Valle de Viñales: Grün-Rotes Naturparadies, bester Tabak & Kuba Hightlight
Das Vinales Tal präsentiert sich wie der Garten Eden Kubas. Wohl kaum ein Tourist kommt an dieser Naturschönheit vorbei! Die schönste Art dieses bunte Paradies zu entdecken, wo der beste Tabak des Landes wächst, ist auf dem Rücken eines Pferdes.
Kein Tourist, der Kuba erleben möchte, wird wohl Viñales auslassen. Ausflugsempfehlungen ins Valle de Viñales fehlen in keinem Reiseführer.
Vinales steht für ein Farben- & Naturparadies in leuchtendem Rot bis Rost-Rot, bis hin zu Gelb, einem Gemisch aus Grün aus dem sich imposant das Grau der riesigen, abgerundeten Kegelkarstberge abhebt.
Inhalt
Von Havanna nach Vinales mit dem Taxi
Wir stehen in Havanna am Malecón zu viert mit Rucksäcken bepackt und suchen einen Fahrer, der uns nach Vinales fährt. Viele Fahrer, die uns mit Gepäck sehen halten an und bieten uns die Fahrt an, leider zu einem völlig überteuerten Preis. Ausprobieren was geht, ist ja erlaubt!
Es dauert eine gute halbe Stunde bis wir einen freundlichen Fahrer mit einem schönen, sehr gepflegten alten, weißen Mercedes finden, der uns die Fahrt zu einen fairen Preis anbietet. Er hat sogar eine Taxi-Lizenz. (siehe auch „Meine Tipps“).
Kaum fahren wir los, erzählt er uns, dass er noch schnell zu seinem Arzt muss, um ein Rezept abzuholen. Das Schnell bedeutet ein Umweg von einer Dreiviertelstunde für uns. Ihm hilft es aber, da er sich die extra Kosten für das teuere Benzin sparen kann.
Taxifahren heißt Kuba & seine Menschen kennenlernen
Taxifahren in Kuba ist weit mehr als nur eine Beförderung von A nach B. Alle Taxifahrer nutzen auch immer die Zeit um von sich, ihrer Familie und dem Leben in Kuba zu erzählen.
Wir fahren die Autopista Central von Havanna nach Pinar del Rio. Auch unser Fahrer beginnt sehr schnell über sich, seine Familie und sein Leben auf Kuba zu erzählen. Seine Frau arbeitet als Ärztin in einem Krankenhaus. Sie verdient dasselbe wie der Kellner, der Straßenkehrer oder Arbeitslose bzw. einer der gerade ohne Beschäftigung ist, denn es gibt ja keine offiziellen Arbeitslosen in Kuba.
Das sind umgerechnet ca. 25 CUC – kaum zu viel zum Sterben definitiv viel zu wenig zum Leben. Unser Fahrer ist eigentlich Architekt. Aber ohne Einkommen aus dem Tourismusgeschäft können die Menschen in Kuba kaum leben. Also versucht jeder – oft mit viel List und Engagement – etwas mit den Touristen dazu zu verdienen. Verständlich und daran sollte jeder denken, wenn er in Kuba einmal wieder übers Ohr gehauen wird.
Auf dem Weg zum Valle de Viñales
Die Zeit vergeht schnell, während wir so sanft wie möglich auf der ausgefahrenen, mit Schlaglöchern übersäten Autopista Central dahin cruisen.
Auf den letzen 35 km steigt und windet sich die kleine Straße über Berge und Hügel hinauf. Die Oldtimer schnauben, rauchen und geben ihr bestes.
Schon von der Straße sind die schnurgeraden hohen Königspalmen zu sehen, die in den Himmel zu wachsen scheinen. Aber da sind auch noch andere – „schwangere Palmen“? Sie haben auf halber Höhe seltsame Verdickungen. Die „schwangeren Palmen“ werden Barrigona-Palmen genannt und sindnur hier in der Umgebung von Vinales zu finden.
Die Straße führt vorbei an kleinen Hüttenansammlungen, die von viel Armut und harter Arbeit zeugen und vorbei an unendlich vielen Tabakplantagen. Vermutlich ein Gesicht, das die meisten Touristen nie zu sehen bekommen.
Statt dessen ist der Glanz und der Farbengenuss des Viñales Tals den Touristen und den Einheimischen vorbehalten, die es sich leisten können, von ihren Schaukelstühlen auf der Terrasse die Touristen zu bestaunen, eine Zigarre zu rauchen und an einem Glas Rum zu nippen.
Auf Plakaten wird das Vinales Tal beworben als pure Idylle, relaxte Menschen, die ohne Sorgen im Paradies leben. Gezeigt wird ein Kuba von seiner schönsten Seite – schade nur, dass dies ein Kuba Klischee ist und so wenige Kubaner in den Genuss dieses paradiesischen Lebens kommen.
Mirardor de Valle de Viñales – der beste Ausblick ins Vinales Tal
Nach gefühlten 3,5 Stunden kommen wir bei dem sehr exklusiven Hotel Los Jazminez an. Direkt neben dem Hotel Los Jazminez befindet sich eine große Aussichtsplattform – der Mirador de Valle de Viñales -, von der sich ein weiter und unumstritten der beste Ausblick über ganze Vinales Tal hinweg genießen lässt.
Die Felder und Tabakplantagen erscheinen wie auf einem Reissbrett aufgemalt – exakt und genau abgetrennt.
Neben den Parkplätzen kann sich der Besucher gegen Geld mit einem herausgeputzten Cowboy auf einem riesigen weißen Rind fotografieren lassen. Überall in Kuba wird versucht ein CUC (Peso convertible – die Währung mit der Touristen bezahlen) dazuzuverdienen.
Hier prallen Kitsch, das Klischee von Kuba und Naturschönheit ungebremst und inszeniert aufeinander! Ich nehme mir Zeit das alles zu genießen.
Irre! und wunder-zauber-schön! Das Valle de Viñales ist definitiv ein Meisterwerk der Natur. Nur ab und zu ist eine Bauernhütte in die sonst unberührt erscheinende Landschaft eingestreut.
All die Postkarten und Fotos zeigen vielleicht schon ganz viel Atmosphäre und mit dem Gefühl und dem Erlebnis diese Weite und Farben tatsächlich zu sehen und zu spüren, können sie leider nicht mithalten.
In Ruhe genießen kann man den grandiosen Ausblick allerdings nicht. Jeder, der nach Vinales kommt, hält hier an und will Fotos mit sich, dem Tal und den Mogotes machen.
Von Hotel Los Jazminez geht es dann hinunter in das Tal und in den Ort Vinales. Hier verabschieden wir uns von unserem netten Fahrer und stecken ihm noch ein großzügiges Extra-Trinkgeld zu, weil es nicht nur eine Fahrt war, sondern weil wir ganz viel von Kuba lernen durften.
Casa Particulares – Manchmal gibt es Freundlichkeit nur gegen Geld
Wir finden ein nettes Casa Particulares mit einem schönen, kühlen, beschatteten Innenhof etwas abseits des Zentrums von Vinales. Nachdem wir die Zimmer bezogen haben, bietet uns die Dame des Hauses die Möglichkeit abends auch hier zu essen.
Da wir aber erst einmal den Ort erkunden wollen und uns treiben lassen wollen, lehnen wir dies freundlich ab. Gefühlt besteht Vinales aus wenigen Kubanern und fast alles was die Straßen, Cafés und Bars bevölkert sind Deutsche.
Am nächsten Morgen hat sich die Stimmung in unserem Casa Particulares extrem verändert. Wir werden vom Besitzer sehr unfreundlich und schroff gefragt, ob wir heute Abend bei ihm Essen werden. Essen gibt es um 6 Uhr. Wir erklären ihm, dass wir noch nicht wissen, wann wir von unserem Pferde-Ausritt in das Vinales Tal zurückkommen. Das war die falsche Antwort!
Voll unfreundlich und mit Schimpfen werden wir aus dem Haus geworfen, weil er in seiner Hinterhand schon unsere Nachmieter hat, die zugestimmt haben, bei ihm zu essen. Manchmal schiesst der Kapitalismus in Kuba auch über das Ziel hinaus! Die Freundlichkeit, lassen sich einige Kubaner nur mit guten Geld bezahlen.
Tatsächlich bereitet dies uns Stress, weil wir gerade auf dem Weg zu unserem gebuchten Pferdeausritt sind und diese Art der Abfertigung macht mir erst einmal super schlechte Laune. Hilft nichts – wir packen unsere Sachen und finden am Abend eine noch viel schönere Unterkunft.
Anmerkung: so extrem ist das selten in Kuba. Die Casa Particulares oft aber sehr insistieren, dass bei ihnen auch gegessen wird, ist leider oft der Fall. Für mich fühlt sich das dann an, wie ein Krake, die mich mit ihren Fängen festhält. Sie versuchen mir ein schlechtes Gewissen einzureden und ich brauche schon auch Mut auch nein zu sagen. Das mag ich leider gar nicht und es bewirkt bei mir oft das Gegenteil.
Valle de Viñales – ein Naturparadies auf dem Rücken der Pferde entdecken
Am Tag unserer Ankunft sehen uns in Vinales ein bisschen um und werden natürlich auch von mehren Tourenanbietern angesprochen, ob wir nicht einen Ausritt mit den Pferden in Vinales Tal machen wollen. Ich bin mir da nicht so sicher, weil ich bislang noch nie auf dem Rücken eines Pferdes gesessen habe.
Wir finden einen Anbieter dieser Tour, der sehr vertrauenswürdig ist und dessen Pferde gut behandelt und gefüttert auf seinen Fotos aussehen. Wir gehen mit ihm mit und er zeigt uns sogar seine Pferde. Wir buchen den Ausritt für den nächsten Tag.
Unser Ausritt besteht eher aus einem gemächlichen Spazierengehen der Pferde. Das ist auch super ok für mich. ? Hoch zu Pferde ist vermutlich auch die schönste Art, dieses Valle de Viñales zu entdecken.
Wir ziehen gemächlich vorbei an einer Vielzahl von Tabakfeldern. Immer wieder sehen wir Hütten, in denen die Tabakblätter später zum Trocknen aufgehängt werden. Die Arbeit der Tabakbauern besteht auch darin die Qualität der Pflanzen und Reife der Blätter permanent zu überprüfen, um einer Missernte durch Schädlingsbefall vorzusorgen.
Der Tabak von Vinales ist über die Landesgrenzen weit bekannt. Auf dem fruchtbaren Boden des Valle de Vinales wird der Tabak für die besten Zigarren Kubas angebaut.
Da die Rücken der Pferde doch schon ganz schön hoch sind, bietet sich uns ein wundervoller Überblick über die Felder – einzigartig und wunderschön!
Karstberge, Mogotes & die Cueva del Indio
Interessanterweise sind die sich vor uns auftürmenden Karstberge, die Mogotes genannt werden, gar keine Berge, sondern die Übrigbleibsel einer Art Schweizer Käse–Landschaft. Die gesamte Kalkstein-Landschaft im Vinales Tal ist nämlich überall mit Höhlen durchzogen.
Nach und nach im Laufe von Jahrmillionen fiel diese Schweizer-Käse Landschaft in sich zusammen. Die Oberfläche senkte sich ab, die Decke brach sozusagen ein. Nur wenige Teilbereiche konnten sich halten. Sie sind was wir heute als Kegelkarstberge oder Mogotes sehen.
Einen Eindruck, wie dieser gesamte Vinales Landstrich einmal unter der Oberfläche ausgesehen hat, erhält man, wenn man eine der Höhlen in den Mogotes besucht.
Unser erster Stop ist die Höhle Cueva del Indio. Von unserer Seite führt der Weg über eine Leiter in das Innere dieser Karsthöhle.
Sobald sich unsere Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben, reicht das bisschen Licht, das vom Eingang hereindringt, um die natürlichen Skulpturen im Innern der Cueva del Indios wahrzunehmen.
In der Cueva del Indio wird ein Fluss angestaut und manche Touranbieter bieten auch eine Fahrt auf einem Boot an. Aber auch so ist der Besuch dieser Höhle sehr eindrucksvoll und bietet im wahrsten Sinne des Wortes eine coole Atmosphäre.
Während wir uns in der Höhle abgekühlt haben, haben sich unsere Pferde anscheinend eher heiße Gedanken gemacht. ?
Zu Besuch bei einem Tabakbauern in Valle de Vinales
Jede Tour führt auch zu einem Tabakbauern. Wir also auf zu unserem nächsten Highlight. Inzwischen haben wir uns an den Sattel und die Pferde gewöhnt und es geht nun ein bisschen schneller.
Auch ok … allerdings fotografieren und reiten ist für mich eine Herausforderung. Ab und zu zücke ich die Kamera, ein kurzer Blick und schieße einfach drauf los.
Auf den Feldern in den Plantagen und zum Transport werden hier in erster Linie Ochsengespanne eingesetzt – bewährt und billig.
Für die Tabakernte werden Wagen angespannt und so die Tabakblätter so sorgfältig wie eben möglich zu den Hütten zum Aufhängen und Trocknen gebracht.
Wenn’s ein bisschen schneller gehen soll, preschen die kubanischen Cowboys auch mit den Pferden um die Kurven als wenn der Teufel hinter ihnen her wäre. Ich schlucke ihren Staub – für ein Foto hat es leider nicht gereicht. Irgendwie stelle ich mir genau so das Marlboro-Land aus der früheren Zigarettenwerbung vor. ?
Unser Tabakbauer zeigt uns wie der Tabak getrocknet und verarbeitet wird. Ein bestimmter kleiner Prozentsatz der Ernte dürfen die Tabakbauern für sich behalten und an Touristen verkaufen. Was natürlich keiner kontrollieren kann.
Mit dem handgedrehten, privat verkauften Zigarren verdienen die Tabakbauern in erster Linie ihr Geld. Zwar nicht ganz Sozialismus, aber zumindest kann diese kapitalistische Eigeninitiative die Menschen versorgen. Der Lohn reicht wie überall auf Kuba hinten und vorne nicht.
Der Tabakbauer möchte natürlich, dass wir die Zigarren bei ihm kaufen. Die Zigarren werden uns erst einmal viel, viel zu teuer angeboten. Nach hin und her verhandeln, kaufen wir einige seiner Zigarren.
Weil wir schön eingekauft haben, gibt es auch noch einen Coco Loco – eine frisch geköpfte Kokosnuss mit jeder Menge Rum. „Loco“ bedeutet aus dem Spanischen übersetzt so viel wie verrückt. Wir machen dem Namen alle Ehre und fühlen uns danach wirklich irre witzig. ?
Ein bisschen „coco-loco“-mässig traben wir langsam wieder zurück. Atmen noch einmal die wunderbaren Farben der Landschaft und die Natur ein.
Trotz der vielen Touristen, die Vinales besuchen, sind uns auf dem ganzen Ausritt keine weiteren Touristen begegnet. Wir hatten gefühlt das ganze Tal für uns alleine.
Super klasse, finde ich! Am Ende des Tages bin ich um ein kleines Abenteuer reicher, weil ich jetzt auch einmal auf einem Pferd gesessen bin. Beschwingt und glücklich nach diesem dann doch noch großartigen Tag kommen wir wieder in Vinales an.
Wir beziehen unser neues noch schöneres Zimmer und bleiben dort auch gleich zum Essen. Ja, so einfach geht es, wenn mich keiner unter Druck setzt, sondern mich anstrahlt, freundlich zu mir ist und mir die Wahl lässt. ?
In einer Bar am Hauptplatz bei der Kirche lassen wir den Tag ausklingen.
Meine Tipps:
- Vinales liegt ca. 200 km südwestlich von Havanna. Von Havanna fahren Busse oder es werden oft geführte Tagestouren von Havanna aus angeboten, auf denen dann aber nicht viel von Vinales gesehen wird. Wer nicht die teueren staatlichen Taxis nehmen möchte, für den findet sich gerade in Havanna jede Menge privater Taxis (TAXI Schild hinter der Windschutzscheibe). Die Preise, die angeboten werden sind immer viel zu hoch. Du kannst sie bezahlen oder du darfst sehr selbstbewußt handeln. Der Zustand des Taxis geht auch in den Preis ein. Leider sind Preisdiskussionen in Kuba meist eine nervenaufreibende Sache und erfordern Geduld.
- In Vinales gibt es über 200 Casa Particulares. Sie können teilweise im voraus gebucht werden. Da die Preise pro Übernachtung allerdings ziemlich gleich hoch liegen (zwischen 30 & 35 CUC, manchmal mit, manchmal ohne Frühstück), unabhängig vom stark variierenden Zustand und der Lage der Casa Particulares, macht es Sinn, sich diese vor Ort anzusehen. Die schönsten Casa Particulares sind natürlich am begehrtesten.
- Mit den Pferden durch das Valle de Vinales ist vermutlich die schönste und beste Möglichkeit dieses farbenfrohe Tal mit dem besten Tabak von Kuba kennenzulernen. Leider gibt es hier auch Anbieter, die ihre Pferde sehr schlecht behandeln. Du solltest dir möglichst zuvor einen Eindruck von den Tieren machen. Oft heißt es, dass der Guide Englisch spricht. Das bedeutet oft aber auch, dass er „hello“ und „good bye“ sagen kann. Mit ein bisschen Spanisch und Händen und Füßen klappt das auch so. Ansonsten eben vorher mit dem Guide sprechen.
- Viele weitere Tipps & Reiseberichte zu Kuba findest du unter „Weiterlesen & Inspirieren lassen“. Viel Spaß beim Stöbern!
Kann dich diese bunte Schweizer-Käse Landschaft – Valle de Vinales – auch begeistern? Warst du schon einmal hier und was sind deine Erfahrungen beim Reisen in Kuba? Ich freue mich auf deine Kommentare.
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Liebe Petra,
ich war noch nie in Kuba und werde es vermutlich auch nicht mehr schaffen,
aber die Bilder von dir in Kuba gefallen mir sehr gut.
Viele Grüße
Erika
Das freut mich liebe, Erika!
Vielleicht kannst du, ja mit meinen Reise-Erzählungen ein bisschen zu den schönsten Orten der Welt mitreisen.
Liebe Grüße
Petra
Toller Reisebericht. Wir fliegen dieses Jahr auch nach Kuba. Lassen aber Vinales aus. Dass sich die Kubaner auch um ihren Lebensunterhalt kümmern müssen, ist klar und auch nicht verwerflich. Ein bisschen Kapitalismus ist immer da. Ich mags trotzdem nicht als Dollar-Schein auf 2 Füßen gesehen zu werden. Schade, dass die Leute an den schönsten Orten der Erde auch immer die ärmsten zu sein scheinen. Aber die Kubaner lösen vieles mit ihrem Ideenreichtum.
Liebe Myriam,
freut mich, dass dir der Bericht über Vinales gefällt und vielen Dank für deinen tollen Kommentar. Es gibt viele wunderschöne Seiten in Kuba, ganz klar. Das unfreundliche Erlebnis mit dem Rausschmiss ist tatsächlich und glücklicherweise das einzige dieser Art in Kuba gewesen und nicht üblich.
Ja, genau dieses Gefühl mag ich auch nicht, wenn wie du es lustig beschreibst ich als ein Dollar-Schein auf 2 Füßen gesehen werde :)
In Kuba sind alle, die schon einmal Casa Particulares anbieten, nicht mehr die ärmsten. Sie verdienen an einem Tag soviel, wie ein Arzt in einem Monat! Und ich gönne es ihnen von Herzen!
Und das gute an allen Reisen und Erlebnissen, die schönen bleiben für immer in Herzen und die anderen verblassen nach und nach :)
Ich wünsche dir ein Kuba von der schönsten Seite mir wunderschöner Landschaft, Cuba Libre, Rum, Zigarren, Salsa und bunten, freundlichen Begegnungen!
Liebe Grüße
Petra
Hallo Petra,
was für ein schöner Bericht! Vinales war auch eines meiner Kuba-Highlights, wenn auch ein bißchen verregnet. Ich habe dort eine kleine Wanderung zu einigen Bauernhöfen inkl. Zigarren-Roll-Demonstration und Kaffeerösterei unternommen. Aber so ein Ausritt hätte mich auch noch gereizt.
Liebe Grüße,
Marion
Liebe Marion,
danke für deinen freundlichen Kommentar und dein Kompliment! Ich freue mich!
Der Austritt war das erste mal, dass ich auf einem Pferd saß und mit gemütlichem Schritt hat das viel Spaß gemacht, wenn auch manchmal auf den Fotos nicht das drauf war, was ich während des Voranschreitens hätte fotografieren wollen :)
Ja, manchmal haben die Wettergötter andere Pläne – das erlebe ich gerade in Bali :) Die Sonnenstunden sind zählbar, sonst schüttet es aus Kübeln. Die Balinesen nehmen das gelassen und sagen sich, sonst wäre die Insel nicht so schön grün :D
Liebe Grüße
Petra
Tolle Bilder ein spannender Bericht. So eine Reise muss ich auch mal machen. Vor allem würde ich gerne so einen Austritt mit den Pferden machen und die beste Zigarre probieren. ;) Danke für den inspirierenden Bericht!
Liebe Leni,
ja, Kuba würde ich dir so schnell wie möglich empfehlen. Es ändert sich gerade sehr vieles in Kuba. Die Oldtimer verschwinden langsam aus dem Straßenbild – etwas, was ich ganz eng mit Kuba verbinde.
Zigarren und Pferde werden aber hoffentlich noch lange erhalten bleiben.
Auf ein reiselustiges Jahr … zumindest sehne ich mich sehr danach!
Viele Grüße
Petra
Danke für den spannenden Beitrag! Sehr interessant zu sehen wie so eine handgerollte Zigarre entsteht. :)
Ja, diese Ecke von Kuba ist sehr schön. Selbst in einen Läden Havanna oder Trinidad kann man zusehen, wie die Zigarren gerollt & verarbeitet werden.
Auch wenn Kuba für Individualtouristen, die auch die Orte abseits der Touristenpfade entdecken wollen, wohl immer noch recht mühsam ist, so lohnt ein Besuch definitiv wegen seines ganz besonderen Charmes.
Sonnige Grüße, Petra