Tongariro Alpine Crossing – Detaillierte Tour & eine Wanderung voller Farbexplosionen

Smaragd Lake Trongariro Alpine Crossing Nordinsel Neuseeland

Tongariro Alpine Crossing gilt als die beliebteste Eintages-Wanderung in Neuseeland und eine der Top-Tageswanderungen weltweit. Vulkane, imposante Krater, leuchtende Kraterseen & grandiose Ausblicke sind die Highlights. Ein Neuseeland-Wandererlebnis zum Staunen: packend, vielfältig, überwältigend schön & voller spektakuläre Farben – besser geht nicht!

Der Tongariro Alpine Crossing im Tongariro National Park, nach dem ältesten Vulkan benannt, auf der Nordinsel zählt zu den eindrucksvollsten Wanderungen in Neuseeland. Der Nationalpark, der viertälteste Nationalpark der Welt, den die UNESCO 1990 zum Naturerbe der Menschheit erklärte.

Der Tongariro Alpine Crossing Track führt entlang des Mount Tongariro und erreicht eine Länge von 19.5 km in einer Richtung. Für die Wanderung sollten 7 bis 9 Stunden eingeplant werden. Die meisten starten die Wanderung in Mangatepopo Valley und beenden ihn an der Ketatahi Road (auch in umgekehrter Richtung möglich).

Es kann ein Transport vereinbart werden, um zu dem einen Ausgangsort gebracht zu werden und vom Ende der Tour abholt zu werden. Es gibt eine Vielzahl von Touranbietern, die diesen Service entweder aus dem Nationalpark heraus oder von Taupo aus anbieten.

Tongariro Alpine Crossing - Emerald Lakes - Neuseeland Südinsel

Den Tag vor meiner Tour schüttet es in Strömen und ich kann die Hand vor Augen nicht sehen. Die Chancen für den nächsten Tag sind nicht prickelnd. Und zum Glück ändert sich das Wetter in Neuseeland ja sehr schnell & mit ein bisschen Glück in Richtung Sonne :)

Der nächste Morgen ist noch über und über wolkenverhangen, aber mit Aussicht auf Sonne und trocken. Ich habe einen der ersten Busse gebucht, um möglichst viele Optionen für extra Touren zu haben.

Blick auf Central Plateau - Tongariro Alpine Crossing - Neuseeland Nordinsel

Die Wanderung führt in der Reegel von Mangatepopo in Richtung Ketetahi, weil hierbei einige Höhenmeter eingespart werden können. Diese Richtung würde ich dir auch empfehlen, da du ansonsten vielleicht an hunderten von Wanderern vorbei musst und das Gefühl bekommst auf einem Highway zu sein :)

Welche Farbexplosionen & was dich auf dieser absolut grandiosen, überwältigenden, atemberaubenden Wanderung erwartet sowie eine Tourenbeschreibung habe ich hier für dich zusammengefasst:

1. Mangatepopo Car Park (1.100 m) – Soda Springs (1.350 m)

Schwierigkeit: leicht, Zeit 1 – 1,5 Stunden

Der erste Teil der Wanderung ist ziemlich flach, schöne Wanderwege und über Holzpfade, wo es sumpfiges Gelände ist. Markierungsstäbe zeigen den Weg. Der Weg durch das Tal folgt dem Mangatepopo Bach und führt dann um einen alten Lava Fluss herum.

Mit zunehmender Höhe, verändern sich dann auch die Vegetation und die Pflanzenarten entlang des Tracks.

Stimmungsvoller Ausblick auf den Tongariro National Park beim Start der Wanderung:

Early Morning at Tongariro Alpine Crossing Track - North Island, NZ

Der Wanderpfad ist hier leicht zu gehen mit wenig Steigung und ideal um dich einzugehen.

In der Nähe von Soda Springs:

Soda Springs at Tongariro Alpine Crossing Track - North Island, NZ

 

2. Soda Springs – South Crater  (1.600 m)

Schwierigkeit: moderat–schwierig, Zeit: 1 Stunde

Dieser Teil der Wanderung, bekannt als Devil’s Staircase (Treppenaufgang des Teufels), ist steil und führt von 1.400 auf 1.600m.

Beginn der Devil’s Staircase:

Below Devils Staircase at Tongariro Alpine Crossing Track - North Island, NZ

An diesem Stück wird es dir vermutlich etwas wärmer werden. Dieses Steilstück stellt auch eines der Nadelöhre dar. Hier wirst du vielleicht das Gefühl bekommen, dass der Treck schrecklich überfüllt ist. Aber schon beim nächsten Teilabschnitt verteilen sich die Menschenmassen wieder.

An einem klaren Tag entschädigt der Ausblick hinunter in das Tal und über das angrenzende Landschaft für jede Stufe und eventuelles Gedrängel :)

Ganz weit im Westen kann man vielleicht auch schon den perfekt geformten Kegel des Mount Taranaki erkennen.

In jeder Hinsicht ein atemberaubender Ausblick nach den Devil’s Staircase.

View from Devils Staircase at Tongariro Alpine Crossing Track - North Island, NZ

Die Wanderung führt über Lagen von alten und jungen Lava Ausflüssen und anderen vulkanischen Ablagerungen & vulkanische Geröllfelder. Gegen Ende dieses Abschnittes verläuft der Tongariro Alpine Crossing Track östlich über den South Crater.

WOW! – was für ein Glücksgefühl hier zu stehen und welch herrlicher Ausblick auf den Mount Ngauruhoe:

View on Mount Ngauruhoe from Tongariro Apline Crossing Walk - North Island NZ

An einem schönen, sonnigen, klaren Tag und wenn genügend Zeit vorhanden ist,  kann ein Abstecher vom Tongrariro Crossing Track gemacht werden und  hinauf auf den  Mount Ngauruhoe gestiegen werden. Der Aufstieg über das alte Lava Feld ist die „einfachste Route zum Gipfel“ (siehe Kapitel „Gipfel Wanderungen“ unten).

 

3. South Crater – Red Crater (1.886 m)/ Emerald Lakes

Schwierigkeit: moderat–schwierig, Zeit: 1 Stunde

Es geht entlang der Markierungen über den South Crater und dann hinauf zum Grat des Red Crater. Der South Crater ist nicht ein Krater im eigentlichen Sinne, sondern ein Becken, das durch Gletscherbewegungen eingeschnitten wurde und dann mit Sedimenten der umliegenden Bergkämme aufgefüllt wurde. Durch eine Explosion im südöstlichen Teil des Kraters ist dort vor 14.000 Jahren eine Vertiefung entstanden.

South CraterGenuss-Spaziergang über den flachen Krater  :)

South Crater seen from Tongariro Crossing - Tongariro National Park - North Island NZ

Nachdem der South Crater durchschritten ist, kommt ein kurzer Anstieg auf einen exponierten Bergkamm. Der Track folgt diesem Grat zum Red Crater. Beim Aufstief zum Red Crater kann schon der Schwefel gerochen werden, ein Zeichen, dass der Krater immer noch aktiv ist.

Blick in den riesigen Red Crater:

Red Crater seen from Tongariro Crossing - Tongariro National Park - North Island NZ

Eine ungewöhnliche Formation im Red Crater zieht jeden Blick und jede Fantasie auf sich 8-) :lol:   – eine Art „Schleuse„.

Diese Formation hat sich gebildet als flüssige Magma durch einen vertikalen Kanal innerhalb der Kraterwand herausgedrückt wurde. Die Lava floss durch diese Schleuse und ergoss sich in das Oturere Valley. Die Schleuse war resistenter als die anderen Ablagerungen rund herum. Erosion durch Wind und Regen legte dann diese Felsformation frei.

Die rote Farbe des Kraters ist durch die Oxidation des in den Felsen vorhandenen Eisens bei sehr hohen Temperaturen entstanden. Beeindrucken sind auch die alten Lava Abflüsse des Red Crater’s in das Oturere Valley, in den South und Central Crater.

Red Crater - Tongariro Alpine Crossing - Neuseeland

Auf dem Grat angekommen kann dann ein herrlicher Ausblick über das Oturere Valley, die Rangipo Desert, den Kaimanawa Ranges und hinunter auf die Emerald Lakes genossen werden.

Bei genügend Zeit und gutem Wetter kann auch zum Mount Tangariro aufgestiegen werden. Kurz bevor der Red Crater erreicht wird, geht führt Route nach rechts (siehe auch Kapitel „Gipfel Wanderungen“ unten).

 

4. Red Crater / Emerald Lakes – Blue Lake (1.780 m)

Schwierigkeit: moderat, Zeit: 30 Minuten

Der Gipfel des Red Crater ist mit 1.886 m der höchste Punkt auf dem Tongariro Alpine Crossing Track. Vom Red Crater führt der Track steil hinunter zu den Emerald Lakes. Der steile Abstieg zu den Emerald Lakes bietet atemberaubende, einzigartig schöne Ausblicke. Ich kann mich gar nicht satt sehen.

Erster Blick auf Emerald Lakes - Tongariro Crossing - Neuseeland Nordinsel

Die einzigartigen Rundblicke lassen das Herz höher schlagen und die Glücksgefühle sind maximal!

Was für eine Naturschönheit: die grün-türkisen Seen, den Central Crater bis hinüber zum Blue Lake, die Vulkane ringsum, die tiefen Täler. Einmalig und das wunderbare Gefühl auf diesem mächtigen Vulkangebiet zu stehen, kann ich weder Worte fassen noch können die Fotos diese tiefen Glücksgefühle ausdrücken!

Emerald Lakes seen from Tongariro Crossing - Tongariro National Park - North Island NZ

Die leuchtend grün-türkise Farbe wird durch die Mineralien verursacht, die aus dem angrenzenden Thermalgebiet ausgewaschen wurden. Die Gase und heißen Dämpfe können überall um den Red Crater und die Emerald Lakes beobachtet werden. Diese Dämpfe sind auch für den starken Schwefelgeruch verantwortlich.

Emerald Lakes seen from Tongariro Crossing - Tongariro National Park - North Island NZ

Der Maori Name für die Seen ist Ngarotopounamu und bedeutet jadefarbene Seen. Das Wasser ist kalt und säurehaltig und die Seen gefrieren im Winter. Von dem untersten der Emerald Lakes führt ein Weg zu der Oturere Hut. Dieser Weg ist ein Teil des mehrtägigen Tongariro Northern Circuit.

Blick zurück auf den Central Crater:

Central Crater seen from Tongariro Crossing - Tongariro National Park - North Island NZ

Der Tongariro Alpine Crossing Track verläuft weiter entlang des Central Crater Randes und steigt dann wieder hinauf  zum Blue Lake – ein weiter kalter, säurehaltiger See.

Blick auf Blue Lake, der am besten vom Abstieg zu den Emerald Lake aus zu sehen ist:

Blue Lake seen from Tongariro Crossing - Tongariro National Park - North Island NZ

Für die Maori ist der Blue Lake „Tapu“ (geweiht, heilig)  und es ist respektlos an seinen Ufern zu schwimmen , zu essen oder zu trinken.

 

5. Blue Lake – Ketetahi Hut (1.450 m)

Schwierigkeit: moderat, Zeit: 1 Stunde

Es folgt ein letzter kurzer, leichter Anstieg zum Rand des North Crater’s. Dieser Krater war einst gefüllt mit heißer flüssiger Lava. Als er dann abkühlte und sich die Oberfläche verfestigte ergab sich eine neue Fläche von 1000 m Durchmesser.

Vom North Crater bieten sich noch einmal beeindruckende, schöne Ausblicke. An schönen Tagen ist hier die Aussicht gigantisch: über den Mount Pihanga und Lake Rotoaira hinweg bis hinaus zum Lake Taupo.

View on lake area from Tongariro Crossing - Tongariro National Park - North Island NZEine Serpentine führt vom North Crater hinunter zur Ketetehai Hut.

 

6. Ketetahi Hut – Ketetahi Car Park (760 m)

Schwierigkeit: moderat – Zeit: 2 Stunden

Der Track überquert einen Bach, der von den Ketetahi Springs herunter fließt. Es fällt auf, das die im Wasser enthaltenen Mineralien die Steine verfärben. Die Wanderer werden gebeten, den Track nicht zu verlassen, das die Wasserfällen auf privaten Land liegen.

Die Route führt durch die Tussock Büschelgräser Landschaft und bietet immer wieder einmal ein Bänkchen für eine kurze Rast. Der Tongariro Alpine Crossing Track verliert hier seinen alpinen Charakter und führt von der goldenen Tussock-Gräser-Landschaft hinein in eine Waldlandschaft. Die Baumgrenze ist auch zugleich das Ende der „aktiven Vulkan-Gefahrenzone„.

Der Weg fällt weiter steil zu dem Mangatetipua Bach ab. Ein paar Minuten bevor das Ende der Wanderung und  der Ketetahi Parkplatz erreicht wird, führt ein kurzer Nebenpfad noch zu einem kleinen Wasserfall.

Forest and end of Tongariro Crossing - Tongariro National Park - North Island NZ

Der aus sehr alten Podocarp Harthölzern bestehende Wald mit seinen vielen Vögeln bietet zum Schluss noch einen starken Kontrast zu dem langen Abstieg von dem Vulkan.

 

Extra-Gipfel entlang des Tongariro Alpine Crossing Track

Je nach Kondition, zur Verfügung stehender Zeit und Wetter lassen sich zu der Hauptroute kann der Wanderer noch den Mt Tongariro zu seiner Wanderung hinzunehmen.

 

Mount Tongariro – 1.967 m

Schwierigkeit: moderat, Zeit 1,5 – 2 Stunden (gesamt)

Vom Red Crater aus gibt es eine gut markierte Route zum Gipfel des Mount Tongariro. Es sollte allerdings nicht außer Acht gelassen werden, dass diese Route an einem Kamm entlang führt, wo es richtig kalt und stürmisch werden kann, bei schlechterem Wetter.

Route zum Mount Tongariro im Hintergrund:

Mt Tongariro seen from Tongariro Crossing - Tongariro National Park - North Island NZ

Bei schönen Wetter und genügend Zeit ist dieser extra Gipfel eine schöne Genusstour. Als ich mich auf den Weg zu seinem Gipfel mache, peitscht mir zuerst kalter Wind ins Gesicht. Dann kommt noch Regen dazu, der sich hier oben wie Eisregen anfühlt.

Wolken und Nebel tauchen alles in eine gleichmäßig graue Suppe und nichts, aber auch gar nichts ist mehr zu sehen nach 3/4 des Weges. Also kehre ich um, ohne auf dem Gipfel gestanden zu sein.

 

Mount Ngauruhoe – 2.287 m

Anmerkung: der Mt Ngauruhoe  Ngauruhoe ist ein heiliger Berg der Māori, die sich wünschen, dass du ihn nicht besteigst. Ich nehme ihn hier nur der Vollständigkeit mit auf.  Vielleicht kannst du dies ja respektieren und den Berg einfach von unten genießen.

View on Mount Ngauruhoe from Tongariro Apline Crossing Walk - North Island NZ

Wer trotzdem vor hat den Mount Ngauruhoe und den Tongariro Alpine Crossing in einem Tag zu machen, muss sicher sein, dass sowohl genügend Zeit als auch ausreichend Kondition für diese anstrengende, schwierige  Extratour von ca. 2,5 Stunden vorhanden ist.
Vom South Crater führt eine markierte Route zum Fuße des Mount Ngauruhoe. Von da an gibt keinen Weg nach oben, vielmehr nur die Möglichkeit über Geröllhänge bei den alten Lava Flüssen nach Gefühl aufzusteigen. Der Gipfelbereich ist zudem sehr gefährlich bei Anzeichen von vulkanischer Aktivität.

 

Die Geologie des Tongariro Gebietes

Das Gebiet um den Mt. Tongariro herum ist in den letzten 300.000 Jahren entstanden. Die Landmasse wurde geformt durch multiple Ausbrüche von mindestens 6 Vulkankegeln. Die älteste Lava floss ungefähr vor 275.000 Jahren, nahe den heutigen Tama Lakes an der Südflanke des Mt. Ngauruhoe. Die Ausbrüche gingen weiter über die nächsten 200.000 Jahre bis zur Eiszeit. Als das Eis zurückging, wurden Täler eingeschnitten: Mangatepopo Valley und Oturere Valley.

Mangatepopo Valley & Oturere Valley - Tongariro Alpine Crossing - Neuseeland Nordinsel

Red Crater und Mt. Ngauruhoe sind die jüngsten Formationen auf dem Tongariro Alpine Crossing. Der Red Crater entstand ca. vor 3000 Jahren. Die jüngsten vulkanischen Aktivitäten gehen auf 1855 und 1890 zurück Mt.

Ngauruhoe ist der jüngste Vulkan in diesem Gebiert. Er begann sich vor 2500 Jahren zu bilden. Es ist der aktivste Schlot im Tongariro Gebiet und seine letzte Eruption wurde 1975 verzeichnet. Die jüngsten Java Flüsse des Mt. Ngauruhoe sind leicht erkennbar auf dem Weg zum South Crater.

Ketetahi Hut - Tongariro Crossing - Neuseeland Nordinsel

Im August 2012 gab es einen kleinen Ausbruch – 10.000 Kubikmetern aus Asche und Steinen – aus dem Te Maari Krater auf dem Mt. Tongariro. Ein Regen aus schwarzer Vulkanasche und Steinblöcken bis zu 1 m Durchmesser wurden auf den Track geschleudert. Die Steinblöcke beschädigten auch das Dach des Ketetahi Hütte, welche sich 1,5 km westlich des explodierenden Kraters befindet. Im November 2012 wurde erneut für 5 Minuten eine Aschewolke bis zu 4000m hoch aus dem Te Maari Krater ausgestoßen.

Blick in den Tongariro National ParkView on Tongariro National Park - North Island NZ

Wer immer diese Tour macht, wird die Schönheit, die Vielfalt, die Atmosphöre und die Farben nie wieder in seinem Leben vergessen. Nebenwirkungen: Diese Tour wird sich in deine Reiseseele einbrennen und für immer ein Sehnsuchtsgefühl hinterlassen.

Das Tongariro Alpine Crossing bekommt von mir das Prädikat

„Schönste Orte der Welt“ und gehört für mich zu den Top Highlights von Neuseeland!

Für mich gehört diese Wanderung nicht nur zu den Top Highlights von Neuseeland, sondern auch zu den schönsten Wanderungen der auf diesem Planeten!  ?

 

Meine Tipps:

  • Du wirst die diese Wanderung nie alleine machen und je besser das Wetter, desto mehr Wanderer. Es gibt einige steilere Stellen oder die beliebten Rastplätze an den Emerald Lakes, wo sich die Anzahl von Wanderern verdichtet, aber kurz danach verteilt sich alles wieder.
  • Trotz der vielen Wanderer hatte ich (abgesehen von den Devil’s Staircase) nie das Gefühl, dass es auf dem Track zu voll ist. Viel zu schön & faszinierend sind die Ausblicke, um den anderen Wanderern zu viel Aufmerksamkeit zu schenken :D

Ein idealer Ort für ein Päuschen: Emerald Lakes - Tongariro Alpine Crossing - Neuseeland Nordinsel

  • Wichtig & Selbstverständlich: Genügend Wasser & Essen mitnehmen. Es gibt erst eine Hütte ganz am Ende der 6 bis 8 Stunden Wanderung. Gute trittsichere Schuhe, Rucksackhüllen (Plastiksäcke) & Regenjacken, weil selbst bei strahlender Sonne kann sich das Wetter auch sehr schnell ändern.
  • Es macht Sinn einen der ersten Busse zu nehmen. Damit teilst du diese Vulkanfaszination mit den wenigsten Menschen auf deiner Wanderung und du hast die Option noch den einen oder anderen Gipfel zusätzlich zu besteigen oder einfach auch längere Pausen zu machen.

Blick auf Mt Ngauruhoe & Central Crater - Tongariro Alpine Crossing - Neuseeland Nordinsel

  • Der Transport mit öffentlichen Bussen zum Ausgangspunkt und vom Endpunkt der Wanderung zurück kann von in der Regel von allen Campgrounds, Backpackers & Hotels in der Nähe direkt gebucht werden.
  • Anreise zum Tongariro Crossing: Das Department of Conservation empfiehlt die Anreise zum Crossing per Shuttle-Service von Whakapapa, National Park Village, Turangi, Taupo oder Ohakune aus.
    Über die State Highways kommt der Besucher zum Tongariro Nationalpark bzw. zu den beiden wichtigsten Zugangspunkten zum Park. Von dort aus fahren Busse zu Start / Ende der Wanderung. Das Whakapapa Village ist das Haupttor zum Nationalpark und zum Whakapapa Ski Field und befindet sich auf der Westseite des Nationalparks am State Highway 48. Die hübsche Stadt Ohakune bildet den südlichen Eingang zum Tongariro Nationalpark.

 

Hast du diese Wanderung schon gemacht? Vielleicht macht aber diese Tongaririo Alpine Crossing Wanderung auch noch viel mehr Lust gleich eine Reise nach Neuseeland zu buchen?

 

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12 Kommentare an “Tongariro Alpine Crossing – Detaillierte Tour & eine Wanderung voller Farbexplosionen”

    • Hi Simone,
      da bin ich voll bei dir :) Es gibt jede Menge tolles in Neuseeland zu erleben und das Tongariro Crossing gehört definitiv dazu!
      Was sind sonst noch deine Highlights?
      Viele Grüße
      Petra

    • Danke, für dein Feedback! Ja, viele Menschen machen diesen tollen Track und es ist ihnen nicht zu verübeln, dass so viele davon begeistert sind.

      Wer allerdings ganz früh losgeht, kann die Landschaft am besten & mit den wenigsten Menschen genießen :)

      LG Petra

  1. Hallo Petra,
    das sind so schöne Bilder! Wir möchten in drei Wochen auch den Tongariro Alpine Crossing laufen. Kann man den auf eigene Faust oder besser mit einer geführten Tour laufen? Was empfiehlst du?
    LG Isabell

    • Hallo Isabell,
      lieben Dank für dein tolles Kompliment! Das freut mich sehr!
      Den Tongariro Alpine Crossing kannst du ganz leicht auf eigene Faust machen. Du wirst eh nicht alleine sein auf dem Track :)
      Am besten nimmst du einen Bus, der dich von deiner Unterkunft zum Ausgangsort bringt und am Abend wieder zurück. Ansonsten musst du schauen, ob dich jemand wieder zum Ausgangspunkt zurück bringt.
      Ich empfehle den frühesten Transport, dann hast du die Option evtl. noch einen zusätzlichen Gipfel zu machen und genügend Zeit, um überall eine Rast zu machen, wo immer du die Landschaft eingehender genießen willst.
      Nimm genug Wasser & Essen mit. Der Weg ist sehr gut beschildert und eine geführte Tour bringt meiner Meinung hier keinen Mehrwert :)
      Liebe Grüße & hab viel Spaß!
      Petra

  2. hab den crossing vor einem monat gemacht, es war wirklich die tollste tageswanderung ever! bin ein riesen vulkanfan, daher waren die landschaftlichen eindrücke der wahnsinn für mich.
    wir hatten tolles wetter und daher viele leute, Hochsommer war es auch. konnte die eindrücke aber nicht trüben. :)

    kleine anmerkung am rande: uns wurde vom busfahrer sehr eindrücklich ans herz gelegt, keinesfalls die gipfel von ngauruhoe und tongariro zu besteigen, da maori-heiligtum und die maori das gar nicht gerne sehen, wenn touristen drauf herumturnen. es wurden sogar folierte merkblätter im bus ausgeteilt, wo das explizit draufstand.

    • Hallo Gaby,
      vielen Dank für dein wichtiges Feedback. Ich ich die Tour gegangen bin, hieß es nur, dass sich die Wanderer respektvoll verhalten sollen – so wie auch beim Blue Lake.

      Wenn die Maori aber darum bitten, diese Gipfel nicht zu besteigen, dann sollte man das auch respektieren, es gibt ja wie du auch sagst, so viele grandiose Eindrücke, dass diese eh kaum zu toppen sind.

      Danke & sonnige Grüße,
      Petra

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