Reisen oder Urlaub machen? – Schubladen, Werte & der Wunsch nach Anerkennung
Der Spruch „Du machst doch nur Urlaub!“ ist für viele Reisende ein rotes Tuch. Sie fühlen sich missverstanden, nicht ernst genommen.
Warum Wertschätzung & Anerkennung nicht in Schubladen zu finden ist 8-)
Wer kennt es nicht? Ein falsches Wort zur richtigen Zeit und unsere Emotionen galoppieren mit uns davon! Ein lapidarer Spruch kann uns da schon mal den Tag versauen.
Ich lese den Aufruf zu einer Blogparade von Francis mit dem Thema „Urlaub machen und Reisen – Ein Unterschied?“ „Du machst doch nur Urlaub“ führt bei Reisebloggern immer wieder zu hitzigen Diskussionen. Das hat auch mich inspiriert meine – vermutlich etwas andere – Sicht zu diesem Thema zu ordnen und zu formulieren.
3 verworfenen Entwürfe später: Ansichten, Einsichten, Meinungen, Weisheiten – zu einem Thema, das besonders bei vielen Langzeitreisenden – und vielleicht auch bei dir – wilde Emotionen weckt :)
Inhalt
- Was bedeutet Urlaub und was ist Reisen? – Eine Begriffserklärung
- Wie entstehen bei neutralen Begriffen solche Emotionen & Missverständnisse? „Du definierst Begriffe, bewertest sie, gibst ihnen Deine Bedeutung und steckst sie in Schubladen!“
- Als Reisen noch Urlaub war und wie aus Reisen ein neues Lebensgefühl wurde
- Warum es nie um „Reisen oder Urlaub machen“ geht, sondern um Wertschätzung und Anerkennung!
- Mein Fazit zum Thema: Reisen / Urlaub machen
Welche Emotionen rufen die Begriffe „Reisen“ und „Urlaub machen“ bei dir hervor? Gibt bei dir Begriffe, die Schubladen, die mit Hochgeschwindigkeit aufspringen lassen? Aus deren dann deine Vorstellung, Erfahrung, Bilder und deine eigene Definition dieses Begriffes wild herausschiessen, sich verselbständigen, ohne dass du wirklich weisst wie dir geschieht?
Was bedeutet Urlaub und was ist Reisen? – Eine Begriffserklärung
Als gerade sehr gelassener Naturwissenschaftler suche ich erst einmal im Internet oder Duden die Abgrenzung und die Bedeutung dieser beiden Begriffe heraus.
Bei dem Begriff Urlaub sind sich alle Quellen einig:
Urlaub : ist eine dienst- oder arbeitsfreie Zeit, die einem Arbeitnehmer zusteht, um seine Arbeitskraft wiederherzustellen und zu erhalten.
Bei dem Begriff „Reisen“ werden die Definitionen schon diffuser … und mehr oder weniger läuft es auf die Begriffserklärung im Duden hinaus:
Reise(n) : Fortbewegung über eine größere Entfernung zur Erreichung eines Zieles
Beides also recht neutrale Begriffe, die so gesehen, keinen Anlass zu wilden Emotionen, Rechtfertigungen und Sich-Missverstanden-Fühlen geben sollten. Und doch gibt es auch Momente in meinem Leben, wo mein Gegenüber mit einer Bemerkung „Du machst doch nur Urlaub“ (oder einem anderen Spruch) mich aus der Fassung und aus meiner Komfortzone bringt. Warum? Was steckt dahinter?
Wie entstehen bei neutralen Begriffen solche Emotionen & Missverständnisse?
„Du definierst Begriffe, bewertest sie, gibst ihnen Deine Bedeutung und steckst sie in Schubladen!“
Es entspricht der menschlichen Natur, dass wir alle Begriffe „bewerten“ und ihnen damit eine Bedeutung geben, die unserer Vorstellung von Welt entspricht. Und das ist auch genau der Grund, warum Kommunikation oft so schief läuft.
Aus der hitzigen Diskussion, darüber was ein höheren Stellenwert hat – Reisen oder Urlaub machen – sind sich die meisten, die sich als Reisende bezeichnen, einig, dass Reisen einen höheren Stellenwert hat und fühlen sich gekränkt, wenn jemand behauptet, das sie nur Urlaub machen.
Vielleicht ist es von unserem Gegenüber ja als Kompliment gemeint. Aber wir fragen meist nicht nach, was uns unser Gegenüber damit sagen möchte, sondern setzen voraus, dass seine Vorstellung und seine Wertschätzung genau unserem subjektiven Schubladen-Denken entspricht.
Aus den Diskussionen und Beiträgen lese ich folgende subjektiven Interpretationen für Urlaub (pauschalisiert) heraus:
- mit Faulenzen, in der Sonne liegen, Nichtstun, Kopf frei bekommen, Abschalten vom Alltag
- Pauschalurlaub, Wellness-Hotel oder All-Inclusive-Hotel
- kein Interesse Land, Kultur und Einheimische kennen zu lernen
Während Reisen (pauschalisiert) subjektiv mit folgenden Werten assoziiert wird:
- Komfortzonen erweitern, Abenteuer wagen, Neues ausprobieren
- Reisen fängt erst bei einem längeren Zeitraum an
- unsere Persönlichkeit und Weltsicht erweitern
- in ein Land eintauchen, Einheimische und deren Kultur kennenlernen
Egal, welche Bedeutung du für dich den Begriffen zuordnest, diese Schubladen funktionieren nicht. Weiter Schubladen sind z.B. Pauschaltouristen und Individualreisende. Und auch diese Schubladen funktionieren nicht. Da gibt es vielleicht ein Pauschaltourist, der es liebt 2 Wochen am gleichen Strand zu liegen und nichts zu tun. Ist das „schlechter oder besser“ als ein Individualtourist, der sich auf zu einer Entdeckungsreise macht.
Wer in Schubladen denkt, hat seine Antwort hierauf sofort griffbereit. Was aber, wenn der heute betrunken, an der Bar hängende Pauschaltourist am nächsten Morgen an einem organisierten Ausflug teilnimmt, sich für ein Hilfsprojekt begeistert und dieses zukünftig mit seiner Arbeit und Geld unterstützt. Darf er dann raus aus der Pauschaltourist-Schublade, obwohl er den nächsten Urlaub wieder in einem All-Inclusive-Hotel verbringen wird?
Wer Schubladen noch liebt, wird jede Menge weiteren Input für neue Schubladen finden. Vielleicht Schubladen für Backpacker, Luxusreisende, Kurzzeitreisende, Langzeitreisende, Ökologisch Reisende … – mit Untertiteln wie „gut“, „akzeptabel“, „schlecht“, „bewundernswert“ …
Wir geben also neutralen Begriffen wie Urlaub und Reisen unsere Bedeutung, interpretieren sie, laden sie auf mit Gefühlen, Eindrücken und bewerten sie – gut oder schlecht. Das machen wir alle – mehr oder weniger stark ausgeprägt.
Wichtig ist mir, dass ich mir immer wieder bewusst mache, dass meine Definition von Welt nur eine von vielen Sichtweisen ist und es gibt keine Realität oder Wahrheit, die für alle gleich ist.
Als Reisen noch Urlaub war und wie aus Reisen ein neues Lebensgefühl wurde
Ich habe es schon immer geliebt zu reisen oder Urlaub zu machen. Tatsächlich habe ich zu Angestelltenzeiten immer beide Begriffe verwendet, ohne auch nur auf die Idee zu kommen, dem einen oder anderem einen höheren Stellenwert einzuräumen.
In meinen Urlauben habe ich die Naturschönheiten Patagoniens erlebt, bin 4 Wochen auf dem Everest Trek im Himalaya, mit dem Motorrad durch Schottland, war mit einem Hundeschlitten in der Wildnis von Lappland … Ich wollte immer Abenteuer erleben und die Welt erspüren – je weiter abseits desto besser. Wenig Komfort hatte mich nie abgeschreckt. Nach 4 Wochen war ich ja wieder zuhause und hatte allen Komfort zur Verfügung.
Ich habe aber auch nie Menschen verurteilt oder sie geringer geschätzt, weil ihre Auffassung eines gelungenen Urlaubs eine andere ist. Im Gegenteil, ich bin froh und dankbar um jeden, der seinen Wellness-Urlaub oder seinen Pauschalurlaub liebt, denn dann hat es weniger Touristen an den Orten, die ich besuche :) Ich finde es schön, dass unsere Welt für jeden das richtige bereit hält!
Mit den Jahren ist mein Wunsch, diese unsere Erde intensiver und länger bereisen zu wollen immer stärker geworden. Ich habe mich vor 3,5 Jahren entschieden nur noch zu Reisen, ab und zu noch unterbrochen durch einige Zeit, die ich dazwischen in Deutschland verbringe.
Ich liebe es neue Abenteuer zu entdecken, meine Grenzen und meine Komfortzone zu überschreiten – physisch wie psychisch. Ich fühle, dass meine Persönlichkeit dabei wächst, ich mich verändere, neues dazulerne, meine Dankbarkeit für alles im Leben zunimmt, meine Lebensfreude wächst und ich mein Selbst weiter entwickle und verwirkliche. Das ist der Sinn meines Lebens.
Ich liebe aber auch Komfort. Ich brauche ihn nicht immer und nach Wochen von sehr wenig Komfort, liebe ich es in ein schickes Hotel oder Resort einzuchecken, mit herrlichem Ausblick, weißen, strahlenden Bettbezügen, Dusche, Wasser-Spültoilette und Pool! Dekadent oder Genießer?
Früher hatte ich Urlaub genommen und bin gereist.
Heute als Langzeitreisender mache ich ab und zu ein paar Tage Urlaub vom Reisen :lol:
Nie hat mich eine „Tätigkeit“ in meinem Leben so schnell und so nachhaltig verändert als Reisen. Einige Werte und Ziele von früher haben ganz anderen, neuen Zielen und Wertvorstellungen Platz gemacht. Manchmal erkenne ich mich selbst nicht wieder. Reisen ist für mich inzwischen ein Lebensgefühl, das mich erfüllt mit Freude und Begeisterung, mir ein Maximum von Freiheit schenkt, mich sehr viel gelassener werden lässt. Es ist das Beste, was ich derzeit mit meinem Leben machen kann und ist meine Berufung geworden. Es hat einen der höchsten Stellenwerte in meinem Leben bekommen.
Damit hat Reisen für mich aber auch eine ganz andere weit größere Bedeutung bekommen. Ich halte das Reisen hoch und manchmal möchte ich auch, dass die Welt im Außen mein Reisen so schätzt wie ich es tue. Und auf einmal werde ich an Tagen, die vielleicht nicht meine fröhlichsten sind, beim Thema Reisen und Wertschätzung verletzlich.
Warum es nie um „Reisen oder Urlaub machen“ geht, sondern um Wertschätzung und Anerkennung!
Menschen brauchen Wertschätzung und Anerkennung. Je weniger wir diese Wertschätzung, Anerkennung oder Selbstbewusstsein in uns tragen, desto mehr sind wir darauf angewiesen, dass wir diese von außen kommen.
Ich glaube, ich kann sagen, dass jeder von uns „toll sein“ will. Was das für dich bedeutet, definierst du. Als ich meinen tollen Job und mein Angestelltenverhältnis gegen Reisen eingetauscht habe, habe ich auch viel gesellschaftliche Wertschätzung und Anerkennung damit aufgegeben.
Ich habe nicht mehr das Lob meines Chefs und meiner Kunden, die Zustimmung meiner Kollegen und die Wertschätzung in Form eines monatlichen Gehaltes und Boni für „extra toll“. Mein neuer Job ist Reisen (und inzwischen auch Bloggen :-D ). Für mich ist dies im Moment das Schönste was ich mir vorstellen kann.
Für die meisten Menschen ist aber Reisen kein Beruf oder eine Tätigkeit, der sie viel Wertschätzung zollen, sondern es ist doch „nur Urlaub„, vielleicht noch unterstützt mit einem etwas mitleidigen Lächeln. Ich hätte früher erwartet, dass sie in die Hände klatschen vor Freude mich zu kennen. Dass sie brennen wie ein Leben aussieht, das aus Reisen besteht. Dass sie alle meine Abenteuer bis ins kleinste Detail geschildert haben wollen. Und das ist sehr selten der Fall. Ich bewege mich viel zu weit entfernt von ihrem Alltag, außerhalb ihrer Komfortzone, ich gehöre nicht mehr zu ihrer Leistungs-Gesellschaft. Bei vielen Bekannten von früher und sogar Freunden gibt es heute keine oder kaum mehr tiefe Berührungspunkte und Gemeinsamkeiten.
Ich bin glücklich darüber, dass ich die meisten Tage meines Lebens vor Selbstbewusstsein und Wertschätzung für mich selbst strotze und meine Gelassenheit und Toleranz mehr werden. Ich bin mir bewusst, dass mein Leben – für mich! – eines der besten auf dieser Welt ist.
An diesen Tagen kann mich niemand und nichts ärgern (allerhöchstens für ein paar Minuten) oder aus meinem Gleichgewicht bringen.
Dann gibt es leider immer noch einige Tage, wo ich eher zweifle, wo ich sehe, was gerade nicht gut läuft, statt mich über die Dinge zu freuen, die gut laufen und denen meine Aufmerksamkeit schenke. Genau an diesen – und nur an diesen Tagen – bin ich sehr sensibel, anfällig und verletzlich für „verweigerte“ Wertschätzung und Intoleranz. Den ganzen Tag kann ich mir dann richtig versauen, wenn ich die verweigerte Wertschätzung für mein Tun als verweigerte Wertschätzung meiner Person hochstilisiere.
Was ich aber immer weiss – manchmal bewusster, manchmal etwas tiefer verborgen – Anerkennung und Wertschätzung für das was ich tue und wie ich mein Leben gestalte, darf ich in mir selbst und für mich selbst fördern und nähren. Mit kleinen und vor allem auch großen Komplimenten und Lob, für das was ich alles schon tolles gemacht habe und erreicht habe.
Anerkennung und Wertschätzung von außen ist etwas Wunderbares und du kannst sie weder einfordern, noch kannst du erwarten, dass sie dir gerade dann entgegengebracht wird, wenn du sie am nötigsten brauchst.
Mein Fazit zum Thema: Reisen / Urlaub machen
Ich brauche nicht noch mehr Schubladen, die mich einengen und die mich unflexibel im Handeln und Denken machen. Im Gegenteil – ich möchte noch toleranter werden und andere Menschen und andere Meinungen gelten lassen, ohne mich über sie zu stellen.
Ich möchte Menschen nicht be- und verurteilen danach, ob sie heute Backpacker, Flashpacker, Individualtouristen, Pauschalreisende, Urlauber oder Reisende sind und ich möchte auch nicht auf einen der Begriffe reduziert werden. Ich möchte mich nicht von anderen distanzieren, sondern ich möchte meine Energie nutzen, um mich mit Menschen anzufreunden, die mir gut tun.
Ich darf mich noch öfters daran erinnern, wie toll mein Leben ist und dankbar dafür sein. Nicht weil ich gerade ein (Langzeit)Reisender bin, sondern weil ich seit vielen Jahren völlig angstfrei bin und mir das Leben schaffe, das ich liebe. Vor Jahren war es mein Vertriebsjob, Luxus und schnelle Autos, heute ist es das Reisen und übermorgen …. keine Ahnung? – ich werde es euch dann erzählen :-D
Ich bedanke mich herzlich bei Francis von my-road.de, der mit seinem inspirierenden Beitrag und Aufruf zu dieser Blogparade – hier findest du auch eine Auflistung aller weiteren Beiträge – vor allem dazu beigetragen hat, dass ich für mich eine „Standortbestimmung“ und mir wieder klar gemacht habe, wie ich mit Sprüchen und Schubladen umgehen möchte :)
Wie denkst du über die Begriffe „Reisen“ oder „Urlaub machen“? Gibt es für dich Sprüche, die dich auf die Palme bringen? Wenn ja – welche? Ich freue mich auf deine Kommentare dazu!
Hi Petra,
klasse Beitrag zu unserer Blogparade! Du hast tatsächlich ganz neue Aspekte aufgegriffen, über die ich noch mal intensiv nachdenken werde! Danke dafür! :)
Liebe Grüße,
Francis
Danke, lieber Francis!
Das freut mich sehr ! Ich glaube ja, dass gerade neue Aspekte ein Bereicherung für unser Leben sind, weil uns die Möglichkeit geben andere Pfade zu gehen – anders zu denken und zu handeln :)
Falls du intensiver darüber nachgedacht hast, freue ich mich über deinen nächsten Kommentar dazu!
Liebe Grüße
Petra
Klasse, Petra! Werd ich gleich ganz oft teilen! Und vielleicht doch nochmal etwas dazu schreiben!
Liebe Grüße
Steffi
Liebe Steffi,
das freut mich ja sehr und lieben Dank für’s Teilen – das ist ganz klasse von dir!
Tatsächlich habe ich den Artikel 3 mal verworfen, weil die Richtungen so diffus waren, in die es mich mit dem Thema zog. Bis ich dann wirklich für mich gefunden habe, dass es die Schubladen und die Erwartungshaltung anderen gegenüber mal wieder sind, die uns die Kommunikation, vor allem das Miteinander, so erschweren.
Auf ein leichtes, fröhliches, respektvolles Miteinander :)
Liebe Grüße
Petra
Wirklich toller Beitrag! Und du hast absolut recht, wir brauchen keine weiteren Schubladen. Hauptsache die Leute kommen raus. Saufen am Goldstrand erweitert den Horizont mehr als tagein, tagaus im Plattenbau zu sitzen und rechtsradikale Gedanken zu schmieden.
Wobei wir dann ja von „in den Urlaub fahren“ sprechen als nur von „Urlaub“.
Liebe Grüße,
Marc
Danke, lieber Marc!
Ein guter Punkt von dir – wenn auch ein krasser Vergleich :)
„Hauptsache die Menschen kommen raus“ – dahinter stehe ich voll und ganz! Und „Rauskommen“ ist für mich die Türe zu Neuem öffnen.
Das muss gar nicht immer eine Fernreiseziel oder Europareise sein. Das kann einfach ein Spaziergang in dem Wald um die Ecke sein, einen kleinen Hügel besteigen und einfach bewusst wieder einmal die Kleinigkeiten und die offensichtlichen Schönheiten unserer Erde wieder wahrnehmen. Auch das kann schon den Tag zu einem tollen Erlebnis werden lassen.
Viele Grüße
Petra
Sehr interessanter Artikel,
ich weiß nicht ob ich den inhalt so ganz getroffen habe, aber auch ich musste zu diesem Thema mal meinen Senf dazu geben…
https://bunniblog.wordpress.com/2015/07/15/vom-reisen-und-reisen-lassen/
Danke, liebe Bunni!
So was, wie Inhalt nicht treffen, gibt es in meiner Welt nicht :) Ich habe deinen „Senf“ gerne gelesen und du hast einen tollen Punkt aufgegriffen:
„Es kommt darauf an, was wir daraus machen“
Damit hast du vollkommen Recht – was meine Sicht von Welt betrifft! Das schlimmste für mich wäre, dass Menschen Veränderung suchen und diese nicht auf sich „wirken“ lassen :)
Klasse, vielen Dank, Bunni! und viele Grüße
Petra
Hallo Petra,
Dein Beitrag gefällt mir richtig gut. Auch Deine Sichtweise dazu. Leider muss ich mich auf 6 Wochen Urlaub beschränken um zu reisen. Was nicht ist kann aber noch werden. Klasse Beitrag.
LG
Heike
Liebe Heike,
danke für dein Kompliment – das freut mich riesig! Ja, ich weiss auch noch wie das mit 6 Wochen Urlaub war und auch mit 6 Wochen kann mal viel über andere Kulturen lernen und viel super schönes erleben. Das sehe ich ja auch immer an deinen Fotos :)
Ich hatte früher die Zeit auch noch weit intensiver genutzt als heute. Wenn ich will, bleibe ich einfach irgendwo einen Tag länger. Ziehe planlos durch Straßen und Landschaften, weil ich es mir sozusagen leisten kann. Was du in deinen 6 Wochen erlebst, dazu brauche ich heute vermutlich 3 Monate :)
Sonnige Grüße
Petra
Dein Aufmacherbild ist gigantisch! Gefällt mir extrem gut!
Aber auch die anderen Fotos finde ich toll. Diese lenken enorm von deinem Text ab ;) Das ist schade, denn auch dieser ist erleuchtend!
Was macht ihr eigentlich im Urlaub? Macht ihr Urlaub? Wie lange?
LG Daniel
Hi Daniel,
danke für den lieben Kommentar! Freut mich sehr … und ja, das Titelfoto ist auch eines meiner Lieblingsfotos und gefällt mir ebenfalls extrem gut.
Ich liebe einfach Fotos und ohne geht bei mir nicht, sonst ist der Text zu trocken :D
Urlaub würde ich es nicht mehr nennen :) Ich habe vor 4,5 Jahren meinen Job gekündigt und reise seither (wenn ich gerade mal wieder in Deutschland bin). Ben, ist inzwischen mein Ex und ich reise wieder alleine. Er brauchte nach mehr als 2 Jahren reisen, wieder gewohnte Umgebung, Alltag, Freunde – während ich immer noch Reisen möchte.
Derzeit bin ich wieder in Australien seit November 2016 und vermutlich bis Ende oder Anfang nächsten Jahres. Falls du Australien auch liest, schau einfach auf meiner Facebook Seite „Passenger On Earth“ vorbei. Freue mich auf dich!
LG Petra
Fotos sind wichtig. Bilder auch und Illustrationen ebenso. Nicht immer gelingt mir dies im Blog aber es wird immer besser.
Die Auswahl ist ja groß aber man muss auch Zeit finden diese zu strukturieren etc. ;)
Grundsätzlich würde ich eine Unterscheidung in dem Bereich anstreben, denn manche Bilder sollen lediglich auflockern, andere etwas aussagen und wider andere haben einen anderen Zweck. Aber das führt nun zu weit!
Hach, ich habe mich schon in Afrika verliebt. Und du weißt ja, wie das mit der großen Liebe so ist, wenn man diese einmal gefunden hat … ;)
Aber Freunde von mir schicke ich bei euch vorbei!
LG Daniel
Hallo Daniel,
lieben Dank für dein Feedback.
Das mit den Fotos bei Reisedestinationen ist zugegeben sehr viel leichter. Bei Beiträgen wie diesen versuche ich einfach etwas zu finden, was ich mit dem Text und den Gedanken assoziiere und die den Text, wie du es nennst, auflockern.
Aber Assoziationen sind eben immer eine sehr persönliche Sache und passen nicht für jeden. So ist es eben.
Genieße deine Afrika Liebe und schicke mir viele Freunde vorbei ?
Sonnige Grüße
Petra
#9
Ja, warum Urlaub? Mir geht es darum, Mal was anderes zu sehen und auch mal so sein zu können, wie ich gerne das ganze Jahr über wäre: ein Abenteurer, ein Entdecker oder ein Reisender auf fremden Straßen.
Hallo Antje,
ich liebe deine Formulierung: „… ein Abenteurer, ein Entdecker oder ein Reisender auf fremden Straßen“. Vielen Dank dafür!
Sonnige Grüße
Petra