mehr, lädt der Schlosspark von Schloss Eggersberg zu Spaziergängen ein.
Dem Schoss Eggersberg angeschlossen ist das kleine Hofmarkmuseum. Bei dem Hofmarkmuseum handelt es sich um eine Privatsammlung an Exponaten aus der ehemaligen niedrigen Hofmark Schloss Eggersberg.
Burgruine Eggersberg – Grandiose Ausblicke auf den Altmühl / Main-Donau-Kanal
Direkt vor dem Schloss Eggersberg erhebt sich auf einem Bergsporn die Burgruine Eggersberg. Über den ehemaligen Burggraben gelangt der Besucher auf den Kirchfelsen.
Man kann hier eigentlich noch nicht einmal von einer Burgruine sprechen. Die Burg Eggersberg wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Die wenigen heute noch existierenden Mauerreste stammen von dem Bergfried und von einer im Jahr 1736 auf dem Burggelände erbauten Barockkapelle.
Wie bei vielen anderen Burgruinen im Altmühltal sind es oft nicht die Ruinen selbst, die den Besucher anziehen. Vielmehr wurden die meisten Burgen – wie auch die Burg Eggersberg – als Spornburg oder Höhenburg auf einer Felswand erbaut und bieten faszinierende Ausblicke über das Altmühltal.
Auch die Burgruine Eggersberg stellt einen hervorragenden Aussichtspunkt direkt an dem Altmühl / Main-Donau-Kanal dar. Von der Burgruine Eggersberg sind auch die typischen Altwasserarme der Altmühl zu sehen. Hier sogar mit dem alten Schleusenhaus. Dieser Ausblick auf die vielen, kleinen, so gut auszumachenden Nebenarme ist einzigartig und gehört zu den weniger bekannten Altmühltal Sehenswürdigkeiten.
Burg Prunn – Inbegriff einer Ritterburg & schönste Burg im Altmühltal
Hoch über dem kleinen Ort Prunn liegt die schönste Burg weit über den Naturpark Altmühltal hinweg: die Burg Prunn. Sie ist einfach alles – eine Ritterburg, ein Märchenschloss und eine Festung. Für mich eines der Top 3 unter den Altmühltal Sehenswürdigkeiten.
Die Burg Prunn thront malerisch wie ein verzaubertes Märchenschloss oder ein Adlerhorst auf einer steil abfallenden 70 m hohen Felsnase aus der Jura-Zeit.
Egal von welcher Seite oder von welcher Perspektive die Burg Prunn betrachtet wird, sie begeistert und lässt jedes Herz eines Burgen-Fans höher schlagen. Auch die Burg Prunn ist als ein bedeutendes Geotop ausgewiesen.
Das Schloss Prunn bzw. die Burg Prunn ist eine der bekanntesten Burgen in Bayern und gehört zu den wenigen Burgen, die in ihren charakteristischen Bauteilen erhalten ist: Torbau mit einstiger Zugbrücke, Bergfried, Kapelle und Palas (Hauptgebäude mit Wohn- & Festsaal).
Weil es so viel zu erzählen und zeigen gibt bei der Burg Prunn, habe ich dazu einen eigenen Beitrag geschrieben: Burg Prunn – Inbegriff einer Ritterburg & schönste Burg im Altmühltal. Die Führung auf Burg Prunn ist eine der besten!
Burgruine Randeck – Atemberaubender Altmühltal-Ausblick
Die Burg Randeck wurde im 11. – 12. Jahrhundert erbaut. Im 13. Jahrhundert fiel sie in die Hände der Grafen Babo von Abensberg, die als Raubritter hier ihr Unwesen trieben.
Nach ihrem Tode gab es mehrere Besitzwechsel. Zu ihrer besten Zeit soll die Burg Randeck aus neun Stuben, acht Kammern, drei Küchen und einer Burgkapelle bestanden haben.
Heute sind von der Burg Randeck im Wesentlichen noch einige Außenmauern, das Burgverlies, der fensterlose Hungerturm und der 36 m hohe, aus regelmäßigen Quadern geformte Bergfried übrig.
Der Bergfried kann bestiegen werden.
Von der Aussichtsplattform auf dem Bergfried der Ruine Burg Randeck hat der Besucher eine absolut fantastischen Ausblick über das Altmühltal, das darunter liegende Markt Essing, den Main-Donau-Kanal und natürlich auf den Tatzelwurm, eine der längsten Holzbrücken Europas.
Der Ausblick vom Bergfried der Burg Randeck gehört auf alle Fälle zu den Altmühltal Sehenswürdigkeiten! Die Burg Randeck hat von Anfang Mai bis Ende Oktober von 8:30 – 18 Uhr geöffnet. Der Burghof ist frei zugänglich, für den Aufstieg auf den Turm fallen 2 Euro für Erwachsene an.
Zauberhaftes Essing & die fast längste Holzbrücke Europas
In unmittelbarer Umgebung von Essing liegen noch weitere Altmühltal Sehenswürdigkeiten, die keiner missen möchte. Dazu gehört das verträumte Essing selbst mit seiner atemberaubenden Felskulisse, seine wunderschön geschwungene Holzbrücke und die faszinierende Tropfsteinhöhle Schulerloch.
Markt Essing – zwischen Altmühl & imposanten Felswänden
Das idyllische, malerische Markt Essing besitzt eine der eindrucksvollsten Kulissen im Naturpark Altmühltal. Auf der einen Seite türmen sich gigantische, fast senkrechte Kalksteinfelsen aus der Jurazeit.
Auf der anderen Seite wird Essing durch einen bewahrten Altwasserarm der Altmühl begrenzt. Wer durch das Tor aus dem 14. Jahrhundert schreitet hat wohl den schönsten Ausblick auf Essing und seine Felswände.
Irgendwie könnte Essing auch aus einem mittelalterlichen Märchen entsprungen sein. Direkt oberhalb befindet sich die Burg Randeck. Von ihren Besitzer bekam die Siedlung an der Altmühl 1336 Marktrechte zugesprochen.
Tatzelwurm – eine der längsten Holzbrücken Europas
Wer vom Zentrum von Essing einen Spaziergang entlang dem Altwasserarm der Altmühl macht, erreicht nach kurzer Zeit und wenigen hundert Metern die faszinierend schöne Holzbrücke der Marktstadt.
Mit ihren knapp 200 m Länge war die Holzbrücke von Essing bis 2006 längste, freie Holzbrücke Europas (heute ist dies der 225 m lange Drachenschwanz bei Ronneburg).
Die ungewöhnliche Brückenkonstruktion – wegen ihrer Form von den Einheimischen auch liebevoll Tatzelwurm genannt – schlängelt oder wellt sich völlig frei über den Main-Donau-Kanal.
Es macht ein lustiges Gefühl, als ich über die Brücke gehe. Je nachdem, ob ich mich in einem Wellental oder auf einem Wellenbogen befinde, ist der Ausblick ein ganz anderer. Einfach einmal ausprobieren!
Nach dem uralten Prinzip der freihängenden Seilbrücke spannt sich ein Zugband aus 9 Holzbalken über drei Pfeilerböcke zu den Brückenköpfen. Über dieses einer Seilzuglinie folgende Zugband werden die Brückenlasten zu 90 % in Form von Zugkräften kompensiert.
Die Tatzelwurm-Brücke von Essing ist auch ein toller Fotospot, um die mystische Stimmung auf dem Main-Donau-Kanal einzufangen.
Kelheim & ihr Wahrzeichen, die Befreiungshalle
Kelheim ist die Stadt im Altmühltal, wo Donau und Altmühl / Main-Donau-Kanal zusammentreffen. Damit ist Kelheim Dreh- und Angelpunkt für alles was Ausflugsschiffe im Altmühltal betrifft.
Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit und auch gleichzeitig das Wahrzeichen von Kehlheim ist die Befreiungshalle. Sie thront auf dem Michelsberg, wo sie von allen Seiten und von weitem gut zu erkennen ist.
König Ludwig I von Bayern lies diesen Kuppelbau nach antikem Vorbild erbauen. Die Befreiungshalle erinnert an die gewonnenen Schlachten während der Befreiungskriege gegen Napoleon von 1813 bis 1815.
Die Altstadt von Kelheim hat viel Sehenswertes und Historisches zu bieten. Dazu gehören mittelalterliche Stadttore und Türme, der Alte Markt, verspielte Renaissance-Fassaden, der alte Kanalhafen aus dem 19. Jahrhundert, Kapellen und Kirchen, das Weisse Bräuhaus u.v.m.
Kloster Weltenburg, Asamkirche & Biergarten mit der ältesten Klosterbrauerei der Welt
Idyllischer könnte diese Altmühltal Sehenswürdigkeit nicht liegen. Kloster Weltenburg liegt direkt auf einer Kiesbank in einer Schleife der Donau und vor den imposanten Felsen des Donaudurchbruchs bzw. der Weltenburger Enge.
Erbaut wurde Kloster Weltenburg bereits Anfang des 8. Jahrhunderts. Sehenswert ist die bedeutende und wunderschöne Asamkirche, die zu den bedeutendsten Werken des europäischen Barocks zählt. Für die Asamkirche werden auch Führungen angeboten.
Der Biergarten im Innenhof von Kloster Weltenburg lädt zum Verweilen & Genießen ein. Kloster Weltenburg rühmt sich die älteste Klosterbierbrauerei der Welt zu sein.
Für Grenzgänger: Neuburg an der Donau – Zauberhafte Altstadt
Gerade nicht mehr Teil des Naturpark Altmühltal, allerdings direkt an seiner Grenze liegt Neuburg an der Donau. Sie gehört damit zu den Ausflugszielen und Altmühltal Sehenswürdigkeiten. Die Altstadt von Neuburg an der Donau gehört für mich zu den schönsten in Bayern.
Zu den Kostbarkeiten der altherrlichen Residenzstadt gehören das Residenzschloss, aber auch die historische Altstadt mit ihren kleinen Gassen und die wunderschöne Stadtmauer mit ihrem imposanten Stadttoren.
Das beeindruckende Schloss Neuburg ist ein weiteres Beispiel wie aus einer Burg ein Schloss wurde. Pfalzgraf Ottheinrich ließ 1527 die Burg zu einem Renaissance-Schloss umgestalten und erweitern. Heute gehört Schloss Neuburg zu den bedeutendsten Schlossbauten der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts in Deutschland.
1665 – 1670 bekam Schloss Neuburg seinen barocken Ostflügel dazu. Einzigartig ist die in Sgraffitotechnik dekorierte Hoffassade. Die ausgemalte Schlosskapelle soll der älteste erhaltene, protestantische Kirchenbau sein.
Ein Spaziergang durch die Altstadt von Neuburg an der Donau verzaubert. Es fühlt sich ein bisschen an, als hätte jemand die Zeit zurückgedreht. Die wunderschönen historischen Fachwerk- und Giebelhäuser erfreuen mich bei jeden Schritt und Tritt.
Selbst das Rote Tor – auch das Obere Stadttor oder Bürgertor genannt – sieht schon wie ein kleines, zauberhaftes Schlösschen aus. Findest du nicht auch?
Ein Spaziergang entlang der gut erhaltenen Stadtmauer führt u.a. zu der wunderschön restaurierten Burgwehr. Sattsehen geht in der historischen Altstadt von Neuburg an der Donau gar nicht. Also genügend Zeit mitbringen.
Altmühltal Sehenswürdigkeiten – Unterwegs mit dem Ausflugsschiff
Die zwei größten Wasserwege im Naturpark Altmühltal sind die Donau und die Altmühl, die teilweise zum Altmühl / Main-Donau-Kanal ausgebaut wurde. In Kelheim fließen die Altmühl und Donau zusammen. Von der Schiffsanlegestelle Donau in Kelheim befahren die Ausflugsschiffe sowohl die Donau wie auch den Altmühl / Main-Donau-Kanal.
Die Schiffsrundfahrten zeigen das Altmühltal aus einer ganz speziellen Perspektive und gehören definitiv zu den Altmühltal Sehenswürdigkeiten.
Schiffsausflug – Kelheim, Donaudurchbruch & zum Kloster Weltenburg
Ein relativ kurzer Schiffsausflug von Kelheim – Schiffsanleger Donau – aus, führt auf der Donau durch die Weltenburger Enge – meist einfach Donaudurchbruch genannt – zum Kloster Weltenburg.
Zu den Sehenswürdigkeiten auf dieser Donau-Flussfahrt gehören u.a. die grandiosen Ausblicke und besonderen Perspektiven auf markante Felsen, die fast alle einen Namen haben und mit Legenden verbunden sind.
Es ist ein erhabenes Gefühl mitten durch die riesigen Felswände am Donaudurchbruch hindurchzufahren.
Was dich auf diesem Schiffsausflug zum Kloster Weltenburg alles erwarten und begeistern wird, kannst du hier im Detail dir ansehen und nachlesen: Altmühltal Schifffahrt – Donaudruchbruch & Großes Altmühltal Panorama
Schiffsfahrt auf dem Altmühl / Main-Donau-Kanal nach Riedenburg
Von der Schiffsanlegestelle Donau und auch Schiffsanlegestelle Altmühl in Kelheim geht es bei diesem Schiffsausflug auf dem Main-Donau-Kanal von Kehlheim nach Riedenburg. Auf den Zwischenstopps kann das Schiff verlassen und wieder zugestiegen werden.
Das erste Highlight auf dieser Schiffstour ist die Staustufe Kehlheim. Auch wenn die Altmühl hier zum Main-Donau-Kanal erweitert wurde, so tut dies der Schönheit und dem weiten Panorama auf dieser Strecke kein Abbruch. Vom Schiff aus sind erstaunlicherweise viele Vögel zu beobachten.
Auf der Schiffsfahrt nach Riedenburg kommt der Schiffsgast in den Genuss von grandiosen, weiten Altmühltal-Panoramen, der Tatzelwurm-Holzbrücke, vielen imposanten Burgen und Felswänden.
Teilstrecken sind auch möglich und verkürzen so manche Wanderung oder Radtour. Was dich auf diesem Altmühltal-Schiffsausflug erwartet und welche Panoramen dich faszinieren werden, findest du in meinem Beitrag: Altmühltal Schifffahrt – Donaudruchbruch & Großes Altmühltal Panorama
Wandern, Radfahren, Kanufahren, Klettern im Altmühltal
Mit seiner Hügellandschaft, den sanften Bergrücken, der Altmühl und der Donau bietet der Naturpark Altmühltal auch eine Vielzahl von Outdoor-Aktivitäten für Sportbegeisterte oder jene die einfach gerne draußen sind.
Altmühltal-Panoramaweg und Schlaufenweg- / Rund-Wanderungen
Wer den Naturpark Altmühltal besucht, wird einige der Altmühltal Sehenswürdigkeiten sicherlich auch gern erwandern wollen. Das Altmühltal bietet viele kleine, kurze Spaziergänge, sowie auch lange – aber nie schwierige – Wanderetappen an.
Viele Rundwanderwege im Altmühltal & 16 Schlaufenwege
Ideal für Tagesausflüge oder Halbtagesausflüge bieten sich die Rundwanderwege im Altmühltal an. Als Schlaufenwege werden dabei die Rundwanderungen bezeichnet, die direkt vom Altmühltal-Panoramaweg starten und meist eine Länge zwischen 10 und 25 km haben.
Eine der schönsten Rundwanderungen im Altmühltal ist der Weltenburger Höhenweg oder einfacher gesagt, die Wanderung von Kelheim zum Kloster Weltenburg. Von dieser kürzeren ca. 13 km langen Wanderung hast du Ausblicke, die einfach nicht zu toppen sind. Auf was du dich bei dieser Wanderung im Detail freuen kannst, habe ich dir hier beschrieben: Donaudurchbruch & Kloster Weltenburg: Ein tolles Altmühltal-Wander-Erlebnis!
Hinzu kommen eine Vielzahl – auch von teilweise weit kürzeren – (Rund-)Wanderungen, die entweder bei den vielen Altmühltal Sehenswürdigkeiten starten oder an ihnen vorbei führen. Eine weitere Wanderung, die für mich zu einer der schönsten im Altmühltal gehören, ist die ca. 12 km lange Klammwanderung. Auch diese Wanderung habe ich dir hier im Detail beschrieben: Altmühltal Klamm Wanderung – Von Riedenburg zur Burg Prunn
Der Altmühltal-Radweg – ein beliebter Radwander-Klassiker
Der Altmühltal-Radweg startet in Rothenburg ob der Tauber, nur 15 km entfernt von der Quelle der Altmühl. Auf knapp 250 km führt der Altmühltal-Radweg entlang der zahlreichen Kurven und Windungen des der Altmühl. Es handelt sich bei dieser Radwander-Strecke dabei um reines Genuss-Radeln. Auf der gesamten Strecke sind lediglich 850 Höhenmeter zu überwinden.
Der Altmühltal-Radweg verläuft in mehreren Etappen durch den Naturpark Altmühltal. So können auch einzelne Etappen einfach für Tages-Radtouren herausgepickt werden. Auf dem Altmühltal-Radweg erhält der Genuss-Radler tiefe Einblicke in die Vielfalt und Naturschönheit der fränkische Seenlandschaft und des Altmühltals bis zur Mündung der Altmühl in die Donau bei Kelheim.
Imposante Felspartien der Juraalb, beeindruckende Wacholderheiden und saftige Ufer-, Auen-, Wiesen- und Flusslandschaften, Burgen & Schlösser, malerische Städtchen und viele meiner Altmühltal Sehenswürdigkeiten sind die Wegbegleiter auf einem der beliebtesten Radwanderwegen Deutschland.
Ab Kelheim kann der Radler die Radtour auf dem Donau-Radweg auch noch nach Regensburg (31 Kilometer – knapp 300 Höhenmeter) verlängern.
Wem das zu wenig ist, kann die Radwander-Strecke auch beliebig verlängern. Im Nordosten bietet der Tauber-Altmühl-Radweg von Wertheim bis Kelheim auf 350 km ebenfalls weitgehend steigungsfreien, idyllische Radwege.
Eine Übersicht zu den Etappen kannst du dir hier Downloaden. Neben dem Altmühltal-Radweg gibt es natürlich auch noch viele weitere Radrunden – mit sportlichem oder Genuss-Charakter.
Bootwandern – ein Naturpark Altmühltal Highlight
Die 160 km lange Bootswanderstrecke im Altmühltal ist definitiv eines der Sommer-Highlights. Ganz nach Belieben können der Fluss und die faszinierenden Altmühllandschaften für einige Stunden oder gleich mehre Tage erkundet werden.
Durch die wilden Windungen ist die Fließgeschwindigkeit stark reduziert und daher auch gerade bei diesen Abschnitten für Familien geeignet.
Auf der Bootswanderstrecke durch den Naturpark Altmühltal zwischen Gunzenhausen und Kelheim gibt es eine Vielzahl von Bootsverleihern. Oft wird von den Bootsverleihern auch gleich ein „Rückhol-Service“ – also den Rücktransfer zum Ausgangspunkt – mit angeboten. Hier ein Link, wo du Bootsvermietungen im Altmühltal findest.
Klettern im Altmühltal
Die steilen, griffigen Dolomitfelsen im Altmühltal verführen und schreien förmlich danach erklettert zu werden. Dabei bieten die Jura-Felsmassive für jeden Kletterer geeignete Kletterrouten. Die bekanntesten und beliebtesten Klettergebiete im Altmühltal sind
- der Kletterfelsen Burgsteinfelsen (siehe Altmühltal Sehenswürdigkeiten Dollstein oben) – Schwierigkeitsgrade zwischen IV und IX
- das Klettergebiet bei Wellheim mit Konsteiner Gebiet, Aichaer Gebiet, Oberländer Gebiet – Schwierigkeitsgrade der Routen liegen zwischen II und XI-
- Klettermassive im Unteren Altmühltal bei Prunn und Essing
- Klettergebiet bei Kelheim – Weltenburger Enge (Donaudurchbruch)
Bei so vielen hervorragenden Klettermöglichkeiten gibt es natürlich auch eine Vielzahl von Kletterkurs-Anbietern.
Fazit Altmühltal Sehenswürdigkeiten:
Die Flusslandschaften, die steilen Dolomitfelsen, die malerischen Orte, die vielen Burgen & Schlösser und die vielen Freizeitmöglichkeiten bieten einfach alles: von Naturerlebnis (heute bis 150 Millionen Jahre zurück), über Kultur, bis hin zu viel Mittelalter-Geschichte.
Ein weiterer, großer Pluspunkt ist, dass trotz der Schönheit dieser Landschaften, ich die Altmühltal Sehenswürdigkeiten nicht als überlaufen empfinde – vor allem nicht, wenn ihr die Wochenenden vermeiden könnt. Ideal für alle die Massentourismus nicht ab können.
Wie du bei manchen Fotos auch sehen kannst, der Naturpark Altmühltal ist ein Ausflugsziel für das ganze Jahr. Auch wenn im Winter das herrliche Grün weitgehend fehlt, so versprühen doch auch die frostigen Winterlandschaften einen ganz besonderen Charme.
Meine Tipps:
- Fast alle hier beschriebenen Altmühltal Sehenswürdigkeiten – mit Ausnahme der Schiffsausflüge – sind frei zugänglich und damit sozusagen kostenlos zu besichtigende Natur- und Kulturhighlights. Nur für das Innere von Burgen, Schlössern, Führungen und Museen werden dann – meist kleinere – Eintrittsgebühren fällig.
- Wer mehrere Tage auf dem Altmühltal-Panoramaweg oder auf dem Altmühltal-Radweg unterwegs ist, kann die Touren noch genussreicher machen, indem man nur mit dem Tagesgepäck unterwegs ist. In Altmühltal-Region gibt es mehrere Anbieter, die dein restlichen Gepäck von Unterkunft zu Unterkunft bringen.
- Im Sommer beim Wandern daran denken, dass im Altmühltal auch viele Stechmücken Urlaub machen!
- Entweder direkt bei der Touristeninformation oder Online im Internet bieten viele Regionen auch Umgebungskarten als Download an.
- Hier habe ich dir noch eine Auswahl an Literatur* zum Altmühltal und den Altmühltal-Aktivitäten zusammengestellt. Den sehr gut und interessant geschriebenen Altmühltal-Reiseführer von Johann Schenk erschienen im Michael-Müller Verlag kann ich dir sehr empfehlen. Ich habe ihn immer auf meinen Ausflügen ins Altmühltal dabei. Neben den Haupt-Sehenswürdigkeiten des Altmühltals findest du hier auch immer wieder viele kleine, lohnenswerte Tipps am Rande.
(Durch Anklicken erfährst du mehr zu den Büchern auf Amazon)
Dir gefallen meine Deutschland Reiseberichte? Dann freue ich mich auf Kommentare & auf dein „Gefällt mir“ meiner Passenger On Earth – FB Seite. Danke! Alle Reiseberichte nach Ländern -> Menü: Welt in Farbe
Das sind ja sehr viele und schöne Bilder von dem Altmühltal,
haben mir sehr gut gefallen.
Ja, liebe Erika, das abwechslungsreiche Altmühltal gehört definitiv zu meinen Favoriten in Bayern!
Und es gibt jedesmal noch Neues zu entdecken.
Das ist gut zu wissen, dass Steinere Rinne bei Wolfsbronn die längste in Altmühltal ist. Meine Familie wandert besonders gern und wir möchten irgendwann eine Reise nach Altmühlsee machen. Ich werde diesen Beitrag mit ihnen teilen, sodass wir entscheiden können, was wir besuchen sollen.
Danke dir, liebe Katherine!
Ja, das Altmühltal hat viele wunderschönen Seiten. Die Steinere Rinne ist für mich etwas ganz besonderes. Allein die Vorstellung, dass fließenden Wasser statt einem Bachbett diese Dämme über Jahrhunderte gebaut hat, ist ein unbeschreibliches Gefühl.
Ich wünsche euch ganz viele, wundervolle Eindrücke im Altmühltal.
Falls ihr noch weitere Sehenswürdigkeiten entdeckt, lasst es mich bitte wissen!
Liebe Grüße
Petra
Hallo und Danke für den interessanten Bericht über das Altmühltal, großartig.
Welchen Ort empfiehlst Du als Ausgangspunkt im August für einen einwöchigen Aufenthalt zum Wandern (und abends in den Biergarten gehen)? Wir hätten u.U. auch ein Auto zur Verfügung.
Herzliche Grüße,
Beate
Hi liebe Beate,
danke für dein tolles Feedback!
Der beste Ausgangsort – das ist eine schwierige Frage, weil ich nicht weiß, was euch gefällt. Das Altmühltal ist nicht zu groß, also könnt ihr von jedem Ort immer das ganze Altmühltal erkunden.
Ich persönlich mag ja die „größeren“ Städte wie Treuchtlingen und Eichstätt nicht so sehr. Aber das ist reine Geschmacksache. Ich finde die verspielten, malerischen kleinen Orte viel schöner.
Ein Auto wäre sehr gut, weil viele Sehenswürdigkeiten nur sehr schlecht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden kann oder es zumindest sehr zeitraubend ist.
Mir persönlich gefällt ja das Städtchen Beilngries sehr gut. Nicht groß und nicht zu klein, allerdings würde ich Beilngries nur mit Auto empfehlen. Dasselbe gilt für Pappenheim. Super idyllisch, allerdings sehr klein, liegt die alte Markstadt Essing mit den massiven Felswänden im Rücken. Ein bisschen größer, touristischer und immer noch schön, ist die malerische Altstadt von Riedenburg.
Falls ihr kein Auto habt ist vielleicht Riedenburg am besten geeignet. Von dort aus könnt ihr Schifftouren, Radtouren und Wanderungen z.B. über die Klamm zur Burg Prunn (unbedingt ansehen) unternehmen.
Aber wie gesagt, mit dem Auto seid ihr unabhängiger und weit flexibler.
Lasst mich wissen, wie ihr euch entschieden habt und wie es euch gefallen hat.
Sonnige Grüße
Petra
Dies ist eine super Beschreibung vom Altmühltal und seiner Sehenswürdigkeiten. Ich habe diesen Bericht mit Begeisterung gelesen.
Nach und nach werde ich auf meinen Motorradtouren viele der Orte besuchen.
Vielen vielen Dank!
Danke, Gerhard, für das tolle Feedback von dir! Das freut mich sehr!
Das Altmühltal ist tatsächlich auch eine meiner Lieblingsausflugsziele und bietet so viel Abwechslung. Inzwischen habe ich schon so viel mehr tolles Altmühltal gesammelt, bin nur noch nicht zum Schreiben gekommen.
Mit dem Motorrad war ich früher dort auch oft unterwegs – inzwischen mit dem Auto & Wanderstöcken, weil ich vor nicht langer Zeit mein Motorrad verkauft habe. Und dem traure ich schon noch ab und zu nach.
Hab viele, viele tolle Ausflüge & Touren!
Sonnige Grüße
Petra
Hallo Petra,
ein toller Beitrag über die besten Orte im Altmühltal! Wir lieben diese Region, weil sie so vielvältig ist. Man kann wandern gehen, im Tal liegen viele schöne Städte und es bietet tolle Sehenswürdigkeiten. Essing hat uns auch sehr gefallen. Das Städtchen liegt noch etwas abseits der Touristenpfade und man kann dort vieles mit Kindern unternehmen. Darüber haben wir eine kurze Zusammenfassung geschrieben.
Kipfenberg und Eichstätt sind auch tolle Ausflugsziele.
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß mit dem Blog und schöne Reisen!
Liebe Grüße
Ildi