Ciudad Perdida – Abenteuer pur! Dschungel-Trekking zu Kolumbiens Verlorener Stadt
Ciudad Perdida – Entdecke den Dschungel & finde die überwältigende „Verlorene Stadt“ – den Machu Picchu Kolumbiens! Auf einer 4-6 Tage geführten Trekking Tour geht es durch den Kolumbianischen Dschungel. Schlafen in Hängematten, Duschen in Flussläufen, Begegnungen mit Ureinwohnern. Ein grandioses Abenteuer mit überwältigen Eindrücken.
Tief im Dschungel der Sierra Nevada de Santa Marta liegt die Ciudad Perdida (span. für „Verlorene Stadt„), eine der bedeutendsten und größten präkolumbischen Fundstätten auf dem amerikanischen Kontinent.
Grandiose Ausblicke, die atemberaubenden Terrassen der Ciudad Perdida und das Gefühl mitten in einem Dschungel-Abenteuer à la Indiana Jones zu stecken, machen dieses wohl imposanteste Dschungel-Trekking zu etwas ganz Außergewöhnlichem.
Inhalt
- Erwartungshaltung: Expedition oder Wanderung zur Ciudad Perdida?
- Santa Marta – Ausgangsort zum Ciudad Perdida Trekking
- Trekking-Abenteuer zur Verloren Stadt Kolumbiens: Ciudad Perdida – Tag 1
- Ciudad Perdia Dschungel-Trekking: Tag 2
- Ciudad Perdia Dschungel-Trekking: Tag 3 – Auf das Dach der Ciudad Perdida
- Ciudad Perdia Dschungel-Trekking: Tag 4
- Mein Fazit – Cuidad Perdida Wanderung:
- Meine Tipps zum Ciudad Perdida Trekking:
Erwartungshaltung: Expedition oder Wanderung zur Ciudad Perdida?
Die Trekkingtour zur Verlorenen Stadt ist ein Dschungel-Abenteuer à la Indiana Jones durch die spektakulärste Landschaft in Kolumbien. Die mehrtägige Wanderung führt durch heiß-feuchten Nebelwald, schlammige Wege, steile Felsen, Hochebenen mit grandiosen Ausblicken, durch Flussläufe und hoch hinauf zu den Terrassen der Ciudad Perdida. Geschlafen wird meist in Hängematten.
Der Schweiß und Dreck kann durch ein Sprung von den Felsen in eines der erfrischenden, kalten Wasserlöcher abgewaschen werden. Zum Schluss geht es 1.200 bis 1.500 schmale Treppenstufen hinauf zur Ciudad Perdida. Ein einzigartiges, herausforderndes und überwältigendes Urwald-Abenteuer!
Die Wanderung zur Verlorenen Stadt in Kolumbiens Dschungel hat also definitiv Expeditionscharakter. Luxus kannst du hier nicht erwarten. Oder vielleicht doch? An dem ein oder anderen Camp gibt es vielleicht noch ein kaltes Bier – und das ist Luxus pur -, wenn es die anderen vor dir noch nicht weggetrunken haben. ?
Santa Marta – Ausgangsort zum Ciudad Perdida Trekking
Die Tour kann in Santa Marta oder Taganga über einige Touranbieter mit lizensierten Führern gebucht werden. Die Trekkingtour durch den kolumbianischen Dschungel zur Verlorenen Stadt wird meist als eine 5 – 6 Tagestour angeboten.
Da wir ein bisschen unter „Zeitdruck“ sind, nutzen wir eine Option unseres Touranbieters Expotur Eco, die Tour in 4 Tagen zu gehen, was ebenfalls ganz gut machbar ist.
Trekking-Abenteuer zur Verloren Stadt Kolumbiens: Ciudad Perdida – Tag 1
Wir werden früh morgens abgeholt, alles wird organisiert und dann geht es erst einmal auf einer geteerten Straße in Richtung des Tayrona Nationalparks. Die letzten Kilometer geht es über völlig ausgewaschene Wege mit riesigen Löchern und Furchen im Schritttempo.
Gegen Mittag kommen wir in einem winzigen Ort namens El Mamey an. Hier gibt es Salat-Sandwiches und wir lernen unseren Guide und seine Crew kennen. Das Essen für die 3 bzw. 4 Nächte wird je nach Gruppenstärke auf Mulis und Pferde gepackt und/oder von Trägern getragen.
Parque Nacional Sierra Nevada de Santa Marta -Dschungel im Norden Kolumbiens
Dann geht es endlich los. Wir tauchen ein in das wilde Grün eines noch sehr lichten Waldes. Immer wieder passieren wir kleinere Flussläufe , indem wir über die Steine gehen oder auch einmal abrutschen und ins Wasser treten. Macht nichts. Es ist heiß und extrem schwül. Nach einer halben Stunde fühlt sich eh alles nass an.
Der Weg führt in immer dichteren Wald. 50 verschiedene Grün, Vogelgezwitscher, ab und zu knacksen oder stöhnen die Bäume oder es raschelt im Gebüsch. All die Schönheit kann ich kaum in mir aufnehmen. Jeder Blick ist einzigartig, beinahe jeder Schritt lässt ein neues Bild vor meinen Augen entstehen. Wunderschön!
Nach knapp einer Stunde stehen wir vor einem willkommenen Highlight: ein erfrischender Wasserpool. Von den Felsen springen, macht das Eintauchen in das doch sehr kalte Wasser viel leichter. Wer erst mal im Wasser ist, genießt das herrliche nasse Kalt in vollen Zügen. Genial!
Die nächsten 4 Stunden gehen überwiegend – und zum Teil sehr steil – bergauf. Die Anstrengung lässt sich allerdings leicht ertragen, bei den herrlichen Ausblicken, die sich nach jeder Kurve wieder neu darbieten.
So sieht eine 5 Sterne Hängematten-Unterkunft aus im Dschungel von Kolumbien. Es ist allerdings nicht unser Camp und wir müssen noch ein ganzes Stück weiter.
Ziemlich müde und erschöpft kommen wir in unserer Unterkunft an. Ein eiskaltes Wasserloch ganz in der Nähe lädt zu einer Erfrischung ein und ermöglicht zumindest getrockneten Schweiß und die Salzkrusten von der Haut zu entfernen.
Die Nächte im Dschungel sind kalt
Zum Ausklang des Tages gibt es inmitten des Dschungels sogar noch die Gelegenheit ein kaltes Bier zu kaufen. Wow! Was für ein Luxus! Wie schnell ändern sich auf so einer Tour, das was wir als absoluten Luxus betrachten.
Geschlafen wird in Hängematten über denen ein Moskito Netz hängt. So heiß es auch den ganzen Tag war, so kalt ist es hier in der Nacht.
Ich kann nicht schlafen, weil ich friere. Also stehe ich irgendwann auf und suche nach mehr Decken. Ich finde eine schöne dicke Decke und kann sofort danach herrlich schlafen.
Vorsicht vor so manchem Dschungel-Bewohner
Als ich am morgen aufstehe, sitzt dieser Gast unter meiner Hängematte. Ich bin dankbar, dass er da sitzt, wo er sitzt und sich nicht entschieden hat, es sich neben, auf meinen Flip-Flops oder gar in meinen Schuhen gemütlich zu machen.
Es gibt sie hier also wirklich: Skorpione. Ab sofort schaue ich etwas genauer hin, wo ich ohne festes Schuhwerk hintrete!
Es war wohl ziemlich naiv, hier im Dschungel nicht darauf zu achten, wohin ich mehr oder weniger barfuß trete oder Schuhe anzuziehen, ohne diese zuvor zu inspizieren. Die kleine Warnung ist also angekommen!
Die Klamotten auf dem Ciudad Perdida Trekking sind immer nass
Die nass geschwitzten Klamotten trocken nachts nicht. Es ist einfach zu feucht. Es gibt bessere Gefühle als morgens kalte, nasse Kleidung anzuziehen, vor allem wenn es dazu am Morgen gefühlt noch voll kalt ist.
Aber was soll’s – es ist nur im ersten Moment unangenehm. Dann werden die kalten Anziehsachen schnell von der Körperwärme erwärmt und nach der ersten halben Stunde Wanderung sehnst du dir wieder die kalten Shirts vom Morgen zurück.
Ciudad Perdia Dschungel-Trekking: Tag 2
Der zweite Tag wird sehr lange, weil wir nicht zu Camp 2 gehen, sondern gleich zu Camp 3 – ca. 9 Stunden bergauf und bergab über Stock und über Stein durch den Dschungel der Sierra Nevada de Santa Marta.
Es ist wieder sehr heiß und unendlich schwül.
Wir durchqueren immer wieder den Rio Buritaca– manchmal geht es sehr leicht über große Steine, ab und zu ist es ein Balance-Akt, der viel Konzentration erfordert und manchmal gilt es auch Schuhe ausziehen, gut festhalten und hüfthoch durchs Wasser waten.
Es ist ein stetes bergauf und bergab. Wir steigen 400 m hoch, nur um sie dann gleich wieder hinunter zu steigen.
Das Schöne bei unserem Trekking ist, dass sich jeder in seinem eigenen Tempo bewegen darf. Die Guides führen die kleine Truppe an und bilden das Schlusslicht. Zwischen den Stops zerstreut sich die Gruppe.
Es fühlt sich an, als ob wir den Dschungel ganz alleine erkunden können. Absolut klasse!
Kolumbiens Ureinwohner & das Kogi Dorf
Nach etwa 4 Stunden kommen wir an dem kleinen Kogi Dorf vorbei. Kinder kommen angelaufen, weil sie wissen, dass es Süssigkeiten, Stifte, Papier und ähnliches von den Guides und den Touristen gibt.
Von jeder gebuchten Tour werden ca. 9 Euro pro Tourist an die Einheimischen bezahlt, eine Art Wegezoll. Die Kogi Indianer leben hier in ihren heute wieder autonomen Gebiet und führen ein Leben fast wie vor vielen Jahrhunderten abseits von der Zivilisation. Sie sind leicht zu erkennen in ihrer immer weißen Leinenkleidung.
Die Kogi Indianer sind die direkten Nachfahren der Tayrona – so werden die Ureinwohner hier genannt. 80 Jahre lang lieferten sich die Tayrona-Krieger hier in den Bergen einen Guerillakampf mit den Spaniern. Besiegt wurden sie letztendlich nicht von den Spaniern, sondern von den eingeschleppten Krankheiten, die diese mitbrachten und das hochentwickelte indigene Volk extremst dezimierte.
Einst lebten hier in der Sierra Nevada de Santa Marta über 300.000 Tayrona. Heute dürfen die ca. 10.000 Kogi Indianer wieder mitbestimmen, damit die Ciudad Perdida nicht auf dieselben Tourismus-Probleme zusteuert, mit denen der Machu Picchu heute zu kämpfen hat.
Weiter entlang & durch den Rio Buritaca
Beim Camp 2 machen wir einen Stop für eine Mittagspause und können hier auch kurz ins Wasser springen.
Dann geht es auch schon wieder weiter. Wieder kreuzen und durchqueren wir mehrere Male den Rio Buritaca. Die Landschaft ist wunderschön und ist eine wahrhaftige Belohnung für jeden Schweißtropfen und es gibt unendlich viele davon.
Ein langer faszinierender Tag 2 geht zu Ende
Gegen Ende des Tages gilt es dann noch über einige rutschige, nasse Felsen zu klettern. Ab jetzt möchte, glaube ich, jeder nur noch ankommen. Mehr als 1.000 Höhenmeter Aufstieg bei mehr als 30 Grad und gefühlten 200% Luftfeuchtigkeit zeigen bei jedem von uns ihre Wirkung.
Zur Belohnung gibt es an unserem Camp 3 ein Matratzenlager und wer will kann wieder in Hängematten schlafen. Das Camp liegt dieses Mal nicht am Fluss, dafür gibt es eine kalte Dusche und heute sogar mit der Möglichkeit, den Schweiß, das getrocknete Blut von zerkratzten Knien, den Staub und den Dreck mit ein bisschen Duschgel wieder los zu werden.
Was für ein Luxus – mehr ist im Moment kaum vorstellbar – oder doch?! Ja, es gibt noch mehr – gefühlt am Ende der Welt gibt es ein kühles Bier – nicht kalt, aber im kalten Wasser gekühlt. Teuer. Und so egal, weil nach so einem anstrengenden Tag würde ich den ersten Schluck nicht gegen jedes Königreich auf Erden tauschen!
Ciudad Perdia Dschungel-Trekking: Tag 3 – Auf das Dach der Ciudad Perdida
Auch den nächsten Tag geht es noch einmal sehr früh raus. Wir wollen vor der anderen Gruppe, die ebenfalls hier ist, in der Verlorenen Stadt – Ciudad Perdida sein.
Die steinige Treppe hinauf zur Verlorenen Stadt
Vom Camp aus geht es ca. eine Stunde wieder bergauf-bergab und dann stehen wir vor ihnen: den sagenumwobenen 1.200 schmalen engen Steinstufen, die hinaufführen zum ersten Plateau, dem Marktplatz der Verlorenen Stadt.
Enorm schweißtreibend in der feuchtheißen Luft des Regenwaldes und irgendwie bin ich dann doch viel schneller oben als gedacht!
Vom ehemaligen Marktplatz ausgehend führen Pfade zu vielen weiteren Terrassenstufen, die versteckt zwischen den hohen grünen Regenwaldriesen liegen.
Ciudad Perdida – Dieser Ausblick gehört zu den schönsten der Welt!
Der Guide erzählt etwas über die Geschichte der Ciudad Perdida, die die Einheimischen Teyuna nennen. Ich entschließe mich mit Ben, das später nachzulesen und weiter nach oben zu gehen zu dem höchsten Plateaus … nochmals ca. 200 – 300 Stufen.
Zum einen kann ich es vor Neugier nicht mehr aushalten. Zum anderen liebe ich einfach die Vorstellung, das alles selbst entdeckt zu haben. Ok – ich bin ein Träumer. Bei Wanderungen und Trekkings denke ich mir ständig heldenhafte Entdeckergeschichten aus.
Solche ausgedachten Helden-Entdecker-Geschichten motivieren mich extrem auch wenn es mal ein bisschen heftiger wird. Denn welcher Held jammert schon oder denkt ans Aufgeben. Aber zu diesen Fantasien passt keine geführte Gruppe. Also sagen wir unserem Guide Bescheid und erklimmen schnell die letzten Stufen.
Und dann sind wir ganz oben – wir treten aus dem Wald heraus und es ist wie ein Vorhang der aufgeht. Wir stehen auf den oberen grünen Plateaus mit einer gigantischen Aussicht über viele weitere runde Plateaus, über den ganzen Regenwald, über Berge … über einfach alles hinweg! Was für eine Faszination!
Wir haben die ganze Verlorene Stadt für einige Zeit für uns alleine – kein weiterer Mensch mit dem wir diesem überwältigenden Augenblick teilen müssten.
Ich juble und tanze vor Freude. Einzigartig! Und für mich ein noch weit überwältigenderes Gefühl als auf dem Machu Picchu zu stehen, weil einfach hier niemand außer uns ist. Für eine gute halbe Stunde, gehört uns dieses Paradies ganz alleine! Selbst der Nebel und die Wolken verziehen sich für einige Momente und lassen das Grün der Terrassen im Sonnenlicht erglühen.
Nur ein kleiner Teil wurde für Touristen ausgegraben, während 75% der Verlorenen Stadt nach wie vor im Dschungel verborgen sind. Die Ciudad Perdida wurde erst 1975 ausgerechnet von Grabschändern entdeckt und geplündert.
Dann wurde auf denTerrassen Marihuana angepflanzt. Heute befindet sich hier auch eine kleine Militär-Station, die dafür sorgt, dass ihr alles friedlich zugeht. Die ganze Wander-Strecke wird auch immer wieder patrouilliert.
Die gesamte Ciudad Perdida oder Teyuna – wie die Stadt damals hieß – wurde zwischen dem 11. und 16. Jahrhundert errichtet und besteht aus ca. 200 ovalen und runden Terrassen – gestützt von den steilsten Bergwänden des Regenwaldes. Die einst mühevoll angelegten Terrassen werden teils durch steile, teils durch ebene gepflasterte Steinwege miteinander verbunden.
Teyuna wurde von den Tayrona-Indios bis vor 1.500 Jahren noch bewohnt. Die verschiedenen Terrassen-Plateaus der Stadt liegen zwischen 900 und 1200 Höhenmetern. Die Höhenunterschiede wurden genutzt, um Nahrung aus verschiedenen Klimazonen anzubauen (vergleichbar mit den Terrassen von Murray im Valle Sagrado).
Irgendwann als wir alles aufgesogen und jeden nur erdenklichen Ausblick genossen haben, geht es nach gefühlt 1,5 Stunden völlig beflügelt wieder zurück.
Beim Abstieg treffen wir noch auf zwei der typischen Hütten, wie sie vor Jahrhunderten von den Tayrona gebaut und genutzt wurden. Die einfachen Holzhütten überleben natürlich nicht so lange, daher sind dies nur Nachbauten. Zuhören kann ich unserem Guide nicht wirklich, da ich immer noch so geflasht bin, von den Ausblicken und den faszinierenden Terrassenstufen so hoch in dieser Dschungelwelt.
Ich muss mich zwingen, mich wieder darauf zu konzentrieren, wohin ich trete. Denn die Treppenstufen sind natürlich viel schmaler, als wir sie heute bauen würden und dazu noch teilweise rutschig. Nach vielen, vielen Stufen und einem schweigsamen Rückweg, bei dem jeder seinem unvergesslichen Eindrücken noch nachhängt, erreichen wir wieder unser Matrazenlager in Camp 3.
Ein grandioser Tag mit Eindrücken, die ich nie vergessen werde, geht zu Ende.
Ciudad Perdia Dschungel-Trekking: Tag 4
Am nächsten Tag kehren alle, die die Tour an 4 Tagen machen möchten ganz zurück bis El Mamey. Urspünglich sollten dies nur Ben und ich sein. Zwei weitere Wanderer aus unserer Gruppe entscheiden sich dann aber spontan auch noch mit uns ganz zurück zu gehen. Die anderen bleiben in Camp 1 und übernachten dort noch einmal.
Obwohl es denselben Weg wieder zurück geht, sieht alles anders aus. Jeder saugt fasziniert alles noch einmal auf: die gigantischen Ausblicke über das Dach des Dschungels, der Rio Buritaca, der einmal ein lustig, plätschernder Bach ist und dann wieder ein reissender Fluss, den feuchten moosigen Geruch und die dampfenden Baumrinden und die riesigen schattenspendenden Baumgiganten.
All die Farne und Blattpflanzen reflektieren das bisschen durchdringende Licht auf ihren Blättern und stechen so in verschiedensten Farben von Grün wie edle Smaragde immer wieder besonders hervor.
Trotz sehr sportlichem Tempo kommen wir erst am späten Nachmittag – völlig erschöpft, aber auch völlig glücklich – wieder an unserem Ausgangspunkt an.
Wie frisch geputzt und von dem ganzen Schlamm wieder befreit beim letzen durch den Fluss waten, strahlen jetzt meine Trekkingschuhe nach diesem unbeschreiblich faszinierenden Dschungelerlebnis mit mir und der Sonne am Himmel um die Wette.
Falls du die Schuhe immer noch schmutzig findest – du hättest sie erst einmal vor der Flussdurchquerung sehen sollen. ?
Mein Fazit – Cuidad Perdida Wanderung:
- Wer einige Tage minimalistisch unterwegs sein kann, eine einigermaßen gute Kondition hat und die Natur liebt, darf sich dieses grandiose Abenteuer nicht entgehen lassen. Das Trekking zur Ciudad Perdida ist nicht nur ein Kolumbien Highlight, sondern eines der schönsten Trekking Highlights in Südamerika!
- Die Wanderung oder das Trekking zur Ciudad Perdida ist eine mittelschwere Tour. Selbst bei 4 Tagen ist es nicht die Länge der Tagesetappen, die anstrengend ist, sondern vielmehr sind die Aufstiege (stetes Auf und Ab) in der Hitze und vor allem in dieser extremen Luftfeuchtigkeit, was ich als anstrengend empfand. Es gibt dazwischen aber immer wieder flache Streckenabschnitte.
- Ciudad Perdida (span. für Verlorene Stadt) liegt in der Sierra Nevada de Santa Marta im Norden Kolumbiens. Sie ist, neben dem Machu Picchu in Peru, eine der größten wiederentdeckten präkolumbischen Städte Südamerikas.
- Wir waren alle sehr zufrieden mit der Touranbieter Expotur Eco. Aktuelles und Tourdaten findest du auf der Webseite von Expotur Eco. Unsere Guides waren freundlich & kompetent und vor allem konnten alle Tourmitglieder ihr eigenes Tempo gehen.
- Eine Ciudad Perdida Tour ca. 310 US$ inklusive Transfer von Santa Marta, Essen, Hängematten, Guide. Die Gesamtlänge der Tour beträgt knapp 50 km.
- Anmerkung: Eine ganz andere und durchweg negative Erfahrung hatte eine parallele Tour mit dem Touranbieter Magic Tour gemacht.
Meine Tipps zum Ciudad Perdida Trekking:
- Das Ciudad Perdida Trekking wird als 4, 5 oder 6-tägige Wanderung angeboten. Die insgesamt knapp 50 Kilometer lange Strecke kann man je nach Lust, Zeit und Kondition auch gut in 4 Tagen machen. Wenn in einer Gruppe verschiedene Tagesvarianten unterwegs sind, kann auch gewechselt werden. Der Preis ist für alle Varianten i.d.R. derselbe.
- Die Tour im voraus buchen oder vor Ort? Es gibt einige Touranbieter in Santa Marta. Ich habe für mich gelernt, dass ich mir gerne vor Ort denjenigen Anbieter aussuche, der mir am sympathischsten ist. Internetbewertungen helfen eine Vorauswahl zu treffen. Das Ciudad Perdida Trekking ist i.d.R. nicht so überlaufen, dass man nicht innerhalb von max. 2-3 Tagen einen Trekking-Slot beim gewünschten Anbieter bekommt. Wer vor Ort bucht, kann sich zudem vielleicht auch ein Schönwetter-Fenster aussuchen und notfalls zwischenzeitlich auf andere Kolumbien Highlights ausweichen.
- Was ist die beste Reisezeit? In den 2 Regenzeiten Kolumbiens werden oft keine Trekkings zu Kolumbiens Verlorener Stadt angeboten. Weil die lehmigen Pfade dann so schlammig werden und die Flüsse nicht mehr durchquerbar werden. Eher trocken zeigen sich die Monate Dezember bis März sowie Juli und August – (Regen fällt vor allem von April bis Juni sowie im Oktober und November).
- Alles Essen und Wasser wird vom Trekking Anbieter auf Eseln, Mulis und Pferden mitgenommen. Für Unterwegs gab es immer mal wieder kleine Snacks oder Früchte zum Erfrischen. Unser Essen war gut und mehr als ausreichend.
- Wichtig für unterwegs & alles was du mitnimmst, darfst du auch selbst tragen:
- Trekkingrucksack (Regenhülle), Trekkingschuhe, Trinkblase, Flip Flops
- Insektenspray und zwar jede Menge (mit dem Schwitzen läuft auch der Insektenspray ab), Sonnenschutz
- Trekkingstöcke helfen im rutschigen Schlamm oder auf nassglatten Felsen
- Kamera und genügend Akkus – Strom ist Mangelware und du kannst dich nicht darauf verlassen
- Stirnlampe oder Taschenlampe für nachts
- Kleidung: Es reichen zwei T-Shirts und Short für tagsüber. Nach spätestens 15 Minuten ist eh alles nass geschwitzt, wechseln ist nutzlos. Einmal trockene, warme Kleidung (Fleece, lange Hosen) für abends und nachts. Letztere in Müllsäcke oder verschließbare Beutel stecken, um sie vor der Luftfeuchtigkeit und damit Nässe zu schützen.
- Badesachen, Mikrofaser-Handtuch, Toilettenartikel, Toilettenpapier
- Das restliche Gepäck kannst du in deiner Unterkunft oder beim Veranstalter stehen lassen.
- Willst du einmal ganz anders übernachten? In Santa Marta gibt es das Drop Bear Hostel. Hierbei handelt es sich um ein riesiges Wohnhaus mit einem Pool eines ehemaligen Drogenbosses, das zu einem Hostel umgebaut wurde. Das australische Management ist freundlich und hilfsbereit, die Räume sauber, die Atmosphäre recht witzig und die Location echt ausgefallen.
Hast du jetzt auch Lust auf die Ciudad Perdida bekommen, Indiana Jones zu spielen und den kolumbischen Dschungel für dich zu entdecken? Ein Abenteuer an das du dich dein ganzes Leben erinnern wirst! Garantiert!
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Super Bericht und tolle Bilder!
Leider geht sich das dieses Jahr nicht aus, denn jetzt steht mal Zentralamerika an der Reihe!
Aber dank deines Berichts, werd ich mir die Verlorene Stadt in Kolumbien als Top-Trekking Route in Erinnerung behalten und hoffentlich bald selbst begehen!
Danke dafür =)
Hi Dominic,
herzlichen Dank für dein Kompliment! Und noch mehr freut mich, wenn ich dich mit diesem Reisebericht inspirieren konnte :)
Lass mich unbedingt wissen, wenn du dort warst und wie du es erlebt hast!
Wohin zieht es dich denn Zentralamerika und wie lange bist du unterwegs?
Ganz viel Spaß und viele großartige Abenteuer!
Viele Grüße
Petra
Hi Petra, ein super Bericht
Gerade schreibe ich mit meiner Schwester, die vor 8 Stunden von dieser Tour wieder zurück ins Camp kam.
Schön das ich gleich die Möglichkeit hatte den Trip auf deiner Seite so nah verfolgen zu können.
Werde Ihr deine Seite empfehlen wenn Sie wieder im Land ist.
Weiter so!
Hallo Thomas,
ich freue mich riesig über deinen Kommentar! Toll, wenn ich dir mit meinem Bericht schon einmal vor ab ein bisschen Einblick in die Tour geben konnte.
Ich hoffe, deine Schwester hat diese Tour ebenfalls so begeistert erleben dürfen. Wenn auch zwischendrin einmal mal alles ein bisschen zu heiß & vor allen zu feucht war :D
Wenn du meine Seite weiterempfiehlst, dann freue ich mich sehr darüber! Dankeschön!
LG Petra
P.S. falls du diesen bunten Planeten, genauso liebst wie ich, schau doch einfach auch mal auf meiner FB Seite vorbei. Da dreht sich zwar alles gerade um Australien, was zusammen mit Südamerika zu meinen Reisefavoriten zählt :)
Eben erst Deinen Blog entdeckt. Als großer Kolumbien-Fan eigentlich viel zu spät ;-) Wir sind 2013 zur Ciudad Perdida gewandert. Waren sehr begeistert. Danke für Deinen Bericht und das ich noch einmal zumindest lesend mitreisen konnte. Liebe Grüße, Mad
Hi Madlen,
lieben Dank für dein Kompliment, das freut mich sehr!
Ja, Ciudad Perdida, lockte mich zum einen mit dem vielversprechenden Namen – welcher Abenteurer will nicht eine Verlorene Stadt – finden :) Und als ich mitten drin war, waren alle kleinen Strapazen völlig nebensächlich. Der herrliche Ausblick, das unendliche Grün und abends die kleinen und etwas größer gemachten Erzählungen – bei denen keiner dem anderen zuhört, weil jeder den angestauten, überwältigenden Eindrücken erst einmal Luft verschaffen will :)
Freut mich sehr, wenn ich dir liebe Erinnerungen zurückbringen durfte!
Ein wunderschönes Land und ich war leider viel zu kurz in Kolumbien … mehr wird kommen :)
Ganz liebe Grüße zurück!
Petra
P.S. vielleicht hast du ja auch Lust in der Zwischenzeit meinen anderen Südamerika Erzählungen und Geschichten aus aller Welt zu folgen – ich würde mich freuen :)
Einfach wunderbar! Kolumbien ist schon so lange ein Traum von mir. Ich hoffe ich schaffe es bald, dort selbst mal hinzufliegen. Bei den Bildern bekommt man wirklich Fernweh…LG Franzi
Liebe Franzi,
ja, das kann ich gut verstehen und hoffe, dass du Kolumbien ganz bald besuchen kannst. Ein wunderschönes, super, super freundliches Land – unendlich grün im Landesinnern und karibisch bunt an der Küste :)
Lass mich wissen, wie es dir dort gefällt und in der Zwischenzeit findest du bei mir noch ein paar weitere Beiträge um noch mehr Fernweh zu schüren :D
Ich bin gespannt … viele Grüße
Petra
Hola, mir geht es wie Madlen. Ich habe die Tour jetzt im September gemacht und war total begeistert. Allerdings hatten wir an 2 Nachmittagen Regen satt :-) Trotzdem würde ich die Tour Jedem empfehlen! Und Mückenspray nicht vergessen (hatten die kolumbianische Variante: Nopitex)!!!!
Liebe Andrea,
wir hatten das Glück, dass wir nur schönes Wetter hatten. Eine meiner schönsten Trekking-Erlebnisse! Die Feuchtigkeit auf der Haut, fühlte sich allerdings auch fast schon wie wandern im Regen an :)
Ja, Mückenspray ist total wichtig. Bei dem Schwitzen, wäscht es sich allerdings leicht von der Haut und darf mehrmals aufgetragen werden.
Ich freue mich mit jedem, der diese tolle Tour auch macht!
Viele Grüße
Petra
Hallo an alle!
Vielen Dank für den Reisebericht! Ich überlege auch diese Tour zu machen und bekomme natürlich immer mehr Lust darauf wenn ich das lese :)
Ich habe mal eine Frage: Ich bin insgesamt ca 3 Wochen in Kolumbien unterwegs und möchte natürlich möglichst wenig Gepäck mitnehmen. Deshalb wollte ich fragen, ob man die Tour auch mit guten Laufschuhen machen kann? Würde ungerne die ganzen 3 Wochen meine schweren Wanderstiefel mitschleppen. Wie seht ihr das und wie sind eure Erfahrung?
Lieben Dank und viele Grüße!
Hallo Kerstin,
Laufschuhe reichen vollkommen aus :) Du hast ja vielleicht auch mein Foto von meinen Schuhen gesehen? Sie sahen danach ein bisschen anders & sehr mitgenommen aus, wegen Dreck & Schlamm. Aber vom Gelände her benötigst du nur gute Laufschuhe.
Viele Grüße & viel Vorfreude
Petra
Hallo
Vielen Dank für den tollen Bericht. Zu welcher Jahreszeit bzw in welchem Monat habt ihr die Tour gemacht. Wir bereiten uns gerade für unsere Reise im Dezember vor und fragen uns, ob die Ausrüstungstipps für diesen Zeitraum passen oder wir mit mehr oder weniger Hitze rechnen müssen.
Fritz
HI Fritz,
ich war Mitte Januar auf dieser Tour. Ich habe gerade mal eine Klimatabelle für Santa Marta angesehen. Das ganze Jahr liegt hier die Durchschnittstemperatur bei Anfang 30 Grad :)
Wobei es auf der Tour nachts sehr kalt war. Somit sollte auch für euch die Ausrüstungsempfehlung passen. Mehr mitnehmen geht natürlich. Bedenke aber, dass bei der feuchten Hitze alles auf dem Rücken weit mehr als Last empfunden wird, als bei trockener, kühlerer Luft.
Für diese 3 oder 4 Tage konnte ich leicht auf jeden Luxus verzichten, die unbeschreiblich schöne Natur hat alles wettgemacht :D
Liebe Grüße & ganz viel Vorfreude & noch viel mehr Spaß bei der Tour! Schreib doch danach zurück. Ich freue mich!
Petra
Hallo liebe Petra,
toller Bericht :) sind gerade am überlegen, ob wir auch die Tour machen :)
Eine Frage bleibt jedoch offen: Wie ist das mit unserem gesamten Gepäck?
Du kannst uns bestimmt weiterhelfen :)
Lg Caro und Jan
Hi Caro & Jan,
das sollte kein Problem sein. Ich hatte mein Gepäck in dem Hostel gelassen, wo wir den Tag vor unserer Tour und die Tage danach eingebucht waren.
Eine andere Alternative ist der Touranbieter – auch da könnt ihr euer Gepäck lassen. Alles ganz easy und alle sind in Kolumbien extrem hilfsbereit!
Viel Spaß auf euerer Tour!
Liebe Grüße,
Petra
Hallo, Meine Frage ist, kann man la ciudad perdida auch im März besuchen? Ich habe gehört, dass es zu dieser Zeit geschlossen ist, weiss aber nicht ob ich dieser Quelle vertrauen kann. über eine Antwort wär ich super dankbaar!
Hallo Lily,
da ich im März nicht in Kolumbien war, kann ich dir das leider auch nicht mit Sicherheit beantworten. Ich habe mir einmal die Klima Tabelle angesehen. Februar bis Mai weisen die meisten Regentage auf – März & April im Durchschnitt 15 Tage Regen. Was nicht heißt, dass es den ganzen Tag regnet, aber vermutlich heftig für wenige Stunden.
Da der ganze Trek auf dann sehr schlammig, nassen Pisten verlaufen wird, könnte ich mir vorstellen, dass zu dieser Zeit die Touren nicht stattfinden.
Da dies aber alles eine Spekulation von mir ist, würde ich dich bitten doch einige Touranbieter direkt anzuschreiben und nachzufragen.
Den Link zu Expotur z.B. findest du oben in meinem Beitrag.
Liebe Grüße & ich drücke dir die Daumen!
Petra
Hallo Petra,
vielen Dank für deine tollen Berichte. Wir planen gerade mit der Familie unseren Sommerurlaub in Kolumbien, da ist das sehr hilfreich.
Dazu auch meine Frage: wir würden den Trek zur Ciudad perdida sehr gerne machen, bin mir aber nicht sicher, ob meine Kids das schaffen (10 und13 Jahre). Sie sind durchschnittlich sportlich, würde ich sagen, aber wandern gehört hier in Deutschland nicht gerade zu ihren Lieblingsbeschäftigungen ;-)
Kannst du das ein bisschen einschätzen? Waren andere Kinder dort unterwegs, als du dort warst? Gibt es gefährliche Stellen?
Ich wäre sehr dankbar über eine Antwort – da das unsere erste Kolumbien-Tour ist, kann ich das nur schwer einschätzen.
Reiselustige Grüße!
Anne
Hallo liebe Anne,
ich sehe gerade, dass mir dein Kommentar untergegangen ist. Entschuldigung!!!
Darf ich fragen, ob ihr den Dschungel-Treck gemacht habt? Wie war euere Erfahrung mit Kid?
Liebe Grüße
Petra
Liebe Petra, bin auf meiner Recherche nach Berichten über die Ciudad Perdida auf einen BlogPost gestoßen. DANKE für die tollen Bilder und den Bericht. Ich fliege im Juli/August für 3 Wochen nach Kolumbien und diese Tour ist ein Teil meiner Reise. Auch Cartagena, Salento und Los Nevados sind dabei. Also alle Posts sind super hilfreich. Muchas gracias. Freu mich auch auf ein paar Tage Abenteuer in Letizia am Amazonas :)
Hallo Su,
lieben Dank für dein tolles Feedback! Vielleicht bist du ja inzwischen wieder zurück aus Kolumbien und hast viele, viele tolle Erlebnisse mitgebracht.
Ich war nur ein Monat in Kolumbien, weil ich das Land gar nicht auf meiner Südamerika-Reise eingeplant hatte, aber so viele mir das Land empfohlen hatten.
Kolumbien – seine Natur und seine super freundlichen Menschen – haben mich sehr begeistert und ich möchte unbedingt noch einmal länger dort hin.
Schreib mir doch wie es dir gefallen hat.
Sonnige Grüße,
Petra
Toller Bericht, danke!
Kannst du mal deine Erfahrung schildern welche Anforderungen der Trail bezüglich Trittsicherheit und Höhenangst bietet?
Meine Freundin und ich sind zwar recht erfahren was das Trekking angeht, haben aber beide leichte Höhenangst.
Danke!
LG
Fabian
Hallo Fabian,
zu Höhenangst etwas zu sagen, fällt mir schwer. Ich habe keine Höhenangst und mir ist auf dem Trek keine Situation aufgefallen, die ich grenzwertig empfunden hätte.
Es geht vielleicht einige Male über eine kurze, nicht allzu hohe Hängebrücke, um den Fluß zu überqueren, meist geht es mitten durch zu Fuß. Beim Aufstieg zur den Plattformen der Cuidad Perdida geht es eine steilere Steintreppe nach oben, was ich allerdings in keinster Weise kritisch empfunden hätte.
Dasselbe gilt für Trittsicherheit. Bei den Steinstufen, einfach schauen, wohin du tritts, ansonsten ist der Pfad bei Regen eher mal glitschig, aber erfordert nichts was ich wirklich als kritisch erachten würde.
Ich hoffe, das beruhigt dich ein bisschen. Sonst einfach bitte nochmals beim Touranbieter fragen, wie die das einschätzen.
Sonnige Grüße
Petra
P.S. Höhenangst, wie auch andere Phobien, lassen sich recht schnell loswerden, weil es nur schlimme, unbegründete Bilder sind, die du in deinen Kopf produzierst. Falls du Lust hast such mal im Internet oder auf Youtube nach NLP, Fast Phobia Cure & Richard Bentler. Mit dieser Methode kannst du Phobien sehr schnell wieder loswerden. Ansonsten schick mir eine Mail.
Liebe Petra,
wir werden die Tour Ende Dezember auch machen. Danke für deinen tollen Bericht. Eine Frage zur Technik: wie hast du deine Kamera transportiert? Ich hänge mir meine Spiegelreflex bei Wanderungen eigentlich immer um, was ich mir bei den regelmäßigen Regenfällen schwierig vorstelle. Hast du sie immer aus dem Rucksack rein- und rausgeholt oder hast du eine bessere Alternative?
Danke und LG
Christina
Hallo Christina,
als ich das Cuidad Perdida Trekking gemacht habe, hat es nicht geregnet. Es hatte nur eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit.
Meine Kamera habe ich fast immer in einem Kamera-Bag, das ich um die Taille geschnallt trage. Damit habe ich die Hände frei und die Kamera trotzdem schnell griffbereit.
So wie ich auf der Tour geschwitzt habe, hätte ich sonst vermutlich vor jeden Foto das Objektiv reinigen müssen ?
Ich freue mich auf ein kurzes Feedback, wenn du wieder zurück bist und wünsche dir ganz viel Spaß in Kolumbien.
Liebe Grüße
Petra
P.S. bei Regen trage ich die Kameratasche wenn möglich unter meiner Jacke oder bau mir eine Regencape für die Kameratasche aus einer Plastiktüte.
Hey,
Danke für deinen Bericht. Kannst du mir eine Organisation empfehlen? Ich spreche leider kein Spanisch also ist es wichtig, dass die Guides Englisch sprechen.
Vielen Dank,
Achilleas
Hi Achilleas,
wie in meinem Beitrag geschrieben, habe ich die Tour mit Expotour Eco gemacht und kann diesen Anbieter voll und ganz empfehlen. Link befindet sich im Artikel (kurz vor „Meine Tipps“).
Einige der Guides haben auch englisch gesprochen. Die Verständigung auf der Tour war somit kein Problem.
Viele Grüße
Petra
Hallo Petra
Super Bericht – ich habe für nächste Woche die 4-Tages-Tour in die Ciudad Perdida gebucht und bin bei den letzten Vorbereitungen auf Deinen Bericht gestossen.
Das hilft mir beim Packen natürlich noch mehr ;-)
Wie sieht es mit den sanitären Anlagen aus?
Und bei einer so hohen Luftfeuchtigkeit / Hitze, ist genügend Trinkwasser vorhanden um auch während den Wanderungen genug zu trinken?
Liebe Grüsse Seraina aus der Schweiz
Hallo Seraina,
was sie Frage zu den sanitären Anlagen betrifft: du bist im Dschungel. ?
Und für Dschungel waren die sanitären Anlagen für mich mehr als ok. Aber das hängt natürlich von der Erwartungshaltung ab und von deinen Mitmenschen. Bei uns waren sie einfachst und einigermaßen sauber. Duschen werden teilweise durch Flusswasser ersetzt.
Was das Trinkwasser betrifft, wende dich einfach an deinen Touranbieter und frage, was er pro Person mitnimmt. Ich glaube mich zu erinnern, dass bei uns 4 Liter pro Person eingeplant war. Mir hat das vollkommen gereicht, aber ich bin auch nicht der Vieltrinker.
Ich wünsche dir ganz viel Spaß bei diesem grandiosen Dschungel-Trekking!
Viele Grüße
Petra
Ihr schreibt es geht zum Teil 4 Stunden sehr steil bergauf. ich habe etwas Höhenangst, also vor einer steilen Felswand kann ich zB nicht stehen. Ist das trotzdem für mich machbar?
Viele Grüße
Uwe