Memmingen, Mindelheim, Bad Wörishofen, Ottobeuren – Glückswege Helden erzählen ihre Geschichte
Die sanften, grünen Glückswege ist einer der Trilogieräume des Allgäus. Ottobeuren, Memmingen, Mindelheim & Bad Wörishofen sind die großen historischen Sehenswürdigkeiten. Ihre Helden erzählen von der Heilkraft des Wassers, ersten Menschenrechten, Landsknechten & barocken Meisterwerken.
Kleine Städte – große Geschichte – überwältigende Anblicke … so könnte man die faszinierenden Orte Bad Wörishofen, Mindelheim, Ottobeuren und Memmingen in der Allgäuer Erlebniswelt Glückswege kurz beschreiben.
Sie liegen auf der Radrunde Allgäu und der Wiesengänger Route der Wandertrilogie bzw. sind kurze, lohnenswerte Abstecher davon oder einfach gut für einen überraschend schönen Tagesausflug. Lass dich von ihren Helden & Geschichten mitreissen.
Inhalt
Hunderte Male bin ich, in Bayern lebend, schon an Ottobeuren, Memmingen, Mindelheim und Bad Wörishofen vorbeigefahren, ohne mir je die Zeit genommen zu haben, mir diese Orte näher anzusehen. Dafür kenne ich das 100 mal größere Australien weit besser als die Schönheiten vor meiner Haustüre?!
Erst beim Wandern auf der Wiesengänger Route, die ein Teil des Fernwanderwegs Wandertrilogie Allgäu ist, habe ich diese Orte mir näher angesehen und schätzen gelernt. Ein Grund, warum ich Wandern liebe: es geht nicht darum, möglichst schnell ans Ziel zu kommen, sondern mit Ruhe, Ausgelassenheit und Freude, den jeweiligen Moment zu genießen. Sich Zeit zu nehmen, statt getrieben zu werden.
Vor allem die körperlich weniger anspruchsvollen Wiesengänger Etappen lassen viel Raum, die Natur in vollen Zügen zu genießen und dich an den Kleinigkeiten zu erfreuen. Welche Wander-Etappen zu diesen historischen Orten und ihren Geschichten führen, findest du gegen Ende des Beitrages unter „Meine Tipps“.
Memmingen – 12 Artikel & erste Menschenrechts-Erklärung Europas
Die Helden von Memmingen sind die Bauern, die hier gemeinsam gegen ihre Unterdrückung als erste in Europa ihre Menschenrechtsforderungen niedergeschrieben haben.
Schon allein die historische Altstadt von Memmingen ist ein Besuch wert und lädt mit seinen wunderschönen Altbau-Fassaden zum Verweilen und genießen ein.
Das markanteste Memminger Haus ist das Siebendächerhaus. Es wurde 1601 erbaut und von der Zunft der Gerber als Gemeinschaftshaus zum Trocknen der Felle genutzt. Der hohe Giebel mit den aufklappbaren Seitenfenstern unterstütze das schnelle Trocknen, der auf Balken aufgehängten Fälle. Schwer beschädigt 1945 wurde es direkt wieder liebevoll mit Originalteilen rekonstruiert.
Bereits auf dem Weg zum Marktplatz erstrahlt das ehemalige Steuerhaus in seinen historischen Neurokoko von 1906/09. Vor allem seine imposante Fassadenmalerei verleiht dem Gebäude einen herrlich südländischen Flair.
Direkt angrenzend an das weitgestreckte Steuerhaus findet sich als Gegenpol das schöne weiße Rathaus von Memmingen. Wer hier Fotos machen möchte oder die Stimmung der Gebäude auf sich wirken lassen möchte, darf den Samstag Vormittag vermeiden, weil die Gebäude von dem lustigen Markttreiben am Platz großteils verdeckt werden.
Am Weinmarkt steht vor dem historischen Haus der Weberzunft der neue Freiheitsbrunnen. Die 12 Tafeln aus denen der vertikale Brunnen aufgebaut ist, stehen für die 12 Artikel von Memmingen.
Das Haus der Kramer – 12 Artikel, erste verfassungsgebende Versammlung & Freiheitsbrunnen
Am Weinmarkt von Memmingen steht dieses leuchtend rote Haus der Kramer. Kramer waren Kaufleute, die nur innerhalb der Stadtmauern ihre Waren verkaufen durften. 42 Berufe waren in der Kramerzunft organisiert. Sie galt als eine der angesehensten Zünfte.
50 Vertreter der oberschwäbischen Bauerngruppen trafen sich im März 1525 hier, um gemeinsam gegen den Schwäbischen Bund mehr Rechte einzufordern. Die Bauern verabschiedeten einen 12 Punkte Katalog genannt die „12 Artikel“ von Memmingen. Ihre Versammlungen dazu gelten als erste verfassungsgebende Versammlung auf deutschem Boden.
In diesen 12 Artikeln von Memmingen ging es um mehr Menschenrechte & Freiheit für die leibeigenen Bauern. Während die freien Reichsstädte viel mehr Freiheit auch für die niedrig gestellten Bewohner gewährten, waren die Bauern auf dem Land der Willkür ihrer „Herren“ gnadenlos ausgeliefert.
In den 12 Artikeln von Memmingen wurden daher in erster Linie die Abschaffung der Leibeigenschaft & Willkür der Frondienste, neue Nutzungsrechte und gerechtere Verteilung von Wäldern und Land, sowie gerechtere Steuern und Pacht gefordert.
Die Bauern sahen ihre Auflehnung auch gerechtfertigt durch die Standpunkte Luthers, der Reformation und dem damit erstmaligen Verstehens der Bibel. Der letzte, der 12 Artikel bietet somit an, dass wenn die anderen 11 Forderungen nicht im Einklang mit der Überlieferungen der Bibel stehen und damit gottgewollt wären, können sie für nichtig erklärt werden. Sehr clever!
Luther reagierte allerdings erbost über den Bauernaufstand und die Berufung auf ihn. Er schlug sich auf die Seite der Obrigkeit und stimmte damit der Vernichtung der Bauern aus Sorge um die gottgefügte Ordnung zu. Erst nach mehr als 300 Jahren mit der Märzrevolution von 1848/49 konnten Ziele durchgesetzt werden, die die Bauern bereits in den Zwölf Artikeln von 1525 formuliert hatten.
Wer ein lauschiges, idyllisches Plätzchen nach oder während seiner Stadttour sucht, findet u.a. zauberschön gelegene Restaurants und Gaststätten entlang der Memminger Aach, die mitten durch Memmingen fließt.
Eine überraschend schöne Altstadt mit einer besonderen Geschichte.
Mindelheim & Mindelburg – Vater der Landsknechte
Georg I. von Frundsberg (1473 – 1528) ist unser Held von Mindelheim und ging als „Vater der Landsknechte“ in die Geschichte ein.
Von der schönen Altstadt in Mindelheim führt ein ca. 1,5 km langer Wanderweg über den Geogenberg zur Mindelburg hinauf. Oben angekommen thront die Mindelburg 65 m über dem Mindeltal auf einem nach drei Seiten frei abfallenden Höhenzug.
Rundbastionen, Tore, Gräben, eine Vorburg, die Hauptburg und eine Kirche laden ein in einem Spaziergang erkundet zu werden. Die Innenräume der Burg können nicht besichtigt werden. Dafür ist es möglich auf den Aussichtsturm des Burgfrieds hinaufzusteigen.
Vom der Plattform des Aussichtsturms hat der Besucher einen herrlichen Ausblick über die Burganlage selbst, hinunter auf Mindelheim und über das weite Mindeltal hinweg.
Zweck der Mindelburg war die Verteidigung und die Repräsentation herrschaftlicher Größe. Ihre Blütezeit betrug allerdings gerade einmal gut 200 Jahre. Im 14. Jahrhundert wurde die zerstörte Burg unter Herzog Friedrich von Teck wieder aufgebaut. Über diese Zeit ist allerdings wenig bekannt.
1467 übernahmen die aus Tirol stammenden von Frundsberg die Herrschaft im Ort und auf der Burg.
Die Siege der Schweizer über die kaiserlichen Truppen ließen Frundsberg einsehen, dass die Zeit der gepanzerten Reiter zu Ende war und Kämpfe einer Infanterie mit Pikenieren (langen Spießen) erfolgsversprechender waren.
Frundsberg perfektionierte die Taktik dieser „Piken-Kämpfer“, was ihm seinen Beinamen „Vater der Landsknechte“ einbrachte. Georg von Frundsberg gilt als einer der wichtigsten deutschen Infanterie-Taktiker und Kriegsunternehmer der Frühen Neuzeit.
Frundsbergs Name ist eng mit den langwierigen Kämpfen und Siegen der Habsburger um die Vorherrschaft in Oberitalien (Südtirol) verbunden.
Die Mindelburg besaß zu dieser Zeit auch eine Ritterakademie zur Einführung junger Adeliger in die Kampfkunst und Aufgaben eines Ritters.
Die schöne Altstadt von Mindelheim lädt ein zu einem gemütlichen Stadtspaziergang. Wie in allem historisch schönen Städten laden die Straßen und Plätze zum Staunen und Verweilen ein. Viele schön restaurierte Gebäude befinden sich in der Umgebung des alten Marienplatzes.
Aber auch jede Menge Kirchen und Kapellen sind hier zu finden. Hinter dieser Gruftkapelle befindet sich die St. Stephans Kirche mit einer eindrucksvoll gestalteten Grabplatte vom Herzog Ulrich von Teck und seiner zweiten Frau.
Mindelheim gedenkt seinem Helden Georg von Frundsberg auch heute noch in den großen, spektakulären, mehrtägigen Frundsberg Fest, das den ganzen Ort mit tausenden von Mitwirkenden in ein Mittelalter-Erlebnis verwandelt (siehe auch „Meine Tipps“ unten).
Bad Wörishofen – Sebastian Kneipp & Heilen mit Wasser
Wer schon einmal Bad Wörishofen gehört hat, der wird mit dem Namen vermutlich als erstes Sebastian Kneipp assoziieren. Sebastian Kneip ist ganz klar der Held von Bad Wörishofen, der sich erst selbst und dann viele andere mit Wasser heilen konnte.
Leben und Wirken von Sebastian Kneipp
Sebastian Kneipp wirkte im 19. Jahrhundert in Bad Wörishofen als Pfarrer. Von hier aus verbreitete er seine selbst erlernten naturheilkundlichen Erkenntnisse von der heilenden Kraft des Wassers, der Grundlage jeder Kneipp-Kur.
Sebastian Kneipp wird 1821 in Stephansried bei Ottobeuren (gerade einmal 30 km von Bad Wörishofen) als Sohn einer armen Weberfamilie geboren. Ab Anfang / Mitte 20 leidet Kneipp an einer Lungenerkrankung vermutlich Tuberkulose.
Inspiriert von Dr. Johann Siegmund Hahns „Unterricht von Krafft und Wirkung des frischen Wassers in die Leiber der Menschen insbesondere der Kranken“ kann Kneipp sich mit täglichen Tauchbädern in der Donau heilen. Der Grundstein für sein Erforschen der Heilkraft von Wasser war damit gelegt.
1855 wurde Sebastian Kneipp Beichtvater und Hausgeistlicher im Kloster Wörishofen der Dominikanerinnen, in dem heute ein Kneipp-Museum eingerichtet ist. Trotz vieler Kritik seitens der Schulmedizin und Unterlassungsurteilen gegen Kneipp, kamen immer mehr, meist wohlhabende Kurgäste nach Wörishofen.
„Meine Wasserkur“ – sein erstes Buch erscheint 1886. Inzwischen ist Wörishofen weit über die Grenzen bekannt und 1890 wird Wörishofen Kurort.
Dass Wasserkuren immer auch Spaß machen, zeigt dieses Foto aus längst vergangenen Zeiten beim Kneipp Brunnen.
2015 nimmt die Deutsche UNESCO Kommission das „Kneippen als traditionelles Wissen und Praxis nach der Lehre Sebastian Kneipps“ in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes auf.
Barfußgehen – Wenn Barfußindianer auf Kneipp trifft
Seinen riesigen, wunderschön angelegten Kurpark hat Bad Wörishofen wohl seinem berühmtesten Kurgast in den Jahren 1893 bis 1897 zu verdanken, dem Erzherzog Joseph von Österreich.
In der Zeit seiner Kurbesuche wurde der Kurpark angelegt und später erweitert. Heute lädt der freundlich einladende Park zu Spaziergängen, zum Verweilen, zum Picknicken, Spielen, vor allem auch zum Barfuß-Gehen ein.
Auch das Barfußgehen und Tautreten gehören zu den Kneippschen Heilmethoden. Barfußgehen stärkt das Immunsystem, massiert Fußreflexzonen und lässt Gifte aus den Fußsohlen austreten, dient dem Stressabbau, ist gut gegen Schweißfüße, richtet das Fußgewölbe auf … und vieles mehr.
Weil es mit der richtigen Begleitung gleich noch einmal viel mehr Spaß macht, dürfen wir dieses Abenteuer für die Füße mit dem herrlich spaßigen und erfahrenen Kneipp-Experten, dem Barfußindianer Toni Fenkl, erleben und erfühlen.
Start und Ende des Barfußweges ist die „Kneippanlage für Alle“ gleich am Haupteingang zum Kurpark. Es gibt hier auch Schließfächer für Schuhe. Nach einem erfrischend belebenden kalten Armbad – „Expresso für die Arme“ – geht es los, indem wir den eigens dafür angelegten Fußabdrücken folgen, die den Weg durch den Park weisen.
Selbst für Nicht-Barfußgänger oder vielleicht gerade für diese, ist der 1.550 Meter lange Barfuß-Pfad, der mitten durch den Kurpark führt, ein ganz besonderes Erlebnis.
An 23 spannenden, lustigen, manchmal etwas „kneifenden“ Erlebnisstationen können die Füße die unterschiedlichsten Bodenbeläge und Untergründe erspüren. Ein bisschen Gleichgewichtssinn und Geschicklichkeit ist gefragt bei den Übungen im hinteren Teil des Barfuß Pfades, wo es über dicke gespannte Seile, in alle Himmelsrichtungen beweglich hängende Klötze oder schmale Balken geht.
Ein Barfuß-Abenteuerspielplatz für Jung & Alt!
Der Barfuß-Pfad führt vorbei an den thematisch angelegten Heilkräutergärten, die nach historischen Personen benannt sind, wie hier der Walahfrid-Strabo-Garten, der nach einem mittelalterlichen Klostergarten gestaltet ist.
Mein persönliches Highlight des Kurparks ist der Duft- und Aroma-Garten. Ob barfuß oder nicht ein absolutes Geruchserlebnis der Extraklasse.
Auch wenn sich die Füße für ungeübte Barfußgänger sehr sensibilisiert nach dem 1,5 km anfühlen, es ist eine tolle Erfahrung!
Mehr Informationen zu Bad Wörishofen, dem schönen Duft- und Aromagarten, Gradierwerk und Kneippschen Wasserkuren erfährst du in meinen Beitrag: Wiesengänger Etappe 02 der Wandertrilogie Allgäu: Kloster Irsee, Kneipp, Blüten
Kloster Ottobeuren – eine Klosteranlage so schön wie ein Schloss
Das Kloster Ottobeuren zählt zu den Hauptwerken des europäischen Barocks. Der Held von Ottobeuren ist unumstritten, diese mächtige, prachtvolle Klosteranlage und die überwältigend schöne Basilika von Ottobeuren.
Weil das Kloster von Ottobeuren so viel zu erzählen hat und ich seinen Prunk, Reichtum, Herrlichkeit und seine Geschichte nicht in wenigen Worten und einigen Fotos erzählen möchte, habe ich dem Kloster Ottobeuren einen eigenen Beitrag gewidmet. Lass dich mit einem Klick auf diesen Link begeistern: Kloster Ottobeuren & Basilika – Meisterwerk des europäischen Barock
Meine Tipps:
- Bad Wörishofen, Mindelheim, Ottobeuren und Memmingen können auch im Rahmen des Fernwanderwegs Wandertrilogie Allgäu erwandert werden. Während Bad Wörishofen und Ottobeuren direkt auf den Wiesengänger Etappen liegen, sind Mindelheim und Memmingen (Wiesengänger Etappe 06) über eine zusätzliche Wander-Option zu erreichen oder können auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht besucht werden.
- Die wunderschöne Wiesengänger Etappe 03 – von Bad Wörishofen nach Katzbrui – bietet einen guten Einblick und Überblick in die Erlebniswelt und den Trilogieraum Glückswege. Mindelheim kann bei dieser Etappe als Zusatzoption hinzugefügt werden. Über die direkt von Katzbrui anschließende Wiesengänger Etappe 04 erreicht der Wanderer dann Ottobeuren.
- Auf der Wiesengänger Etappe 02 von Kloster Irsee nach Bad Wörishofen durchschreitet der Wanderer das nördliche Ende des Trilogieraumes Schlosspark, um dann in der Erlebniswelt Glückswege anzukommen. Meinen Beitrag zu dieser schönen Wanderung findest du hier: Wiesengänger Etappe 02 der Wandertrilogie Allgäu: Kloster Irsee, Kneipp, Blüten
- Dich verwirren die Begrifflichkeiten Wandertrilogie, Erlebniswelten, Trilogieräume, Themenorte, Wiesengänger Route noch etwas oder du kannst dir keine klare Vorstellung machen? Hier kannst du dich schlau machen und bekommst einen guten Überblick: Wandertrilogie Allgäu – Wiesengänger Route: grüne Terrassen, Hügel, Flüsse, Moore, historische Orte
- Obwohl ich mir bislang eher Wanderrouten und Touren ausgesucht habe, die sich fernab von (kleinen) Städten dahinziehen, bin ich mehr als positiv überrascht, wieviel Sehenswertes und Wissenswertes diese kleinen Städte selbst zu erzählen haben. An vielen bin ich schon hunderte Male vorbei gefahren und habe sie nie eines Besuches gewürdigt. Keine sehr weise Entscheidung habe ich jetzt festgestellt. ?
- Die Erlebniswelt Glückswege, wie auch die oben beschriebenen Orte können alternativ auch auf der großen Radrunde Allgäu erfahren werden. Einen Einblick was dich im südwestlichen Teil der Radrunde erwartet, kannst du hier nachlesen: Faszination Radrunde Allgäu – Südwestliche Hälfte: Von Wangen bis zum Grünten
- Mindelheim Tipp: alle 3 Jahre findet das Große Frundsbergfest in Mindelheim statt. Mit mehreren Tausend Mitwirkenden verwandelt sich Mindelheim beim Festumzug in eine Stadt der Bürger, Bauern, Bettler, Gaukler, Spielleut, Handwerker, Falkner, Henker, Steckenknechte, Landsknechte, selbst Kaiser Maximilian I., Kaiser Karl V. und natürlich Georg von Frundsberg ist hoch zu Ross dabei. Der Termin für das nächste Frundsbergfest vom 29. Juni – 8. Juli 2018 kannst du dir ja schon vormerken.
- Ein ganz besonderes lustiges und quirliges, traditionelles Fest ist der Fischertag von Memmingen, der am letzen Samstag vor den bayrischen Schulferien stattfindet. Mehr Tipps zu Sehenswürdigkeiten findest du auf der offiziellen Webseite der Stadt.
- Die in der nördlichen Allgäuer Erlebniswelt Glückswege liegenden historischen Orte haben eine ganz besondere Atmosphäre. Sie führen unberechtigt teilweise ein Schattendasein hinter den schillernd, touristischen Orten im Süden des Allgäus. Mich hat dieser Besuch gelehrt, dass ich mir nicht nur für Fernreisen Zeit nehmen darf. Es ist eine gute Idee die Schönheiten meiner Heimat mehr nur auf später zu verschieben. Hast du auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
Sind Memmingen, Ottobeuren, Mindelheim, Bad Wörishofen Orte, die du schon kennst oder die du dir jetzt auch selbst einmal ansehen möchtest, um in ihre Geschichten eintauchen zu können? Hast du noch weitere Tipps? Schreibe es mir in den Kommentaren!
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Vielen Dank für diesen schönen Beitrag.
Mehr zum Barfussindianer und einen TV Beitrag findet sich im Internet. Treten Sie schon oder suchen Sie noch?
Danke, Stefan, für dein Feedback!