Namibias Geparden Farmen – Wildkatzen hautnah! – Otjitotongwe Cheetah Park

Geparden Farmen Namibia

Geparden Farmen wie Otjitotongwe haben sich dem Schutz der wild lebenden Geparden verschrieben & bieten Besuchern die Möglichkeit Geparden anzufassen & zu streicheln :)

Der Otjitotongwe Cheetah Park (Cheetah = Gepard) ist eine Non-Profit Schutzorganisation für Geparden, die sich im Nordwesten Namibias befindet. Geparden Farmen wie diese nehmen verwundete Geparden oder Jungtiere auf, deren Mütter getötet werden, um sie aufzupäppeln und wieder „auszuwildern“.

Im Garten der Farm leben zwischen 5 und 7 zeitweise zahme Geparden. Die Farm bemüht sich, den Besuchern die faszinierenden Raubkatzen nahezubringen, zu informieren und sie um Unterstützung für weitere Schutzmaßnahmen zu bewegen.

Wir kommen auf der Geparden Farm an und fahren gleich zum Campingplatz. Er ist sehr einfach und sauber. Der Campingplatz liegt ca. 2 km vom Farmhaus entfernt. Wir werden von einem Jeep abgeholt und betreten kurz darauf ganz gespannt den Garten hinter dem Farmhaus.

Verspielter Gepard auf Geparden Farm Namibia

Und hier sind sie auch schon: 7 Geparden – 4 ältere und 3 junge. Neugierige Blicke werden ausgetauscht. Sie sind an Besuch gewöhnt. Sie schauen kurz auf, um sich dann wieder um ihr Spielzeug zu kümmern oder kommen einfach angelaufen, um zu riechen und sehen was hier jetzt ab geht :)

Wir bekommen ein kurze Einweisung. In erster Linie geht es darum zu erkennen, wann die Wildkatzen nichts von den Besuchern wissen wollen und auf die Körpersprache der Tiere zu achten.

Geparden streicheln auf Geparden Farm Namibia Afrika

Die ersten Exemplare der älteren Wildkatzen sind schon mitten unter uns. Wie auch die kleinen Hauskatzen, wählen ausschließlich die Geparden aus, wem sie sich nähern wollen und wie viel Annäherung ihnen gerade passt.

Es ist erst einmal ein sehr seltsames Gefühl: da ist eine große Raubkatze, die aber mauzt und schnurrt wie ein Hauskätzchen :)

Sie lecken gerne über die salzig schwitzige Haut der Besucher – ihr Salzleckstein sozusagen :)

Otjitotongwe Cheetah Park - Kuscheln mit Geparden - Namibia Afrika

Eine ganz besondere Liebe entwickelt sich zwischen diesem Geparden und meinen Partner. Sie (oder er) ist so begeistert, schnurrt und gibt ganz seltsame Entzückungslaute von sich und will überhaupt nicht aufhören die Haut mit ihrer extrem rauen Zunge abzulecken :D

Otjitotongwe Cheetah Park - Kuscheln mit Geparden - Namibia Afrika

Nachdem sich sowohl die Besucher als auch die Geparden sichtlich amüsiert haben, gibt es Abendessen für die Geparden.

Geparden Fütterung Otjitotongwe Cheetah Park - Namibia Afrika

Es scheint lecker zu sein, denn keiner der Besucher wird mehr eines Blickes gewürdigt und alles konzentriert sich auf die Leckereien des Abends!

Geparden Fütterung Otjitotongwe Cheetah Park - Namibia Afrika

Dann wird Futter für die Geparden auf dem Jeep geladen, die sich im ersten Außengehege befinden. Wir fahren zu einer Art „Zwischenzone„. Hier befinden sich die Geparden, die von dem Farmhaus halb-ausgewildert werden. D.h. sie leben im Prinzip außerhalb menschlicher Kontakte, werden aber noch gefüttert. Später kommen sie in die „äußere Zone„, hier gibt es keinen menschlichen Einfluss mehr und die Tiere jagen sich ihr Futter selbst.

Geparden Otjitotongwe Cheetah Park - Namibia Afrika

Als wir durch die Gehege fahren, sehen wir immer mal wieder ein paar Tiere. Manche folgen dem Jeep, denn sie wissen natürlich auch dass auf dem Jeep ihr Abendessen wartet.

Außengehege Otjitotongwe Cheetah Park - Namibia Afrika

Ab und zu wird angehalten und die Fleischstücke aus dem Jeep geworfen. Manche kommen an, nehmen ihr Fleisch auf und trotten davon, um ungestört zu sein.

Ausgewildern Geparden - Geparden Farm - Namibia Afrika

Die Typen, die auf eine Showeinlage aus sind oder sich nicht für die Schaulustigen auf dem Jeep interessieren, zeigen sich von ihren besten Seiten und genießen es vielleicht sogar im Mittelpunkt zu stehen :)

Geparden beim Fressen - Geparden Farm - Namibia Afrika

Eine wunderbare Gelegenheit die Geparden von ganz nahe zu beachten, Fotos zu machen und ihnen beim Fressen zuzuschauen. Einfach ein Gänsehaut-Feeling, weil so faszinierend!

 

Gepardenkonflikte in Namibia

Früher hatten die Geparden sehr viele natürliche Fressfeinde wie Löwen, Hyänen, Leoparden und Greifvögel, die Fressfeinde der Jungtiere – auch diese sind mittlerweile stark dezimiert. Der größte Feind der Geparden ist allerdings schon immer der Mensch: sei es wegen seines Felles, als Jagdtrophäe für Großwildjäger oder sie werden von den Farmern getötet um ihren Viehbestand zu schützen.

Geparden Namibia

In Namibia gibt es über 6.000 Nutztierfarmen, die fast des Hälfte des Landes vereinnahmen. Hier leben aber auch 80% der Wildtierbestände und ca. 90% der Geparden. Kälber und Rinder gehören nicht in das eigentliche Beuteschema der Geparden, das sind normalerweise Gazellen. Doch wenn es sehr trocken und die Nahrung knapp ist oder wenn die Geparden zu schwach für die Jagd nach Gazellen sind, werden auch Nutztiere angefallen.

Heute, da es nur noch wenige Exemplare (ca. 3.000) gibt, steht diese großartige Raubkatze zwar unter Schutz, doch Farmer, Großwildjäger und Buschbewohner töten die Raubkatzen auch weiterhin.

 

Otjitotongwe Cheetha Park – Wie alles begann …

1994 rissen Geparden auf der Farm von Maio Nels Vater viele Ziegen und Schafe. Statt wie sonst üblich die Raubkatzen zu erschiessen, entschied sich der Vater Tollie Nel die Geparden einzufangen und umzusiedeln. Die Ausfuhr in andere Nationalparks scheiterte allerdings an den Ausfuhrgesetzen Namibias.

Eine seiner Gepardinnen war trächtig und dann waren auf einmal 5 Geparden-Babies da. Fasziniert von den Kätzchen beschloss er alle eingefangenen Geparden zu behalten und errichtete ein Geparden-Gehege.

2006 wurde die heutige Otjitotongwe Cheetah Farm von Mario Nel gegründet. Heute ist sie rund um Otjitotongwe bekannt und wenn Farmer Probleme mit Geparden haben, fängt sie Mario Nel ein und bringt sie in sein Geparden-Gehege. Die Farm verfügt über ein Gelände von ca. 7.000 Hektar Land.

Gepardengesicht - Namibia Afrika

Ebenso werden verletzte, in der Wildnis aufgegriffene Geparden oder Jungtiere ohne Mutter gepflegt und anschließend wieder in der „Wildnis“ ausgesetzt.

In dem ersten (halbwilden) Außengehege der Farm leben zwischen 20 und 30 Geparden, nur dieser Teil ist den Besuchern zugänglich. Es ist eine kleine familiär geführte Farm, was durchaus ihren Charme ausmacht. Neben einen Campingplatz gibt es auch ein paar Bungalows, die gemietet werden können. Außer dir werden hier nur wenige Besucher sein und die Welt der Geparden ist für ein zwei Tage für dich zum Anfassen nahe.

Die Fütterungen finden täglich um 15 Uhr im Winter und 16 Uhr im Sommer statt.

Geparden Farm Fütterung - Namibia Afrika

Neben den Geparden gibt es noch Phyton-Bäume, Bäume an denen sich große Baumparasiten wie eine Schlange emporranken.

Die Geparden Farm befindet sich 24 km östlich von Kamanjab auf der C40. Für alle, die z.B. von Swakopmund, Windhoek oder Spitzkoppe zum Etosha Nationalpark unterwegs sind, bietet sich diese Farm als idealer Zwischenstopp an.

Falls du dir aus der Ferne einen Bild über diese Gepardenfarm machen möchtest, klicke einfach auf diesen Link: Otjitotongwe Cheetah Park Webseite.

 

Geparden Farmen – Pro & Contra

Auf Geparden Farmen wie dem Otjitotongwe Cheetah Park leben die Tiere zwar nicht in absoluter Freiheit, dafür aber in großzügigen Freigehegen und sicher vor der Gewehrkugel des Nachbarn.

Geparden Schutzprojekte Namibia

Diese Farm wie auch viele anderen finanzieren sich aus eigenen Mitteln wie „Eintrittsgelder“, aber auch Tierpatenschaften und Spenden. Laut dem Besitzer fließen die Einnahmen direkt in den Schutz oder in Schutzprojekte für Geparden. Keine Frage, wenn man sieht, wie viel jeden Tag an die Tiere verfüttert wird, so sind schon hierfür erhebliche Gelder notwendig.

Ob du eine solche Geparden Farm unterstützen willst oder nicht, das ist eine persönliche Entscheidung, die jeder nur für sich treffen kann. Fakt ist, dass die Geparden auf ein absolutes Minimum reduziert wurden durch Abschüsse. Ein harmonisches natürliches Gleichgewicht gibt es im Moment nicht.

Geparden Farmen und Schutzprojekte in Namibia Afrika

Bei Geparden zum Streicheln kann man natürlich nicht wirklich von artgerechter Haltung sprechen. Allerdings handelt es sich bei den zahmen erwachsenen Geparden in Otjitotongwe um Tiere, die wegen Verletzungen keine Überlebenschance draußen in der Natur haben. Die Jungtiere, die wegen Mutterverlust aufgepäppelt werden, werden später wieder „ausgewildert“.

Von den ganzen Wildkatzen sind es nur die Geparden, die sich so leicht an Menschen gewöhnen und sich absolut zahm verhalten. Farmen, die die Tiere einigermaßen „artgerecht“ halten, bieten nicht nur Besuchern, die Möglichkeit diese Tiere besser kennen zu lernen und ein Verständnis für die Tierwelt Afrikas zu entwickeln, sondern sie bieten auch Forschern und Biologen die Möglichkeit die Tiere leichter zu erforschen und somit ihre Arterhaltung sicher zu stellen.

 Otjitotongwe Cheetah Park Geparden Gehege - Namibia Afrika

Es gibt viele Organisationen zum Schutz von Raubtieren,  nicht nur für Geparde, die sich durch Spenden und private Zuwendungen, wie Sachgegenstände oder Futter für die Tiere, finanzieren.

 Otjitotongwe Cheetah Park - Namibia Afrika

 

Mein Fazit:

Ich finde es eine ganz besonders schöne Erfahrung, den Geparden so nahe kommen zu können und einiges mehr über sie erfahren zu können. Auch wenn es nur ein Tag war, habe ich den Aufenthalt sehr genossen und es ist einfach zum Kringeln, die jungen Geparden beim Spielen zu beobachten, ob ihr Spielzeug jetzt ein Hut, ein noch kleinerer Hund oder die Besucher sind.

Geparden Farm Otjitotongwe Cheetah Park - Namibia Afrika

 

Wie denkst du darüber? Würdest du auch gerne solche Geparden Farmen in Namibia besuchen oder warst du schon auf einer? Schreibe es mir bitte in die Kommentare unten!

 

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30 Kommentare an “Namibias Geparden Farmen – Wildkatzen hautnah! – Otjitotongwe Cheetah Park”

  1. Herrlich diese Bilder von den Geparden. Ob ich aber den Mut gehabt hätte wie Ben, ihn so nahe
    an mich ran zu lassen,zweifle ich noch.

    • Danke, liebe Erika!

      Die wenigen Geparden, die sich um die Farm herum befinden, wurden als verletzte Tiere aufgenommen und könnten in der freien Natur nicht überleben. Sie haben sich an die Menschen gewöhnt und Esel schmeckt ihnen deutlich besser als Mensch :)

      Es sind zahm und verhalten sich einfach wie große Katzen. Und ja ihre Zutraulichkeit wird genutzt, um den Besuchern die Geparden näher zu bringen und mit dem Eintritt und den Spenden, viele andere Geparden vor dem Abschuss und dem Aussterben zu bewahren.

      Liebe Grüße
      Petra

      • Hallo Petra, wir möchten nächstes Jahr Namibia besuchen. Nachdem
        ich ihre Reiseberichte gesehen habe, möchte ich fragen ob es wirklich richtig ist, den Kontakt zu Geparden hautnah zu erleben. ich habe von
        anderer Quelle gehört, es würde nicht stimmen. und die Lodge hätte keine
        freilaufenden Geparden. Für ihre Rückmeldung wäre ich dankbar.
        Lg. Brigitte

        • Hallo Brigitte,
          ich habe dir unten zu einem anderen Kommentar geantwortet. Diejenigen der Geparden, die du anfassen kannst, das sind die „Hausgeparden“. Teilweise aufgepäppelte Tiere, die sich früh an Menschen gewöhnt haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie die Farm keine solcher menschengewöhnten Tiere mehr hat.
          Was die Geparden in den Gehegen betrifft, siehe unten.

          Ich hoffe, das hilft dir bei deiner Entscheidung weiter.

          Liebe Grüße
          Petra

  2. Vor 10 Jahren war ich beim CCF und es war ein unvergessliches Erlebnis! Nächstes Jahr geht es wieder nach Namibia und dann steht ein Besuch bei Africat an. Ich bin schon gespannt, wie es dort sein wird.

    LG, Ela

    • Hallo Ela,
      Africat kenne ich noch nicht! Es wird bestimmt ein tolles Erlebnis. Vielleicht hast du ja Lust mir in einem Kommentar mitzuteilen, wie dir Africat gefallen hat.

      Viel Spaß & liebe Grüße
      Petra

    • Hi Sabine,
      ja die Geparden sind wirklich großartig. Als stark haptisch geprägter Mensch liebe ich es natürlich besonders, wenn ich Tiere anfassen darf ?

      Liebe Grüße
      Petra

  3. Hallo Petra,

    vielen Dank für den Bericht über die Gepardenfarm. Die Farm werde ich definitiv auch besuchen.
    Hab ich das richtig gesehen, das die Wildkatzen auch mit kleinen Hunden spielen? Das ist ja wirklich faszinierend. Auch das die sich so anfassen lassen.

    Ich habe im Senegal mal ein Lionswalk mitgemacht und da hatte ich auch ein leicht mulmiges Gefühl. Aber warum nicht… wenn es möglich ist sollte man alles ausprobieren. So lange es mit rechten dingen zugeht. Aber laut deinem Bericht denke ich das die Farm es wirklich auf das Wohl der Tiere abgesehen hat.

    Liebe Grüße

    Saskia

    • Liebe Saskia,

      soweit ich die Geparden Farm erleben durfte, finde ich die Farm und die Erfahrung Geparden so nah sein zu können, einfach faszinierend und großartig.

      Die „Hauskatzen“ sind zahm. Vor allem die jungen Tiere sind extrem verspielt und den Hund haben sie voll und ganz in ihr Herz geschlossen. Er lässt sich anscheinend auch mal im Genick packen und von den Geparden spazieren tragen. Die Geparden, die wieder ausgewildert werden sollen, sind nur über einen Maschendrahtzaun getrennt vom Jeep aus zu beobachten. Trotzdem ganz nah.

      Ich bin sicher, dass dir die Gepardenfarm gefallen wird. Lass es mich bitte wissen, wenn du dort warst ?

      Sonnige Grüße
      Petra

  4. Hallo Petra, gibt es noch mehr solcher Farmen in Afrika? Sei es für Löwen oder Leoparden oder Elefanten, Giraffen egal welche Tiere? :)
    Danke für die Info.
    LG Elisabeth

    • Liebe Elisabeth,

      das ist eine gute Frage. Ich habe gerade einmal ein bisschen gegoogelt. Es scheint auch andere Arten von Wildtier-Farmen zu geben. Ich würde dicht bitten, einfach mal ein bisschen zu stöbern, denn ich weiß ja auch nicht, was du wo suchst.

      Geparden gewöhnen sich schnell an Menschen und sind dann nicht mehr gefährlich für Menschen. Für die anderen wilden Tiere trifft dies nicht oder weniger zu.

      In Botswana ist Elephant Sands zu empfehlen. Du kannst die wilden Elefanten zwar nicht streicheln, aber direkt bei dem Camp gibt es eine Wasserstelle, wo sich immer viele Elefanten aufhalten.

      Liebe Grüße
      Petra

    • Hallo Saskia,
      vielen Dank für dein Feedback – das freut mich sehr! Du hast das Kalendertürchen #5 angegeben. #5 ist allerdings ein Kalendertürchen bei dem es darum geht, dir und anderen eine Freude zu schenken. Das geht allein von dir aus! Vielleicht magst du noch mal nachschauen?
      Liebe Grüße
      Petra

  5. Ich bin leider schwerst Herzkrank im früh-forgeschritenem Stadium und weiss nicht ob ich es noch schaffe aus der Schweiz auf eine Namibia Farm zu kommen. Es wäre mein Traum solch schöne Tiere Hautnah erleben zu dürfen. Durch die Erkrankung habe ich finanziell schwere Einbussen machen müssen. Wir werden sehen. So etwas will ich auf jedenfall noch Erleben dürfen.

    • Hallo Randy,
      das mit deiner Krankheit tut mir leid. Vielleicht solltest du einfach mal mit den Ärzten abklären, wieviel du dir zutrauen kannst.
      Eventuell bietet sich dann auch eine organisierte Reise an. Die nimmt dir viel Stress und du kannst alles einfach genießen ohne zu kümmern.
      Da gibt es sicherlich auch Reisen, die auf wenig körperliche Anstrengungen ausgelegt sind. Ich drücke dir die Daumen!

      Viele Grüße, Petra

  6. Hallo Petra,
    wir waren Ende Oktober 2016 in der Okonjima Lodge (AfriCat). Haben dort auch für einen Cheetha eine Patenschaft für ein Jahr übernommen. Eine Urkunde wurde uns kurze Zeit zugeschickt. Leider hörte ich seit dieser Zeit überhaupt nichts mehr von AfriCat (nicht mal auf eine Verlängerung der Patenschaft wurde ich angeschrieben). Das enttäuschte mich dann doch etwas. Wir hatten ein Übernachtungs-Upgrate und konnten in der „Villa“ wohnen. Tolle Anlage. Leider aber doch etwas teuer. Für diesen Mai (2018) wollten wir wieder dort hin. Aber für 1.200 € pro Nacht war es uns dann doch zu teuer. So haben wir uns anders entschieden.

    Wir sind nun zu Beginn unserer diesjährigen Namibia-Reise vom 20. bis 22. Mai 2018 im Otjitotongwe Cheetah Park und werden sehen, ob wir dort wieder eine Patenschaft übernehmen. Wir freuen uns schon riesig auf das Erlebnis, Geparden zu streicheln -wenn sie es wollen.

    Ich werde gern darüber berichten, wenn es erwünscht ist. Wir sind ab 21. Juni wieder in Deutschland.

    Vielen Dank für Deine tolle Schilderung, die mein Bild über diese Farm noch abrunden konnte.
    Deine Website wurde gleich gespeichert.

    Liebe Grüße aus Berlin
    Klaus

    • Hallo Petra,
      viele Grüße von Petra ;-) und ein sehr großes Lob für deinen Bericht, welcher uns (bzw. mich) dazu veranlasst hat, unsere Namibia-Route für September 2018 anzupassen, um einen Tag auf der Farm zu verbringen.

      Ich freue mich schon wahnsinnig darauf, diesen tollen Tieren doch ein bisschen näher kommen zu dürfen (natürlich nur, wenn sie es wollen).

      Von Klaus aus Berlin würde ich gerne auch noch was lesen.

      Liebe Grüße aus dem südlichen Deutschland
      Petra

      • Liebe Petra,
        das Feedback von dir ist wunderbar und freut mich sehr! Ich drücke euch die Daumen, dass alles so oder besser ist, wie ihr es euch vorstellt.
        Die Tiere sind echt der Hammer und es war so schön ihnen zuzusehen, wie sie durch den Park spaziert sind oder sich die leckeren Futterbissen geschnappt haben.
        Melde dich doch bitte, wenn ihr zurück seid!

        Sonnige Grüße
        Petra

    • Hallo Klaus,
      wart ihr auf euerer Namibia Tour im Otjitotongwe Cheetah Park? Wie hat es euch gefallen?
      Ich würde mich sehr über dein Feedback freuen!
      Ja, ab und zu lasse ich es mir auch gerne gutgehen. Aber 1200 $ für eine Nacht, das ist ein sehr stolzer Preis zumal ich tagsüber ja immer unterwegs bin und für nur einmal schlafen? Aber es gibt für alles die richtigen Kunden. ?
      Sonnige Grüße
      Petra

      • Hallo Petra,
        wir waren vom 20.05. bis 22.05.2018 auf der Cheetha-Farm. Es war ein wunderbares Erlebnis! Unser Bungalow war etwas gewöhnungsbedürftig, da keine Steckdosen vorhanden waren. Hört sich schlimmer an, als es ist, denn die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Besitzerin war umwerfend. Sie bot mir u.A. an, dass ich mein Handy über Nacht im Haupthaus aufladen lassen kann. Da wir erst um 15:30 ankamen, mussten wir uns beeilen, um die Fütterung um 16:00 noch zu erleben. Wir waren pünktlich und schon ging das Tor zum Haupthaus auf und das Abenteuer begann.
        Auf der „Streichelwiese“ kamen die Cheethas und bedankten sich mit einem Schnurren für gewünschte Berührungen. Anschließend bekamen sie ihr Futter und wir konnten zusehen, wie es ihnen schmeckte. Dann ging es auf der Ladefläche zur Fütterung der anderen Geparden. Erst kamen die, die fast zur Auswilderung bereit waren, dann die, die noch einige Zeit dafür brauchten. Ein tolles Erlebnis!
        Das mitgebuchte Dinner war hervorragend. Es gab Springbock.
        Da wir zwei Tage dort waren, bot uns die „Wirtin“ an, uns mittags einen kleinen Imbiss in der Kühltasche hinzustellen. Es war ein tolles Geschenk, denn Geld wollte sie nicht dafür! Wir bedankten uns dann mit einer Spende zu Gunsten der Cheethas.
        Am Vormittag hatten wir das ganze Gelände -also auch den Pool- allein für uns, denn 90% der Gäste bleiben nur einen Tag und kamen erst wieder am Nachmittag.
        Resümee: Ein tolles Erlebnis mit sehr gastfreundlicher Note. Wer es nicht mitmacht, versäumt viel!

        Liebe Grüße von Klaus aus Berlin

        • Lieber Klaus,

          herzlichen Dank für dein tolles, ausführliches Feedback! ❤️

          Schön von dir zu hören, dass alles noch beim Alten ist. Zumal ich ein recht negatives Feedback gelesen habe, das allerdings auch gar nichts gut sein hat lassen und damit wenig fair erschien.

          Ich habe die Cheeta Farm genau so wie du erlebt und würde auch jederzeit wieder dort hin fahren.

          Herzlichen Dank nochmals!

          Liebe & sonnige Grüße
          Petra

  7. Habe mich über Otjitotongwe befragt wegen Buchung . mir wurde gesagt es gäbe dort keine freilebenden Geparden. ist das wahr oder eine falsche Info
    Grüsse aus Eppertshausen. Brigitte

    • Hallo Brigitte,
      sorry, wenn es ein bisschen länger gedauert hat, mit meiner Antwort.
      Ja, das ist so schon richtig, was du von der Otjitotongwe Geparden Farm als Info bekommen hast. Das gilt auch für alle anderen. Darum nennen sie sich wohl auch Geparden Farm
      Die Geparden befinden sich auf einem riesigen Gelände, wo sie sich fast wie frei bewegen können.
      Allabendlich wird durch das Gelände gefahren. Die hungrigen Geparden kommen zu den Fahrzeugen und werden mit Futter versorgt. Dabei sind auch meine Fotos entstanden.
      Das Geparden Erlebnis wird damit aber nicht geschmälert.
      Hilft dir das weiter?

      Sonnige Grüße
      Petra

  8. Wir waren 2007 und 2015 mit dem Bushcamper auf der Farm. Beide Male waren wir begeistert, haben die Geparden am Haus hat äh erlebt, gestreichelt, unvergessliche Momente. Gegen spät Ach mittag auf der Ladefläche des Pickup mit rausgefahten zur Fütterung der im Gehege lebenden Tiere. Wir werden, wenn es wieder mal in Namibia reisen, ganz sicher dort einen Besuch abstatten. Jedem zu empfehlen.

    • Danke liebe Brigitte & Roland, für euer tolles Feedback.
      Es freut mich sehr, dass es euch dort auch so gut gefallen hat. Genauso wie du es beschreibst, habe ich die Gepardenfarm auch erlebt.

      Ich habe bislang nur einen sehr bösen, negativen Kommentar zu der Farm bekommen. Da die Dame aber über alles geschimpft hat, auch was sie sonst erlebt hat, denke ich einfach, dass es ihre negative Energie war und nicht die Gepardenfarm selbst.

      Viele Grüße
      Petra

  9. Gerne mache ich eine Spende über einige Tausend Euro,
    wenn ich von Ihnen einen zahmen Gepard übernehmen darf.
    Ich bin Besitzer eines Hotels in Deutschland seit über 37 Jahren und
    habe ebenfalls die Genehmigung für die Haltung von 2 Geparden,
    die auf meinem 5.000 qm großem Naturparadies ein optimales Zuhause
    finden. Leider sind meine zwei Geparden letztes Jahr und einer vor
    wenigen Wochen verstorben im Alter von 17 und 14 Jahren.
    Es wäre nur all zu schön, wenn Sie mir weiter helfen könnten.
    Viele Grüße von Heilbronn
    Hans-Peter Gaupp
    Hotel PARK VILLA
    Gutenbergstraße 30
    74074 Heilbronn / Germany

    • Hallo Hans-Peter,
      ja, ich kann mir gut vorstellen, dass man an den Geparden einen „Narren fressen kann“. Sie sind wirklich außergewöhnliche Tiere, die sowohl wild sein können, als auch mit Menschen gut leben können.
      Ich vermute ja mal, dass es den Geparden in ihrer gewohnten der Freiheit & Natur weit besser gefällt (obwohl ihr wirklich ein wunderschönes Anwesen habt). Wenn du aber unbedingt wieder Geparden halten möchtest, kann ich dir da leider keine hilfreichen Tipps geben. Wie bist du denn letztes Mal an deine Geparden gekommen? Es gibt doch sicherlich in Deutschland eine Stelle, wo man den Import solcher Tiere anmelden muss. Diese Stellen können dir vielleicht weiter helfen. Oder evtl. die großen Nationalparks, Tierorganisationen bzw. die Ranger Stationen?
      Sonnige Grüße aus Bayern,
      Petra

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