Venedig – Ist die ganze Stadt auf Pfählen gebaut?
Venedig hat viele Gesichter & viele Namen: Stadt auf Pfählen, Stadt der Masken , Stadt der Brücken, Schwimmende Stadt, Stadt der Kanäle. Die Straßen Venedigs sind Kanäle, auf denen Gondeln fahren. Venedig gilt immer noch als die romantischste Stadt Europas! Aber wie wurde dieses Venedig erbaut & wie entstand Venedig? Stehen Venedigs Paläste & Häuser wirklich nur auf Stelzen und Pfählen?
Venedig (ital: Venezia) ist im Wasser zu Hause. Inmitten einer Lagune eines flachen Binnenmeeres wurde die Stadt bzw. die Provinz auf mehr als 100 Inseln erbaut. Diese Inseln sind über 400 Brücken miteinander verbunden.
Mehr als 150 Kanäle dienen als Straßen. Die großen Kanäle werden gesäumt von imposanten Palästen und Prachtbauten, die direkt in der Lagune stehen. Genau diese Einzigartigkeit macht den Charme der Stadt aus. Aber wie konnte dieses Venedig – die Stadt auf Pfählen – erbaut werden?
Inhalt
- Steht ganz Venedig auf Pfählen? Wie sieht Venedig unter Wasser aus?
- Venedig – Entstehung der Lagunenstadt
- Wie wurde Venedig erbaut? Fundament und Bauweise Venedigs unter & über Wasser
- Venedig – „Stadt der Kanäle“, „Stadt der Brücken“ und „Schwimmende Stadt“
- Warum ist Venedig dem Untergang geweiht?
- Venedig Sehenswürdigkeiten – Highlights & Insider Tipps
Steht ganz Venedig auf Pfählen? Wie sieht Venedig unter Wasser aus?
Lange glaubten die meisten, Venedig stehe auf einem gigantischen Wald aus Baumstämmen. Jeder, dem dieses idealisierte, romantische Lagunenstadt-Märchen ausreicht, macht aus dieser kleinen Teilwahrheit ein Ganzes und für den steht Venedig eben auf Holzpfählen. Ein bisschen wie in dem fiktiven Gemälde „Venedig ohne Wasser“.
Der surrealistische Maler Fabrizio Clerici zeigt in seinem „Venezia senz’acqua“ 1951 den Untergrund Venedigs einer erdachten Stadt auf Stelzen. Wie utopische Ölplattformen oder Roboter aus einem Science-Fiktion-Film steht dieses wesenlose Venedig hier auf einem hohen, düsteren Labyrinth aus Holzpfählen. Jederzeit bereit, um auf ihren langen Spinnenbeinen einfach loszumarschieren.
Wer aber den Gedanken „Venedig auf Stelzen“ etwas weiter spinnt, wird vermutlich schnell ein seltsames Gefühl bei der Vorstellung bekommen, dass all die historischen, imposanten, schweren Prachtbauten und Paläste ausschließlich von Holzpfählen gehalten werden sollen.
Tatsächlich war aber lange nicht bekannt, wie genau die Gebäude, Paläste und Brücken auf den Inseln der Lagunen erbaut wurden.
Venedig – Entstehung der Lagunenstadt
Die ersten Siedlungen auf den Inseln der Lagune reichen weit zurück, angeblich bis in die Zeit der Etrusker ca. 700 v. Chr. Als Gründung von Venedig wird allerdings 421 n.Chr. angegeben. 697 wurde Anafesto der ersten Dogen Venedigs gewählt. Ein Doge wurde auf Lebenszeit gewählt und besaß sämtliche Amtsmacht hinsichtlich militärischer und richterlichen Entscheidungen.
Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich Venedig zu einer starken Handels- und Seemacht. Im 11. Jahrhundert wurde aus Venedig eine unabhängige Republik, die von dem Dogen mit Unterstützung des Großen Rats geführt wurde.
Von Bauten der Frühzeit Venedigs – frühes 9. Jh bis Mitte 11. Jh – ist heute leider nichts mehr erhalten. Die ältesten Häuser, Prachtbauten und Gebäude Venedigs, stammen aus der Romanik, aus dem 11. Jahrhundert. Zu ihnen gehört z.B. die Markuskirche. Von der Romanik über die Gotik, Renaissance, Barrock, Rokoko ist in Venedig jeder Architekturstil vertreten.
Die Gotik im 13. – 15. Jahrhundert prägte die Bauten Venedigs allerdings am stärksten. Die Gotik (z.B. mit dem Dogenpalast) kam dem typisch venezianisch-filigranen Bautyp, der nicht zuletzt durch den besonders instabilen Baugrund bestimmt war, besonders entgegen.
Wie wurde Venedig erbaut? Fundament und Bauweise Venedigs unter & über Wasser
Was die Besucher von Venedig zu Gesicht bekommen, sind Häuser, Gebäude und Paläste, deren Fassaden direkt mit den Kanälen und dem Wasser verschmelzen zu scheinen. Wäre das Wasser der Lagune von Venedig nicht so stark belastet und verschmutzt, könnte man auch tatsächlich Stelzen und Holzpfähle sehen, die die Gebäude zu tragen scheinen.
Es war eine sehr kuriose Idee, Venedig in dieser Lagune zu gründen. Das schützenswerte und auf der Welt einzigartige Venedig steht auf einem empfindlichen, natürlichen Konstrukt, wo Salz und Süßwasser, Ebbe und Flut, Zu- und Abflüsse in ständiger Wechselwirkung miteinander stehen.
Venedig – Fundament der Prachtbauten, Brücken & Häuser
Die ganze Stadt Venedig mit all ihren Prachtbauten, Kirchen, Häusern und Brücken steht großteils auf dem sandigen, matschigen Boden der ca. 100 Inseln. Die Sandbänke bilden die Basis und damit sozusagen das Fundament der Stadt. Dazwischen befinden sich viele, meist kleine Kanäle.
Die Kanäle Venedigs waren einst ein Flüsse oder Bäche. Venedigs Hauptkanal – der Canal Grande – verläuft im ehemaligen Flussbett der Brenta. Die Brenta brachte viel ton- und kieshaltige Sedimente aus den Alpen mit sich, die sich in der Lagune zu einem zähen, schlammigen Baugrund verdichtet haben.
Erst als 1996 das Theater „La Fenice“ bis auf die Grundmauern abbrannte, hatte man endlich die Gelegenheit, das Venedig Fundament bis in alle Einzelteile zu zerlegen und das Venedig von unten genauer betrachten zu können.
In dem dichten Schlick der Lagune reicht eine einfache Ziegelsteinmauer, die nur ca. 80 cm im Schlammboden sitzen muss. Das typische venezianische Gebäude wird von vier parallelen Mauern getragen, die senkrecht zum Kanal stehen und als Fundament dienen. Auf allen Etagen wurden diese separaten Mauern durch Holzbalken miteinander „verklammert“. Diese verklammerten Mauern bildeten das tragende Gerippe der Prachtbauten und Gebäude.
Kanalseitige Fassaden Venedigs stehen auf Pfählen
Nur die kanalseitigen Fassaden ruhen tatsächlich auf Baumstämmen. Das gilt für alle Gebäude an den Kanälen wie auch für die Brückenkonstruktionen.
Um zu verhindern, dass die Mauern an den Ufern abrutschten, rammte man damals drei Meter lange, aber nur 15 cm dicke Pfähle in den zuvor trockengelegten Untergrund. Für die Stelzen und Holzpfähle von Venedig wurde die Holzart Eiche bevorzugt, seltener Erle oder die weiche Pappel. Die Holzpfähle wurden mit jeweils einem halben Meter Abstand in den Schlammboden gerammt. Die Zwischenräume wurden dann mit Lehm und Schlick gefüllt und bildeten so ein solides Fundament.
Durch dieses Konstrukt entsteht ein kompakter Holz-Schlamm-Block, der im Wasser eine Auftriebstendenz bekommt. Selbst die imposanten, schweren Prachtbauten von Venedig können auf diese Weise genügend abgestützt werden.
Übergangsbereich & Bauweise der venezianischen Gebäude
Auf die Enden der Holzpfähle dieses venezianischen Fundaments wurden Lärchenbretter genagelt. Entscheidend und wichtig ist, dass dieser Teil der Holz-Konstruktion immer komplett unter Wasser liegen muss. Ohne Kontakt mit der Luft ist Holz praktisch unbegrenzt haltbar. Selbst Mikroorganismen und Industrieabfälle im Wasser können so den Stelzen nichts anhaben.
Auf den Lärchenbrettern wurde dann eine ca. 1,5 m hohe Zwischenschicht gemauert. Sie bestand entweder aus Ziegeln oder aus dem teureren Kalkstein aus Istrien. Für alle Gebäude gleich, ist aber ein 30 cm hoher Sockel aus Quadern des teueren weißen istrischen Kalksteins, der extrem wasserdicht ist.
Diese wasserdichte Kalksteinschicht bildet eine horizontale Wassersperre. Diese Sperre deckte genau den Bereich zwischen der tiefsten und höchsten Wasserlinie ab, die damals 30 cm nicht überschritt. Die Horizontalsperre schützt damit die darauf gebaute Prunkfassade vor aufsteigendem Wasser, das sonst in die Gemäuer ziehen würde.
Untersuchungen und Unterwasseraufnahmen von Venedig zeigen, dass die Stämme und Pfähle im Laufe der vielen Jahrhunderte nicht morsch, sondern im Gegenteil eisenhart geworden sind. Bis heute besteht kein Anlass, die Pfähle auszutauschen. Solange sie immer unter Wasser bleiben.
Die Gebäude selbst sind zum großen Teil Konstruktionen aus Holz, Kalkstein und Ziegelsteinen aus Ton.
Eine weitere venezianische Besonderheit ist, dass die Vorderwand ist nicht starr mit dem Gebäude verbunden ist. Mit in sich verformbaren Ankern wurde die Vorderwand an die tragenden Wände geklammert. Diese besondere Bauweise ist so stabil, dass sie viele Jahrhunderte überdauert hat. Da die Wände nicht starr verbunden sind, können selbst die Erdbeben der Region dieser Bauweise nichts anhaben.
Es wird geschätzt, dass für den Bau der Santa Maria della Salute ca. 1.160.000 Pfähle in den Boden gerammt wurden, für die Rialto Brücke immerhin ca. 12.000 Pfähle. Insofern steht die Lagunenstadt Venedig doch irgendwie auf einem Wald von Pfählen, Stelzen und Baumstämmen.
Quellen zur Bauweise von Venedig: Wolfdietrich Elbert, Centro Tedesco di Studi Veneziani
Venedig – „Stadt der Kanäle“, „Stadt der Brücken“ und „Schwimmende Stadt“
Venedig, in der Stadt der Kanäle, findet der gesamte Verkehr auf dem Wasser statt. Zwar gibt es auch Straßen in Venedig, genau genommen über 3000 Gassen und Gässchen, doch diese können nur zu Fuß genutzt werden. Autos, Motorroller und Fahrräder sind in der italienischen Lagunenstadt verboten.
Venedig ist eine einzigartige Stadt mit einer einzigartigen Geschichte: mit prachtvollen historischen Bauten, zahlreichen Kunstschätzen und einem ganz eigenen inzwischen recht morbiden, aber eben auch romantischen Charme. Die Stadt Venedig ist wie ein Gemälde, in dem man spazieren gehen kann. Die Stadt mit ihrem historischen Zentrum von ca. 7 km² und der Lagune von Venedig zählt seit 1987 zum Unesco Weltkulturerbe.
Früher waren Gondeln das traditionelle Fortbewegungsmittel in Venedig. Heute lassen sich damit hauptsächlich Touristen fahren. Die Einheimischen dagegen nutzen überwiegend Motorboote.
Es ist recht schwierig einen Erkundungsplan in Venedig einzuhalten. Immer wieder tauchen neue Brücken, Plätze, Kanäle auf, die die Neugier ergreifen und schon bald befindet sich der Besucher in einer ganz anderen Ecke als geplant. Und dies ist auch das Schöne an Venedig! Eine Stadt, die für den Besucher wie ein Labyrinth aufgebaut ist und hinter jeder Ecke einen neuen herrlichen Anblick bietet.
Einfach treiben lassen. In den kleinen Läden nach Souvenirs stöbern. Sich von dem bekannten Murano Glas begeistern und befunkeln lassen. Dazwischen immer mal wieder anhalten, die herrliche Atmosphäre und die schönen Häuser wirken lassen. Oder eine kleine Pause in einem der vielen Cafes oder Restaurants.
Venedig ist längst viel zu teuer für die meisten Venezianer geworden. Aus kleinen Supermärkten um die Ecke enstanden touristisch sehr hochpreisige, kleine Läden und Restaurants. Mieten betragen das 3-4 fache vom Festland. Dabei sind fast alle Gebäude renovierungsbedürftig.
Gerade die jungen Venezianer treiben die hohen Kosten in Venedig auf das Festland. So liegt der Altersdurchschnitt der Venezianer anscheinend bei 46 Jahren!
Warum ist Venedig dem Untergang geweiht?
Vertiefungen von Schiffsfahrrinnen außerhalb der direkten Lagune führen heute dazu, dass sich die Flut und damit der Anstieg der Wasseroberfläche weit stärker ausgeprägt ist. Vor allem aber die Kreuzfahrtschiffe und Superschiffe, die mitten durch Venedig hindurchfahren oder direkt um die Lagunenstadt, sorgen für den Tod Venedigs von innen heraus. Auch durch ihre enorme Wasserverdrängung, liegen die Hoch- und Niedrigwasser Marken heute ca. 1m auseinander.
Die Sperre der Kalksteinblöcke im ursprünglich kritischen Bereich ist vielfach nutzlos geworden. Durch die lange Zeit geschützten Fassaden zieht heute Wasser ein und viele der Erdgeschosse sind heute nicht mehr nutzbar. Hinzu kommt, dass die schweren Prunkbauten anscheinend nach und nach einige Millimeter absenken, weil der Sand und Schlamm nachgibt.
Durch die Vibrationen der Schiffsschrauben wird der Mörtel zwischen den Ziegelsteinen unter Wasser herausgespült. Das Fundament Venedigs wird löcherig. Brücken, Häuser und Stege senken sich ab. Die Instandhaltung der Stadt ist nicht mehr zu bezahlen. Venedig hatte immer schon einen morbiden Charme. Aber der Charme Venedigs wird weniger und die Morbidität nimmt zu.
Ein weiteres, großes Problem Venedigs sind die gigantischen Touristenmassen vor allem im Sommer. Besonders wenn dann noch viele Tausende von Besucher aus den Kreuzfahrtschiffen in die Lagunenstadt hineindrängen. Gerade dann wird aus Freude, Interesse und Neugier nur noch eine Quälerei durch überfüllte Plätze.
Es ist inzwischen soweit, dass die UNESCO Venedig Auflagen macht hinsichtlich eines nachhaltigen Tourismus. Ansonsten droht Venedig auf die Rote Liste der gefährdeten Weltkulturerbe zu kommen und Venedig der Weltkulturerbestatus abgesprochen zu werden.
Ab Mai 2019 werden „Eintrittsgebühren“ für Venedig erlassen. Sie werden dann in den nächsten Jahren stufenweise erhöht. Damit verspricht sich die Stadt mehr Geld vor allem von den Tagestouristen. Vielleicht werden dann auch schon Tickets fällig wie für Disneyland? Und bei der Online-Buchung erscheint dann „Venedig ist für dein ausgewähltes Datum schon ausverkauft!“.
Wird das zauberschöne, historisch bedeutende Venedig zu retten sein? Oder verkommt Venedig zu einem Freizeitpark, der den Besuchern die Romantik längst vergangenen Zeiten vorgaukelt? Bella Italia im Ausverkauf?
Venedig Sehenswürdigkeiten – Highlights & Insider Tipps
Für alle, die einen Besuch in die romantischsten Stadt der Welt planen, habe ich einen Beitrag zu vielen Venedig Highlights geschrieben und mit Insider Tipps verfeinert. Mein Beitrag ist ein kleiner Mini-Reiseführer geworden, der die abwechslungsreichen, schönen Seiten der Lagunenstadt dir zeigt.
Geeignet ist mein kleiner Reiseführer für einen Tagesbesuch wie auch für einen Kurzurlaub von 3 – 5 Tagen, um ein bisschen tiefer in die Stadt der Romantik, der Kanäle, Kirchen und Adelspaläste eintauchen zu können. Klicke hier auf meinen kleinen „Reiseverführer“: Venedig Sehenswürdigkeiten – Highlights, Insider Tipps für unvergesslich schöne Erlebnisse
Übernachten in Venedig
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Lust auf mehr Venedig bekommen? Hier einige Leseempfehlungen (mit Affilatelinks*) zur Lagunenstadt & ihrer Geschichte:
Venedig „Stadt auf Pfählen“, „Stadt der Brücken“, „Stadt der Kanäle“ oder „Schwimmende Stadt“ – welcher Namen beschreibt diese be- und verzaubernde Stadt für dich am besten?
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#6 interesant wie damals gebaut wurde, über die Pfäle liest man ja öfter, aber das mit der Vorderwand höre ich zum ersten Mal, für mich geht es nächstes Jahr das erste Mal nach Venedig, dann kann ich mir das Ganze selbst mal anschauen
liebe Grüße
Liebe Melanie,
ja, ich hatte das auch nicht ganz verstanden und mir viele Artikel auch von Unis durchgelesen habe, um zu verstehen, wie die Paläste & Häuser in Venedig wirklich gebaut werden.
Ich bin ja kein Städte-Fan und Venedig ist da eine der wenigen Ausnahmen. Wirklich ganz außergewöhnlich und immer wieder eine Reise wert ?
Viele Grüße
Petra
Mittlerweile gibt es viele große Supermärkte in denen die Einheimischen billig einkaufen können!!
Und was willst du damit sagen? Ist es damit nicht mehr weit teuerer in der Lagunenstadt Venedig zu leben als auf dem Festland?
#13 Für mich ist es definitiv die Stadt der Masken. Das hat gar nicht viel mit meinem realen Besuch in Venedig zu tun, sondern vor allem mit den ganzen Romanen, die in Venedig spielten und mein Bild von der Stadt geprägt haben.
Deine Hintergrundinfos sind sehr interessant. Über die Haltbarkeit der Stadt hatte ich mir auch viele Gedanken gemacht bei meinem Besuch dort. Ich hatte gedacht, dass Holz wäre der Grund. Das es unkaputtbar ist unter Wasser ist ja fasziniernd. Definitiv was dazugelernt. Danke für deine Recherche :)
Liebe Tamara,
ja, Venedig als Stadt der Masken ist ein Traum. Leider habe ich den Karneval mit all seinen Masken noch nicht erleben können. Bleibt noch ein lang gehegter Wunsch.
Danke für das liebe Feedback!
Sonnige Grüße
Petra
Hallo Petra,
welche Quellen hast du für diesen Beitrag verwendet, woher entnimmst du die Infos?
Liebe Grüße :)
Hallo Luisa,
ich habe tagelang in Untersuchungen, die an italienischen Uni veröffentlicht wurden gelesen, weil ich verstehen wollte, wie das genau ist. Zu der Zeit, wo ich meinen Beitrag veröffentlicht habe, gab es keinen Beitrag in deutsch oder englisch, der den Sachverhalt genau beschrieben hätte.
Jetzt bin ich auf einen Link aufmerksam geworden, der einfach meinen Beitrag abgeschrieben hat.
Auf was zielt deine Frage nach den Quellen ab?
Gruß Petra
Ich war auch mal in Venedig, wo noch keine Kreuzfahrschiffe da waren,man konnte die Innenstadt in Ruhe erkunden, damals und jetzt interessiere ich mich wie eine Stadt wie Venedig auf Holzpfählen erbaut wurde, das die Holzpfähle immer noch die Last der Häuser und Brücken tragen, wo kann man da näheres davon erfahren?
Hallo Helga und Christian,
ich habe leider auch keine Literatur bei der Hand, die ich euch empfehlen könnte. Einfach immer mal wieder im Internet suchen und vielleicht findest du ja etwas, was dir zusagt.
Viele Grüße
Petra
Hallo, ich war heuer zum 1. Mal in Venedig! Es gab so viel zu schauen, dass ich mir erst im Nachhinein darüber Gedanken gemacht habe, wie Venedig wohl entstanden ist!
Mir hat es wahnsinnig gut gefallen, von den Bauwerken und dem Canale Grande her, das Einzige was für mich furchtbar war, ist diese Hektik der Millionen Touristen! Wir musste anstehen, um von der Rialto Brücke hinunter zu sehen! Ich dachte bei mir, es muss Horror sein, dort zu leben! Menschenmaßen wohin man sieht!
Trotzdem wird mir diese Stadt in guter Erinnerung bleiben!
Schön das ich nun auch etwas über die Entstehungsgeschichte erfahren konnte, Dankeschön und herzliche Grüße aus der Steiermark,
Gabi Novak, Holzweltbotschafterin
Hallo liebe Gabi,
danke für dein schönes Feedback. Ich freue mich sehr darüber!
Ich war inzwischen 3 oder 4 Mal in Venedig das letzte Mal im Sommer und davor immer zwischen Spätherbst und Winter.
Seltsamerweise war es sogar im Sommer noch nicht einmal extrem voll, das hat mich gewundert. Vielleicht hatte ich einfach einen guten Tag erwischt.
Wenn alles so voller Menschen ist, finde ich das auch ganz schlimm, da ich eh kein Städtemensch bin.
Vielleicht hatten sie bei deinem Besuch noch ihre fetten Kreuzfahrtschiffe ausgeladen?
Sonnige Grüße
Petra
Intererssanter Artikel. Werde das bei mir teilen. Bei Google findet man vieles.
Danke, Austin! Ich freue mich, wenn du den Artikel teilst.
Ich habe mehrmals Italien besucht aber nicht Venedig. Von den Bildern sehen die Pfähle sehr schön aus. Es funktioniert nicht nur als Konstruktion, sondern auch als Deko der Stadt. Das Aussehen von Pfählen gefällt mir so sehr. Auch SOB-Pfählen bei einer Baustelle, sie sehen so künstlerisch aus.
Venedig ist schon etwas ganz besonderes! Ich bin ja ein wahrer Städtemuffel und es gibt nur wenige Städte, die mich begeistern. Venedig ist eine davon.
Die wenigen sichtbaren Pfähle sind meist Anlegestellen früher für die Gondeln, heute oft für die Motorboote. Eben vergleichbar mit unseren Parkplatz-Markierungen ?
Ich kann dir nur einen Besuch von Venedig empfehlen. Am besten weit außerhalb der Besucher-Saison.
Sonnige Grüße
Petra
Hallo,
Ich kenne Venedig noch aus meiner Kindheit in den 70ern, meine Eltern besuchten es öfters mit mir. Da war es noch nicht ganz so überlaufen. Vielen Dank für deinen Artikel, habe jetzt zum ersten Mal richtig verstanden, wie die Stadt aufgebaut ist. Das hat mich immer wieder mal beschäftigt.
LG Susanne
Lieben Dank, Susanne, für dein tolles Feedback! Das freut mich sehr!
Als ich den Artikel geschrieben habe, habe ich mühsam versucht, Abhandlungen über die Stadt aus dem italienischen zu übersetzen. Da er einer der besten Artikel auf Google zu dem Thema „Stadt auf Pfählen“ ist, wurde er inzwischen leider oft kopiert ohne auf meinen Artikel zu verweisen.
Wie auch immer: ja, auch ich wollte nach mehrmaligen Vendig-Besuchen endlich mal verstehen wie die Stadt entstanden ist und dies in einfachen Worten verständlich beschrieben.
Ich hoffe, du findest noch viele weitere inspirierende Beiträge auf meinem Reiseblog.
Sonnige Grüße
Petra
Super Artikel Petra. Glückwunsch!!!
Ich habe diese Seite gefunden die wohl viel von Dir abgeschrieben hat…
https://www.planet-wissen.de/kultur/metropolen/venedig_perle_der_adria/index.html
VLG
Danke, lieber Elmer, für das tolle Feedback!
Ja, über den Beitrag auf Planet-Wissen.de habe ich mich schon mehr als einmal sehr geärgert. Zumal ganze Passagen einfach kopiert wurden, ohne auch nur etwas zu ändern. Und inzwischen gibt es mehrere dieser Artikel, die Passagen einfach kopiert haben. So ist es wohl …
Als ich die erste Version dieses Beitrags 2015 zum ersten Mal veröffentlich habe, gab es überhaupt nichts ähnliches in deutscher oder englischer Sprache und ich bin an den Recherchen zu dem Beitrag lange gesessen.
Anyhow … ich versuche das zu das möglichst zu ignorieren und wünsche der Dame und allen anderen zumindest ein bisschen schlechtes Karma ?
Liebe Grüße
Petra
Die Epoche des 11. Jahrhunderts, von der Sie sprechen, ist die Romanik. Die Epoche der Romantik gab es auch, jedoch erst einige Jahrhunderte später – etwa ab Ende des 18. Jahrhunderts.
Das war ein kleiner Typo mit großer Wirkung! Keine Ahnung, wie sich das „t“ da eingeschmuggelt hat. Danke für deine Aufmerksamkeit beim Lesen.
Liebe Petra,
danke für deinen Beitrag!
Ein kleiner Literaturtipp meinerseits:
Norbert Huse – Venedig: Von der Kunst, eine Stadt im Wasser zu bauen.
Liebe Grüße
Laura
Hallo ,
danke für den Artikel. Er ist sehr interessant . Aber warum wehrst du dich nicht gegen Planet Wissen .Es handelt sich doch definitiv um ein Plagiat und damit macht man sich strafbar.
Es dürfte ja leicht zu ermitteln sein ,wessen Artikel zu erst erschienen ist .
Viel Glück und weiter so :)
-Als alter Bauing. und Fachlehrer habe ich diese wunderschöne, einmalige und liebenswerte Stadt für leider 8 Tage genossen. Nur durch gute Vorbereitung in besonderen baufachlichen
und Umweltfragen erschloss sich mir dieses Kleinod historischer Baukunst. Es ist nicht zu akzeptieren, dass aus Geldgier und Unwissenheit Luxusliner mit Schwärmen von Touristen
diese Stadt verschandeln, von der sie nichts verstehen in der knappen Ausgangszeit. Wie immer wenn es zu spät ist, wird man diesen Wahnsinn ausmerzen. Eintrittsgelder sind zwar richtig,
aber mit steigenden Höhen können sich das immer weniger echt Interessierte und Kunstverständige leisten. Eine kluge, nicht auf Profit geifernde Planung wäre rettend…