Booderee National Park – Juwel der Jervis Bay: Felsen, Strände, Wale, türkises Meer
Der Booderee National Park ist eine spektakulär schöne Halbinsel an der South Coast von New South Wales. Seine Highlights sind vielfältige weiße Strände, türkisblaues Meer in dem sich Buckelwale tummeln & bizarre Felsformationen, die auf kurzen Wanderungen erkundet werden können.
Der Booderee National Park ist von drei Seiten mit Wasser umgeben: dem St. George Basin, der Jervis Bay & der Tasman Sea. Die nahezu unberührte Küstenlandschaft macht ihn zu etwas Besonderem für Pflanzen, Tiere & Menschen.
Schöne Campingplätze, weiße Strände und viele Kurzwanderungen bieten sich an, um diese beeindruckende Halbinsel zu erkunden.
Inhalt
Der Teil der Halbinsel, die den Booderee National Park umfasst, hat die Form eines zerrissenen Pilzkopfes und nimmt den größten Teil der Behwere-Halbinsel ein. Der Nationalpark liegt ca. 2 Autostunden südlich von Sydney an der South Coast von New South Wales.
Booderee National Park – Das Natur-Juwel der Jervis Bay
Seit 1995 gehört der National Park, der früher einfach Jervis Bay National Park hieß, wieder der Wreck Bay Aboriginal Community. In ihrer Sprache bedeutet der Name Booderee „Bucht der Fülle“ oder „reich an Fisch“.
Direkt am Eingang zum Booderee National Park gibt ein es Visitor Centre. Hier können die sowohl die 48 Stunden-Parkgebühren in den Booderee National Park, wie auch Camping-Reservierungen / Gebühren bezahlt werden.
Im Nationalpark gibt es eine Vielzahl von außergewöhnlich schönen Stränden und kurzen oder auch längeren Wanderungen auf denen dieser ursprüngliche Flecken an Australiens Ostküste erkundet werden kann.
Es wird behauptet, dass der Booderee Nationalpark der Landschaft von Sydney entspricht, bevor diese urbanisiert wurde.
Die Booderee National Park Highlights entlang der Jervis Bay
Entlang der wunderschönen Jervis Bucht liegen nicht nur die am einfachsten zu erreichenden Highlight des Booderee National Park, sondern auch mit die beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten.
Entlang der Jervis Bay befinden sich auch die schönsten Campingplätze, die zur Hochsaison allerdings schnell ausgebucht sind.
Green Patch & Bristol Point
Green Patch ist sowohl eine schön gelegene Camping Area als auch einer der beliebten Strandabschnitte. Der Strand kann nach einem kurzen Spaziergang vom Parkplatz oder vom Campingplatz aus erreicht werden.
Wie weit du am Strand trockenen Fußes spazieren kannst, hängt ein bisschen von der Tide ab. Und nasse Füße sind in dieser Umgebung ja auch kein Drama.
Green Patch mag nicht der Schönste der Strände sein, aber für morgendliche oder Sonnenuntergangsspaziergänge nahe einem Campground eine gute Wahl.
Auf den Green Patch Campground gibt es sogar Feuerschalen und je nachdem wie gut frequentiert er gerade ist, versorgen die Ranger die Feuerstellen sogar mit ein bisschen Holz für ein kleines Lagerfeuer.
Ein wärmendes Lagerfeuer und einen leuchtenden Sonnenuntergang – besser kann der Tag nicht enden.
Vom Green Patch gibt es eine schöne Wanderung durch den lichten Wald mit seinen riesigen Blackbutt Bäumen (Eukalypten-Art) zum Bristol Point.
Von hier aus kann der Strandspaziergang dann bis zu dem Aussichtspunkt Scottish Rocks fortgesetzt werden.
Für alle die eilig unterwegs sind: es gibt auch Parkplätze in der Nähe von Bristol Point.
Hole in the Wall – Pittoreske Felsformation
Ein kurzer Waldspaziergang führt hinunter zum Strand mit der lustig anzusehenden Felsformation, aus der einfach ein großen Stück des Gesteins herausgelöst / erodiert wurde: „Hole in the Wall“.
Am Strand angekommen, erblickt der Besucher diese pittoreske Felsformation schon von weitem.
Die gesamte Küste im Booderee National Park entlang der Jervis Bay wäre ein langer Sandstrand, würden sich nicht immer wieder kurze Felsnasen in die Bucht schieben, um den einen Strand zu begrenzen und danach einen neuen Strand beginnen zu lassen.
Wer durch das „Loch in der Wand“ hindurchklettern möchte, kommt am besten bei Ebbe oder Niedrigwasser hierher.
Es lohnt sich auch ein bisschen genauer in die erodierten Felsplatten zu schauen, die mit Wasser gefüllt sind. In den Wasserlöchern finden sich seltsam anzusehende Pflanzen
und kleine Wasserschnecken, die sich erstaunlicherweise recht schnell fortbewegen und die ich ganz voyeuristisch bei ihrem Quickie beobachtet habe. „Shame on me!“
Für mich gehört das „Hole in the Wall“ zu einem der lustigsten Fotospots im Booderee National Park. Als ich das zweite Mal hier her komme, ist allerdings das Wasser zu hoch, um vom Strand zum „Loch in der Wand“ zu kommen.
Murrays Beach – Juwel & Kleines Paradies im Booderee National Park
Kurz vor der Nordostspitze des Booderee National Parks liegt der Murrays Beach. Wer vom Parkplatz den kurzen Spaziergang zur Bucht macht und aus dem Wald heraustritt, glaubt in einem kleinen Paradies angekommen zu sein.
Murrays Beach ist das unumstrittene Juwel der ganzen Jervis Bay. Auch wenn der nördlich an den Booderee National Park angrenzende Hyams Beach als „Weißester Strand der Welt“ im Guiness Buch der Weltrekorde eingetragen ist, so ist dieser Strand in Murrays Beach mindestens genauso schön und dazu liegt er noch idyllischer.
Die Bucht beim Murrays Beach wird durch die vorgelagerte Bowen Island zusätzlich geschützt. Selbst an stürmischeren Tagen ein idealer Ort zum Schwimmen. Die Felsen am Ende der Bucht sind ein guter Spot zum Schnorcheln und ein Garant für viele Fische.
Mir ist es zu stürmisch, um mich mit Schnorchel und Maske bewaffnet in die Fluten zu stürzen. Statt dessen dann eben wieder einmal die frische Seeluft bei einem Strandspaziergang genießen.
Obwohl bei diesem Wind die Wasseroberfläche nicht glatt ist und die Farben nicht in ihren ganzen Schönheit erstrahlen … ein zauberhaft schönes Plätzchen! Findest du nicht auch?
Governor Head – Nordost-Spitze: spektakuläre Ausblicke & Spielplatz der Wale
Vom Parkplatz, der zum Murrays Beach führt, geht auch ein Abzweig ab, der zu der felsigen Nordost-Spitze des Booderee National Park – dem Governor Head – führt.
Der kurze Spaziergang zum Governor Head gehört unbedingt mit zu einem Besuch des Booderee National Park.
Der Weg zum Governor Head führt zuerst wieder durch einen lichten Wald mit riesigen Blackbutt Bäumen mit zwitschernden, plaudernden Vögeln, lachenden Kookaburras und erschrocken schauenden kleinen Eidechsen, wenn die trampelnden Besucherfüße sie einmal wieder nur knapp übersehen.
Kurz darauf eröffnet sich ein weiter freier Ausblick – sowohl zurück in die strahlend blauleuchtende Jervis Bay als auch weit hinaus auf die Tasman See.
Direkt vor mir – fast zum Greifen nahe – liegt Bowen Island. Bowen Island wie auch der Booderee National Park gehören zum Jervis Bay Territory (siehe Anmerkung weiter unten). Auf Bowen Island nisten viele Seevögel sowie tausende kleiner Zwerg-Pinguine.
Als ich hier eine zeitlang sitze und einfach nur der Stille und dem Platschen der Wellen zuhöre, die gegen die Felsen schlagen, den harschen Wind in meinem Gesicht und auf meiner Haut spüre, sehe ich auf einmal etwas was mich sofort aufspringen lässt: Buckelwale!
Wow … kaum zu glauben! – da springen, „breachen“ & zeigen die jungen Buckelwale direkt vor der Felsspitze ihre akrobatischen Kunststücke. So cool!
Schade, dass ich wie fast immer, mal wieder mein kleines Fernglas in meinem Mini-Van liegen lassen habe. Aber besser ohne Erwartungen hier her zu kommen, um dann so grandios überrascht zu werden. ?
Es dauert auch nicht lange bis dieses Walbeobachtungsboot die Buckelwale entdeckt. Ok, dann teile ich eben diesen spektakulären, atemberaubenden Ausblick mit ihnen.
Was für eine Freude, dem jungen Buckelwal-Kalb zuzusehen, wie es seine Kräfte & Muskeln fast spielerisch aufbaut, um sich für die Reise in die Antarktis fit zu machen. Die Buckelwal-Mutter zieht dabei ganz langsam neben dem springenden Wal-Kalb her.
Mit ein bisschen Glück kannst du hier an der South Coast von New South Wales Buckelwale von Juni bis November beobachten.
Hast du dich schon einmal gefragt, warum es immer Buckelwale sind, die selbst von der Küste aus schon so gut beobachtet werden können? Das liegt vor allem daran, dass Buckelwale die seichten Gewässer vor den Küsten schätzen. Kaum eine andere Walart bewegt sich so nahe entlang der Küsten wie Buckelwale.
Jubelnd, lachend und begeistert, manchmal sogar Applaus klatschend, verfolge ich die Buckelwal-Familie bis sie sich irgendwann meinem Blickfeld entzieht.
Ich versuche über einige Felsbrocken weiter zu klettern und noch einmal in den Genuss dieses Naturschauspiels zu kommen, aber die Wale sind schneller bzw. die Küste verwehrt mir den Weg, um ihnen nachzukommen.
Aber auch wenn hier keine Wale vor der Nase herumtanzen, so ist Governor Head ein wirklich zauberhafter Ort, um die raue, frische Seeluft zu genießen und wer Lust hat, kann nach Lust und Laune ein bisschen die Fels- und Klippen-Landschaft erklettern und erkunden.
Ich suche mir ein exponiertes Plätzchen und bleibe noch eine Weile sitzen, an dem Ort wo die Wasser der Jervis Bay mit dem der Tasman Sea zusammentreffen.
Es ist vermutlich nicht immer so einsam und menschenleer hier. Aber die meisten wählen wohl den Weg zum Murrays Beach. Solange ich hier sitze, sehe ich nur einige Vögel und farbenfrohe, herumflatternde Schmetterlinge.
Highlights entlang der Tasman Sea – Die wilde Seite des Booderee National Park
Die Nordost-Spitze beim Governor Head führt schon das erste Mal aus der windgeschützten Jervis Bay heraus.
Als nächstes fahre ich über die Stony Creek Road an die Ostküste des Booderee National Park. Als ich an diesem Straßenschild vorbeifahre, muss ich aber so herzlich lachen, dass ich erst mal abbremse, um diesen Moment mit der Kamera einzufangen.
Einfach nur tierischer australischer Humor oder tierische Rebellion? So oder so … dieser Kookaburra (deutsch: Jägerlieste) scheint sich einen Spaß daraus zu machen und parkt hier solange er Lust hat. ?
Die Stony Creek Road ist eine kurze Schotterpiste, die aber in der Trockenzeit auch gut mit allen Fahrzeugen zu befahren ist.
Cape St George Lighthouse & wild zerklüftete Küste
Vom Parkplatz beim Cape St George Lighthouse führt ein kurzer Spazierweg an die wild zerfurchte, steile Küstenlandschaft, die sich einer ungezähmten Tasmanischen See gegenüber gestellt sieht.
Wer jetzt allerdings einen wunderschönen weiß-roten Leuchtturm erwartet, liegt falsch. Es sind nur noch die Überreste des einstigen, sehr umstrittenen Leuchtturms übrig. Cape St George war ein Ort, der das Unglück nur so anzog … ein Ort der als „Witwen & Waisen-Macher“ galt.
Nicht nur knapp 200 Schiffe zerschellten hier an den Klippen oder liefen auf Felsen auf, auch – wie ein bisschen verhext – starben hier viele Kinder der Leuchtturmwärter und viele ihrer Angehörigen.
Mit gebührlichen Abstand von den steilabfallenden Abgründen können die Besucher heute die Klippen & zerrissene Küsten-Landschaft von Aussichtsplattformen aus sicher bestaunen.
Cape St George Lighthouse ist ebenfalls ein ausgezeichneter Spot um Wale zu beobachten. Also am besten immer ein Fernglas mitnehmen.
Vom Cape St George Lighthouse ist auch schon der weiter südlich an der Küste liegende Stony Creek zu erkennen.
Stoney Creek – Rau, ursprünglich, ungezähmt
Nur nach wenige Minuten ist der Parkplatz zum Stony Creek erreicht. Von hier führt ebenfalls ein kurzer Waldweg hinab an die Küste.
Unten an der Küste angekommen peitscht der Wind die Wellen gegen die Felsen und mir den Salznebel ins Gesicht.
Rau, wild & beeindruckend ist dieser Teil des Booderee National Park. Wer Lust kann kann versuchen über die Felsplatten und Gesteinsformationen am Ufer entlang zu klettern. Immer im sicheren Abstand von den über die Ufer peitschenden Wellen.
Wem es am Uferbereich zu stürmisch ist, hat vielleicht Lust über Stock und Stein hinein in den trockenen und geschützteren Stony Creek zu wandern.
Highlights im Westteil des Booderee National Parks
Weitere beeindruckende Highlights des Booderee National Park sind kurz nach dem Eingang über die asphaltierte Cave Beach Road zu erreichen. Der Parkplatz befindet sich nur unweit der Wreck Bay.
Ich mache mich auf zu einem kleinen Rundweg, der durch Busch- und Wiesen-Landschaften in den Osten des Cave Beach führt. Zuerst aber stehe ich vor zwei tierischen Hindernissen, die sich erst einmal ihrer Fellpflege widmen wollen.
Die kleine Rundwanderung verläuft auf einem schönen Pfad durch sonnengeflutete Buschlandschaft und wird Richtung Wreck Bay immer offener.
Cave Beach & Bherwerre Beach – Die stürmische Seite
Am Cave Beach angekommen wartet ein schöner, wilder, weiter Sandstrand auf seine Besucher.
Auch hier jagt der Wind und schleudert seine Wellen dem sandigen oder teils felsigen Ufer entgegen.
Das Ostende des Cave Beach wird begrenzt von Felsplatten und Felsabbrüchen. In den vom Wasser ausgehöhlten Löchern rennen kleine Krebse um die Wette.
Als ich am Strand entlang spazieren gehe, fühlt sich das ganze an wie sandgestrahlt zu werden. Die bereits getrockneten Sandkörner peitschen gegen meine Haut und durch die Kleidung hindurch.
Nicht umsonst ist der Cave Beach auch der beliebteste Surf Beach des Booderee National Park.
Am anderen Ende des Cave Beach wird er dann seinem Namen in voller Gänze gerecht. Überall entlang einer Felswand führen Höhlen hinein in das Dunkel der Gesteinsformation.
Die Höhlen bieten nicht nur einen kleinen Abenteuerspielplatz, sondern auch ein Schutz vor Wind und Sand. Zum Sonnenbaden verlockt hier heute leider gar nichts.
Ein letzter Blick zurück auf einen grandiosen Strandabschnitt. Dies ist auch der Zugang für alle, die vom Parkplatz direkt zum Cave Beach wollen.
Kurz vor dem Parkplatz befindet sich ein größerer Picknick Bereich, bei dem sich morgens und am Nachmittag viele Kängurus und Känguru-Familien tummeln.
Es ist herrlich diesen vielen Kängurus in aller Ruhe zuzusehen. Sie scheinen sich nicht um die Besucher zu scheren und schenken ihnen nur ab und zu einen kurzen Blick oder ihre Aufmerksamkeit.
Von hier aus führt ein kurzer Spazierweg zum nächsten viel weitläufigeren Strand – dem Bherwerre Beach. Mir ist es heute aber hier viel zu stürmisch für einen weiteren Strandspaziergang.
Booderee Botanic Gardens
Auf dem Weg zwischen dem Eingang zum Booderee National Park und dem Cave Beach befinden sich die Booderee Botanic Gardens.
Verschiedene Spazierwege führen durch eine schöne Pflanzen, Blüten & Baum-Welt. Beschilderungen geben den Pflanzen einen Namen.
Ob nun die feurig roten Blüten des Little John oder Zylinderputzer, dem mächtigen Blackbutt Tree, einer für die Ostküste typischen Eukalyptenart oder der Flannel Flower – vielleicht der australischen Antwort auf unser Edelweiß, die nur in der Region um Sydney vorkommt …. uvm.
Die Booderee Botanic Gardens (früher Jervis Bay Botanic Gardens) wurde 1951 als Dependance des Australischen Nationalen Botanischen Gartens der Hauptstadt Canberra gegründet, um nicht winterfeste Pflanzen in einer frostfreien Umgebung unterzubringen.
Heute ist er der einzige botanische Garten der von einer Aboriginal Gemeinde gehört.
St Georges Basin – Ein spiegelglatter See
Ein letzter Abstecher, den ich mache und der nochmals ein weiteres Gesicht des Booderee Nationalparks zeigt, führt mich entlang des St Georges Basin.
Das St George Basin ist ein riesiger See oder Mündungsgebiet, der von dem Wandandian Creek und Tomerong Creek gespeist wird und über das Sussex Inlet in die Tasman Sea abfließt.
Wer Ruhe sucht findet sie hier an diesem natürlichen, meist spiegelglattem See.
Ein wunderschönes Plätzchen nach dem anderen lässt sich hier entlang der Ellmoos Road finden. Das St George Basin lädt, einfach loszulassen und die Stille und Ruhe, die er ausstrahlt mit jedem Atemzug zu genießen.
Anmerkung – Jervis Bay Territory:
Für die meisten Reisenden und Urlauber befindet sich der Booderee National Park einfach an der Ostküste von New South Wales. Korrekterweise befindet sich der Nationalpark aber im Jervis Bay Territory. Die Bundesregierung von Australien kaufte dieses Gebiet 1915 dem Staat New South Wales ab, damit die neue Hauptstadt Canberra, die damals gerade gebaut wurde, einen eigenen Zugang zum Meer bekommt.
Schließlich hat ja jeder Bundesstaat und Territory in Australien seinen eigenen Meerzugang. Da kann die Hauptstadt und das ACT (Australian Capital Territory) ja nicht als einziger keinen Seezugang haben.
Meine Tipps:
- Die Südspitze des Booderee National Park – St. George Heads – lässt sich zu einer schönen Tageswanderung ausbauen. Wer sich früh aufmacht, kann dann Steamers Beach, Brooks Lookout, St Georges Head, Kittys Point & Blacks Waterhole in einer abwechslungsreichen längeren Rundwanderung, dem Circuit Trail, erkunden. Nachdem es am nächsten Tag so stürmisch sein soll, rät mir der Ranger von dieser Wanderung ab. Weil statt grandioser Ausblicke dann nur eine Wolkenwand & Sprühnebelwand zu erwarten ist.
- Booderee National Park Anreise & Eintritt: Vom Princes Highway (A1) zweigt ca. 170 km südlich von Sydney zwischen Nowra und Ulladulla zur Jervis Bay ab.
Weitere Informationen sowie Öffnungszeiten, Onlinebooking der Campingplätze & aktuelle Preise für den Eintritt in den Booderee National Park finden sich auf der offiziellen Webseite von Parks Australia.
Der Booderee National Park ist ein beliebtes Ziel auch bei den Australiern und zu Peak-Zeiten oder Schulferien oft ausgebucht. Also zu diesen Zeiten reservieren. Ansonsten gibt es entlang der Jervis Bay unzählige Unterkunftsmöglichkeiten.
- Straßenzustand: Die Straßen durch den Booderee National Park sind großteils asphaltiert. Nebenstrecken oder kleinere Abschnitte sind teilweise Schotterstrecken, die in der Regel auch leicht mit jedem Fahrzeug zu befahren sind.
- Wieviel Zeit benötigst du für den Booderee National Park? Die Sehenswürdigkeiten, die ich in diesem Artikel beschreibe, geben einen guten Überblick über den Nationalpark und sind in ca. 1,5 bis 2 Tagen zu erkunden. Das Eintrittsticket in den Nationalpark gilt für 48 Stunden. Es gibt noch viel mehr zu sehen, wenn die Zeit es dir erlaubt. Ich hätte gerne noch einen Tag verlängert & eine Rundwanderung zur Südspitze – St Georges Head – gemacht, aber da es eine Klippenwanderung ist, war es dazu einfach zu stürmisch.
- Vor dem Booderee National Park befinden sich viele schöne, sehr touristische oder weniger touristische Orte entlang der wunderschönen Jervis Bay. Eine wunderschöne Picknick- und BBQ Area mit großartigen Ausblick auf die Jervis Bay bietet der Blenheim Beach in Vincentia.
- Direkt vor dem Booderee National Park befindet sich Hyams Beach. Weltberühmt ist dieser kleine Touristenort, weil er es mit seinem schneeweißen Strand ins Guinness Buch der Weltrekorde geschafft hat als der „Weißeste Sandstrand der Welt“
- Weitere tolle Tipps und Empfehlungen zu der South Coast und zu New South Wales findest du am Ende dieses Beitrages unter „Weiterlesen & Inspirieren lassen“. Viel Spaß!
Kann dich dieser Booderee National Park auch be- und verzaubern? Warst du schon dort oder würdest du ihn gerne kennenlernen? Fragen, Tipps, Feedback? Ich freue mich auf deine Kommentare!
Dir gefällt mein Australien Reisebericht? Dann unterstütze mich bitte & werde FB Fan von Passenger On Earth. Danke! Alle Reiseberichte nach Ländern -> Menü: Welt in Farbe
#4 Wenn ich das so lese, kriege ich direkt wieder Fern- bzw. Heimweh nach Australien. Ich habe mich so in das Land verliebt und würde am liebsten dorthin auswandern. Deine Bilder und der Bericht machen Lust auf mehr von Down Under
Danke, liebe Petra!
Ja, da stimme ich mit dir in jeder Hinsicht überein. Ich bin auch schwer in Australien verliebt und würde dort auch gerne leben, wenn ich mal nicht mehr so viel unterwegs bin.
Toll, wenn meine Beiträge Lust auf mehr Australien machen, dafür schreibe ich sie!
Liebe Grüße
Petra
Toller Beitrag :)
Die Fotos sind beeindruckend :)
#Adventskalender #6
Dankeschön, Ania ?
Wow das ist der Hammer! Ich freue mich durch den Bericht noch viel mehr auf den Kontinent! Ich kann es kaum erwarten und würde mich sehr auf den Reisebegleiter für Australien freuen! ?
#adventskalender #4
Hi Lea,
was für ein tolles Feedback! Das freut mich riesig! Ich kann es gut verstehen, dass du es nicht erwarten kannst, in Australien anzukommen. Vorsicht: viele – wie auch ich – verlieben sich für immer in dieses Land und mit jedem Besuch ein bisschen mehr ?
Ich drücke dir die Daumen für den Reisebegleiter!
Liebe Grüße
Petra
Wow ich bin sehr begeistert von dem Bericht! Super Bilder!! ?
Danke, liebe Lea! ?
Wow! Tolle Bilder! Da will man gleich selbst los dorthin….
#adventskalender #13
Danke, Ria, für das tolle Feedback! Einfach Koffer packen und los … du wirst Australien auch lieben ?
#13 Sehr schöner Bericht, die Fotos ein Traum, erinnere mich direkt an unseren Besuch dort.
Dankeschön, lieber Andreas, für dein tolles Feedback! Ich war jetzt ja schon 2 mal im Booderee … und er wird jedesmal noch schöner! Vor allem die Buckelwale waren absolut unverhofft und so klasse ?
Liebe Grüße
Petra
Hallo
mit der Bitte um Hilfe . Suche Campingplätze zwischen Syd – Melb.
wo ich mit unserem Wohnmobil ( 7,60 m ) stehen kann.
Habe noch keine Seite im Netz dazu gefunden.
Hallo,
da in Australien alles auf XXL ausgelegt ist, wirst du auf (fast) allen kommerziellen Campgrounds überhaupt keine Schwierigkeiten haben. 8m sind für australische Wohnmobile völlig normal. Das ist auch der Grund, warum du speziell dazu nichts findest.
Außerdem empfehle ich dir die App Wiki Camps für Australien zu kaufen und runter zu laden. Dort findest du alle Campingplätze – freie wie kommerzielle – und bei den freien steht dann auch, ob mit Wohnmobil erreichbar oder nicht.
Grüße Petra
Danke schön am 27.10.2019 gehts los .
Dann wünsche ich euch einen ganz, ganz tollen Australien Urlaub.
Auf meinem Blog findet ihr noch viele, viele weitere inspirierende Beiträge!
Liebe Grüße
Petra