Coober Pedy – Opal Hauptstadt – Arbeiten & Wohnen unter der Erde
Coober Pedy – Wer Opale liebt, kennt den Namen! Oberirdisch ein gigantisches Maulwurfshügel-Feld, unterirdisch ein Schweizer Käse. Vom Arbeiten in Opal-Minen & wohnen in „dugouts“. Definitiv ein fremdartiger Ort & einzigartiges Highlight des australischen Outbacks!
Coober Pedy liegt inmitten einer Wüstenlandschaft in South Australias Outback – hunderte Kilometer vom dem nächsten Ort entfernt – und ist die größte Opal Quelle der Welt. Dreiviertel aller weißen Opale weltweit werden in der Umgebung von Coober Pedy gefunden.
Für die einen ist Coober Pedy einfach nur ein staubiger, öder Ort in der Mitte von Nirgendwo. Die meisten Besucher sind allerdings fasziniert von dieser ganz einzigartigen Minen-Stadt in Australien, den Dugouts (unterirdischen Wohnungen) & der surrealen Atmosphäre.
Inhalt
Coober Pedy – Der erste Eindruck
Das erste Mal komme ich mit einem Geländemotorrad nach einer langen staubigen Fahrt über Off-Road Pisten in Coober Pedy an. Das zweite Mal nach einer langen staubigen Fahrt vom Oodnadatta Track kommend.
Dieses Mal ist es allerdings Frühling und es hat lange und viel zuvor geregnet, was sehr außergewöhnlich für dieses trockenste, heißeste Wüstengebiet von South Australia und Zentralaustraliens ist.
Statt der berühmten Moon Plains, einer düster dunkel-rotbraunen, zerfurchten, monotonen Ebene ohne Baum und Busch erwarten mich ganze Wildblumen-Meere. Definitiv ein seltener Anblick.
Was gleich geblieben ist und sicher noch lange gleich bleibt, sind die vielen Warnschilder. Während die einen eher drohend wirken,
sehen die anderen Warnschilder wie ein lustiger Comic aus. Eine Sprache, die international verständlich ist! Also immer schön hinschauen, wo du hintrittst und rückwärts gehen ist in Australien eh keine Option ?
Später wird mir erzählt, dass es tatsächlich viele Unfälle gab. So war es keine Seltenheit, dass vor allem betrunkene Opal-Sucher immer wieder in solche Stollen gefallen sind. Andere sind vermutlich bei Streitigkeiten in solche Stollen geschubst worden und dort erst viele Jahre später wieder gefunden wurden oder für immer vermisst. Raue Zeiten!
Ebenfalls typisch in der Umgebung von Coober Pedy sind die Tausende von Maulwurfshügeln aus dem Abraum-Schutt der Probebohrungen, die entstehen bei der Suche nach einer Opal-Ader.
Coober Pedy – Echt unterirdisch!
In Coober Pedy leben ca. 3.500 Einwohner aus mindestens 60 verschieden Ländern. Ein gigantischer Melting Pot und alle haben dasselbe Ziel: sie wollen reich werden mit Opalen.
Vom Big Winch Scenic Lookout hat der Besucher einen guten Überblick über Coober Pedy. Der Blick fällt auf viele Häuser, die aussehen wie Wellblechhütten und auf Friedhöfe verrosteter Minen-Maschinen. Dazwischen ragen Kamine aus den Hügel empor.
Coober Pedy bietet eine seltsame, wenig ansprechende Atmosphäre auf den ersten Blick. Man darf dem Ort ein bisschen Zeit geben, um sich vor dem Augen der Besucher entfalten zu können und das Kuriose zu Interessantem werden zu lassen.
Wer zu den Hügeln blickt und Coober Pedy besteht aus vielen Hügeln, schaut auf Häuserfronten, die aus dem blanken Felsen herauszuwachsen scheinen. Der Rest der Häuser und Wohnungen liegt im Felsen selbst. Diese unterirdischen Wohnungen werden „dugouts“ genannt.
Die dugouts sind nicht nur typisch für Coober Pedy, sondern haben dem Ort auch seinen Namen eingebracht. Der Name Coober Pedy ist eine englische Schreibweise des Aboriginal Begriffs „kupa piti“, was so viel heißt wie „weißer Mann im Loch“ – wie treffend formuliert! ?
Um es im Sommer bei oft über 40 °C noch aushalten zu können, haben die Bewohner die leergeräumten Opal-Minen weiter zu Wohnungen ausgebaut. Mit dem Vorteil, dass dort das ganze Jahr eine nahezu konstante Temperatur um die 22 °C herrscht.
Selbst heute steigt der Trend wieder zu den Höhlenwohnungen. Es kostet ungefähr gleich viel eine Wohnung in den Felsen zu kaufen bzw. zu bauen wie eine oberirdische Wohnung. Die laufenden Kosten für die Klimatisierung sind jedoch wesentlich teuerer für die oberirdischen Wohnungen.
Es werden einfach still gelegte bzw. ausgeräumte Minen & Minengänge dafür erweitert und ausgebaut. Neben Wohnhäusern gibt es natürlich auch viele Hotels, die ihren Gästen anbieten, in diese unterirdische Welt von Coober Pedy einzutauchen.
Die Hügel in der Stadt Coober Pedy sind längst alle bewohnt. Wer heute unter Tage wohnen möchte, muss außerhalb der Stadt einen Hügel finden.
Es ist längst verboten, in der Stadt selbst weitere Gänge zur Opalsuche zu graben. Wer jedoch in einem Hügel oder Gebiet wohnt, kann natürlich sein Haus um ein weiteres Zimmer erweitern. Da werden nicht selten einfach weitere Zimmer angebaut, in der Hoffnung beim Ausbuddeln auf eine neue Opal-Ader zu stossen. Ganz schön clever!
In Coober Pedy dreht sich alles um Opal Mining und inzwischen auch um Touristen. Wer nicht nach Opalen sucht, der verkauft sie in einem der vielen Shops entlang der Hauptstraße oder bietet Touren an.
Aber nicht nur Wohnungen sind in Coober Pedy in die Felsen gebaut, sondern auch öffentliche Gebäude und sogar Kirchen befinden sich unterirdisch in Höhlen. Das schönste Exemplar der unterirdischen Kirchen ist die Serbisch Orthodoxe Kirche in Coober Pedy.
Seltsam und eigenartig ist auch der Golfplatz von Coober Pedy. Grüne Wiesen sind in diesem harschen, heißen, trockenen Klima nicht möglich. Not macht erfinderisch. So ist Coober Pedy vielleicht der einzige Golfplatz der Welt, der sich auf einer staubigen Wüsten-Piste befindet.
Coober Pedy ist mit seiner unwirtlichen Landschaft natürlich eine Einladung an die Filmindustrie. Einige sehr bekannte Filme wurden hier gedreht z.B. Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel, Bis ans Ende der Welt …. Pitch Black oder Planet der Finsternis. Das Raumschiff wurde einfach in Coober Pedy gelassen und ist ein letzter Zeuge dieses Drehs.
Coober Pedy – Opal-Minen: Harte Arbeit, Schicksale & der Traum vom Großen Fund
Der erste Opal von Australien wurde 1915 in Coober Pedy gefunden und damit startete auch der Opal Boom in dieser Gegend. Heute gibt es hier über 70 Opal Minen und Coober Pedy ist das größte Opal Abbau Gebiet der Welt.
Was mich wundert, als ich mir die „Claims“ (Felder) von außen ansehe, ist, dass anscheinend nirgendwo große Unternehmen zu sehen sind. Alles sind mehr oder weniger kleine Familienunternehmungen oder Geschäftspartner, die ihr Glück bzw. große Opale unter der Oberfläche von Coober Pedy zu finden wollen.
Mir wird erzählt, dass es Ansätze gab, dass große australische Minen-Unternehmen nach Opalen suchen wollten. Aber im Gegensatz zu dem anderen Minen-Business ist die Opalsuche reine Glücksache. Auch mit jeder Menge Hightech sind die Opaladern nicht lokalisierbar und Bohrungen auch bei den großen Opal-Vorkommen nicht kalkulierbar.
Die vielen kleinen Maulwürfhügel aus gemahlenem Gestein stammen meist von Probebohrungen, um festzustellen, ob das Gestein in 15 – 20 Meter tiefe auch Opalvorkommen vermuten lässt. Um Coober Pedy herum befinden sich ungefähr 250.000 – 300.000 dieser Abraumhügel.
Wird der Ort der Probebohrung als gut befunden, lässt sich der Opalsucher mit seinem Werkzeug in den die Bohrschacht abseilen, um zu entscheiden in welche horizontale Richtung weitergebohrt wird. Alle Opaladern liegen horizontal zur Oberfläche.
Opale sind in feinen Gesteinsadern zu entdecken, die oft vielleicht gerade einige Zentimeter oberhalb, unterhalb, zwei Meter rechts oder links oder ganz wo anders von der aktuellen Grabung liegen.
Kleine Opal-Ader in den Gesteinen der Opal-Minen:
Die Gänge und Schächte, die früher alle mit Pickel und in mühevoller, harter manueller Arbeit offengelegt wurden, werden heute mit Maschinen ausgehöhlt und der Schutt nach oben transportiert. Die Maschinen-Miete für eine Bohrung mit einem Stück Schacht kostet locker 1.500 AUD$, plus Treibstoff, plus Sprengstoff …
In Coober Pedy erfunden: der „Gesteinsschutt-Staubsauger“ oder Blower. Der Schutt wurde früher Eimer für Eimer an die Oberfläche transportiert. Mühsal genug um erfinderisch zu werden. Heute übernimmt dies ein riesiger „Staubsauger“, der den ausgeräumtem, zermahlenen Gesteinsschutt an die Oberfläche saugt. Heute steht ein Exemplar als Wahrzeichen am Eingang der Stadt.
Was die Goldsucher des 19. Jahrhunderts waren, sind die Opalschürfer von heute. Wer eine Opal-Ader findet, der schweigt. Verkauft werden die großen Funde weit weg, damit auch niemand von dem Fund erfährt. Ansonsten würde sich alle auf die Umgebung des Fundorts stürzen.
Opalschürfen macht genauso schnell süchtig wie Glücksspiel und ist ja auch irgendwie ein Glücksspiel. John Dunstan hatte 2003 mit zwei Partnern bekannten „Virgin Rainbow“ Opal in Coober Pedy gefunden, der weit mehr als eine Million $ wert war. Dass man dann nicht aufhören kann nach mehr Opalen zu suchen, ist ziemlich gut nachzuvollziehen. Er sagte in einem Interview dann aus, dass er seit diesem Fund keine nennenswerten Opale mehr gefunden hat.
Allein in den letzen beiden Jahren hatte er hunderttausende von Dollar Kosten für die Maschinen, die aber durch die Funde bei weitem nicht gedeckt werden konnte. John Dunstan sagt bei seinem Interview: „I still love mining. It’s in you, I think it’s a sickness“. Mehr davon kannst du hier nachlesen.
Erfolge, Schicksale, Misserfolge, Frustration – alles liegt so eng beieinander und die meisten, die einmal etwas gefunden haben, können nicht mehr damit aufhören.
Sandra von der Umoona Opal Mine & Museum erzählt mir, das es sehr reiche Menschen hier in Coober Pedy gibt. Sie haben Grundbesitz an den begehrtesten Ecken Australiens und im Ausland. Aber sie zeigen ihren Reichtum hier in Coober Pedy nicht. Weder mit protzigen Autos noch mit außergewöhnlichen Wohnungen. Alle leben hier in Coober Pedy dasselbe staubig, harte Opal-Sucher-Leben.
Während die großen Funde meist nicht in Coober Pedy verkauft werden, werden die kleineren Funde hier direkt von den Opalschürfern verkauft, geschliffen und zu Schmucksteinen verarbeitet. Jedes zweite Haus entlang der Hauptstraße bietet Opale zum Verkauf an. Aber Vorsicht: nicht alles was hier angeboten wird, hat auch seinen Wert.
Willst du vielleicht deine eigene Opal-Mine besitzen?
Das ist durchaus möglich und gar nicht so schwierig. Voraussetzung du hast ein Unlimited Working Visa oder du bist Australier. Gegen eine Gebühr, die von dem Ort der Opalfelder abhängt –Coober Pedy, Mintabie, Stuart Creek & Andamooka kann eine Zulassung beantragt werden.
Mit einem „Precious Stones Prospecting Permit“, der nur wenige hundert Dollar für ein Jahr kostet und ein paar Markierungspfählen, kannst du dann dein Claim von 50 auf 50 m abstecken. Irgendwo, wo eben noch kein anderer ist.
Mit einer Schaufel bewaffnet, kannst du dann loslegen, um zu graben. Wem das zu mühsam ist kann sich Maschinen ausleihen, die Tunnel für dich in die Erde bohren und damit wird das ganze dann leider ein bisschen teuerer. Wer sprengen will, braucht dafür entsprechende Befähigungsnachweise.
Es gibt natürlich kein Rezept, wie man schnell auf große Opal-Adern stößt. Und es gibt immer wieder heimliche & unheimliche Glückspilze ?
Noodling für Alle! Opal-Suche gehört einfach zu einem Coober Pedy Besuch
„Noodling“ steht für das Herumwühlen auf öffentlichen Abraum-Schuttbergen. Hier kann sich jeder Besucher austoben und vielleicht ist ihm das Glück hold. Generell ist Noodling erlaubt auf allen Schuttbergen, die sich nicht auf einem abgesteckten Minen-Feld befinden.
Beim Department of Mines & Energy kann nachgefragt werden, wo „ge-noodelt“ werden darf. Oder viel einfacher: es gibt direkt in Coober Pedy zwei große Gebiete, auf denen die Schuttberge durchwühlt werden dürfen. Im Visitor Centre gibt es eine kleine Karte, wo diese beiden Gebiete zu finden sind.
Das Noodling ist kostenlos und ohne Permit möglich, solange keine Schaufel, Pickel oder andere Grabwerkzeuge benutzt werden.
Hier haben natürlich schon Abertausende in den steinigen Überresten der Opalsucher gewühlt, um vielleicht doch noch einen bunten Edelstein zu ergattern. Allerdings sind die Steine ja noch nicht geschliffen und für den Laien ist meist nicht zu erkennen, ob er einen möglichen Schmuck-Opal in Händen hält. So oder so … zumindest für eine Weile ein großer Spaß! Dann entschließe ich mich, mir doch lieber meinen Opal zu kaufen! ?
Umoona Opal Mine & Museum
Die Umoona Opal Mine, Museum & Shop ist wohl der größte & zugleich schönste Shop für Opale in Coober Pedy. Auf einer großen Kinoleinwand kann sich der Besucher hier kostenlos einen beeindruckenden Film zur Geschichte der Entdeckung des ersten Opals, dem Opal-Fieber & warum der Opal so leuchtet, ansehen.
Dieses größte unterirdische Museum von Coober Pedy zeigt viele Fotos aus alten Zeiten mit den dazugehörigen Informationen und Geschichten. Einiges ist immer noch gleich wie damals. Anderes wird heute mit Maschinen wie Bohrern, Fräsern, „Staubsaugern“ extrem erleichtert.
Ein Rundgang durch eine alte Mine zeigt ein bisschen von dem Leben der Männer, wie sie unter Tag gearbeitet
und wie bescheiden und mit wie wenig die Opalsucher damals gelebt haben.
Es wird in dem Umoona Museum aber auch gezeigt, wie die Wohnungen heute aussehen.
Die große ehemalige Opal Mine kann entweder alleine erkundet werden oder du hast das Glück und kannst an einer beeindruckenden Führung durch die alte Mine teilnehmen. Hier wird dir auch gezeigt, wie die Findlinge bearbeitet werden, um einen wunderschönen Schmuckopal aus ihnen zu machen.
Dabei werden hier natürlich der viel häufiger vorkommende „Gemeine Opal“, in Australien Potch genannt, hergenommen. Im Gegensatz zum Schmuckopal fehlt ihm das Farbenspiel.
Das Umoona Opal Mine & Museum sind definitiv eines der Highlights beim Besuch von Coober Pedy!
Opale – Leuchtkraft von ganzen Galaxien in einem Stein
Dieses faszinierend schöne Exemplar hat mir bei meinem ersten Besuch das damalige griechische Besitzer Ehepaar der Umoona Opal Mine gezeigt. Ihrer Liebe & Begeisterung zu diesen herrlich funkelnden Edelsteinen und ihren schillernden Erzählungen aus den Tagen, als der Besitzer selbst noch in den Minen nach Opalen suchte, konnte und wollte ich mich nicht entziehen.
In den größten und wertvollsten Opalen der Welt spiegelt sich ein ganzes Universum an Sternen und Farben in einem Stein. So wunderschön! In den kleineren schönen Opalen immerhin noch eine ganze Galaxie von Sternen & Farben!
Lustiger weise habe ich mir vor Coober Pedy überhaupt nichts aus Opalen gemacht, sie noch nicht einmal beachtet. Erst hier als ich viel über die Geschichte der Opal-Sucher und noch ein bisschen mehr über die wirkliche Schönheit diese Edelsteine in unendlicher Vielfalt sehen konnte und sie anfassen durfte, habe ich mich in diese Steine verliebt.
Diese beiden Opale sind typisch für Coober Pedy: der kleinere Stein ist ein eher seltener transparenter Kristall-Opal. Der größere Stein ist ein weißer Opal mit wunderschönen Farbpigmenten, die je nach Lichteinstrahlung jeden Moment in anderen Farben leuchten. Einfach zauberschön!
Bereits im Alten Rom galt der Opal als der Stein der Liebe und Hoffnung. Er gilt allgemein aber auch als Talisman der Diebe und Spione ? In der Esoterik wird der Opal als Heilstein zur Steigerung von Lebensfreude und Optimismus eingesetzt.
Meine Tipps:
- Coober Pedy liegt fast auf halber Strecke zwischen Adelaide und Alice Springs: knapp 700 km südlich von Alice Springs, Northern Territory oder 850 km nördlich von Adelaide, Southern Australia – das sind fast noch nachbarschaftliche Distanzen im Outback ?
- Opalshops & Opalkauf in Coober Pedy: Wo kaufen? Es gibt unzählige Shops, die Opale anbieten. Solange du dich nicht mit Opalen auskennst und etwas mehr Geld ausgeben möchtest, würde ich dir raten, nur in einem der größeren, seriösen Shops Opale zu kaufen. Lass dich beraten und kaufe nur dort, wo du dem Verkäufer auch vertraust. Ich habe alle meine Opale im Umoona Opal Shop gekauft.
- Übernachten in Coober Pedy – oberirdisch oder unterirdisch: Es gibt viele Hotels, die schöne Höhlenzimmer anbieten. Ich habe es zwei Nächte unterirdisch geschlafen. Das Leben in Dugouts oder in den unterirdischen Wohnungen kann ich mir allerdings schwerlich vorstellen. Ich brauche viel Licht und Fenster, die ich öffnen kann. Wem das Leben bzw. unterirdische schlafen zu beklemmend ist, der findet hier auch einen Caravan Park und einige schöne oberirdische Hotels.
- Einen absolut überwältigenden Ausblick auf wunderschöne Wüstenfarben und Sandstein-Inseln hast du vom Panorama Hill mit Blick auf The Breakaways Reserve. Mehr über den tollen Scenic Drive & was dich dort erwartet findest du hier: The Breakaways – Wenn Natur 3D-Gemälde malt: Grandiose Farben & Formen
- Mehr Beiträge zu den Highlights um Coober Pedy und Südaustralien findest du unter „Weiterlesen & Inspirieren lassen!“ unterhalb des Beitrags.
Bist du ein Opal Fan? Warst du schon einmal in Coober Pedy? Was würde dich am meisten an Coober Pedy reizen? Schreibe es mir bitte in den Kommentaren – ich bin gespannt!
Dir gefällt mein Australien Reisebericht? Ich freue mich auf Kommentare & dein „Gefällt mir“ meiner Passenger On Earth – FB Seite. Danke! Alle Reiseberichte nach Ländern -> Menü: Welt in Farbe
Ich liebe Coober Pedy. Ich habe dort eine eigene Mine gehabt und habe auch in der Catholic Underground Church geheiratet. Für mich hat dieser Ort etwas faszinierendes. Ich könnte auch Tagelang meine Zeit an den Brakeaways verbringen. Für jemanden der das Outback liebt, eine wunderbare Gegend.
Hallo Tim,
von den Brakeaways habe ich leider nur Fotos gesehen und sie sehen wunderschön aus! Ich kann mir gut vorstellen, dass man hier tagelang unterwegs sein möchte – immer wieder :)
Ich fand Coober Pedy auch faszinierend. Vermutlich wäre es mir ein bisschen zu weit ab auf die Dauer und als Frischluft-Fanatiker sind die Wohnungen unter der Erde eher nichts für mich.
Definitiv aber ein Erlebnis für jeden!
Wohnst du noch in Coober Pedy?
Liebe Grüße
Petra
#4 Nachdem ich letztes Mal in Lightning Ridge war und mich das Opale suchen angefixt hat, wird dieses mal Coober Pedy besucht. Wir sind im Januar mit dem Motorrad von Adelaide nach Alice Springs unterwegs und werden sehen wie lange wir brauchen.
Wow … sehr cool! Ich war, als ich das erste mal in Australien angekommen bin, auch mit einer geführten Enduro Tour unterwegs. Von Darwin nach Melbourne … also noch ein Stückchen weiter. Wenn ich den Anbieter auch niemand empfehlen möchte, das Erlebnis mit der Enduro war grandios.
Mich haben Opale überhaupt nicht interessiert, bevor ich sie in Coober Pedy gesehen habe. Hier ist es eben nicht nur der Stein, sondern auch das ganze Drumherum.
Ich hoffe, dass ihr großartiges auf euerer Motorradtour erlebt habt! War es eine geführte Tour oder seid ihr alleine gefahren? Kannst du eueren Anbieter empfehlen?
Sonnige Grüße
Petra
Hallo ! Gibt es einen deutschen als Ansprechpartner dort vor Ort, bei dem man zunächst mitarbeiten(wohnen) bzw.der einen in alles etwas einlernen kann?! Beste Grüße Jörg
Hallo Jörg,
da Coober Pedy eine multikulti Outback Stadt ist, gibt es bestimmt auch Deutsche, die dort arbeiten. Wer das ist, kann ich dir leider nicht sagen.
In der Umoona Opal Mine ist Sabrina die Managerin Deutsche. Vielleicht schreibst du die Umoona Opal Mine einfach mal an, mit der Bitte, ob Sabrina dir diesbezüglich weiterhelfen kann?
Ansonsten fällt mir nur die Tourist Information oder Gemeindeverwaltung ein, die du vielleicht um eine Kontaktvermittlung bitten kannst.
Ich hoffe, dass dir die Infos ein bisschen weiterhelfen!
Viele Grüße
Petra
hallo,
könnte man auch als ausländer einen claim bzw. ein „Precious Stones Prospecting Permit,,kaufen.
würde mich intressieren.
schöne grüsse maria
Hallo Maria,
wie mir die Einheimischen erzählt haben, können auch Ausländer die Permits kaufen.
Um sicher zu sein, was die Voraussetzungen sind, wie der Kauf von statten geht und welche Verpflichtungen du damit vielleicht eingehst, solltest du dich an die offiziellen Stellen wenden.
Liebe Grüße,
Petra