Von Lima nach Cusco – Highlights der Hochland Route: grandiose Berge, bunte Begegnungen!

Von Lima nach Cusco über die Hochlandroute - Straße und Bahnschienen zum Ticlio Pass bei San Mateo - Peru

Die Hochland Route von Lima nach Cusco: überwältigend schön, Peru pur, kaum Touristen, dafür gewaltige Berge, extreme Passstraßen, faszinierende Ausblicke & freundliche Begegnungen. Eine Route auf der du das wahre ursprüngliche Peru und seine Menschen erleben kannst.

Es gibt viele Möglichkeiten von Lima nach Cusco zu kommen. Die schnellste ist zu fliegen. Wer mehr Zeit für diese Strecke einplanen möchte, kann mit Bus und Schmalspurbahn Peru von seiner schönsten und ursprünglichsten Seite erleben.

Die Kriterien, unter der ich meine Strecke von Lima nach Cusco ausgewählt hatte, waren: möglichst viele, hohe Berge und Passstraßen, möglichst Peru pur, kaum Touristen, viel Ursprünglichkeit & tolle Landschaften – wir entscheiden uns für die Carretera Central.

Wer in Lima ankommt und hier erst einmal durchatmen will, für den empfehle ich Barranco oder Miraflores. Miraflores ist modern, schick, fast europäisch mit riesigen Kaufhäusern, aber auch Märkten, schicken Bars, voll und ganz auf Tourismus ausgerichtet. Barranco ist eher die einfachere Version und hat mehr peruanische Ausstrahlung.

Barranco Blick aufs Meer - Lima Peru

Wir verbringen die erste Nacht in Barranco. Die ganze Küste ist allerdings in dicken Nebel eingebettet, so dass uns hier nichts wirklich hält. In meinem Reiseführer wird Chosica erwähnt als „La Villa del Sol“ – Stadt der Sonne. Eine gute Idee finden wir und lassen uns mit dem Taxi zu einer Stelle bringen, von wo wir einen Minibus nehmen können nach Chosica.

Anmerkung: Für einige Etappen und Orte habe ich eigene Artikel zusammengestellt. Dieser Übersichtsartikel bringt alles zu einer großen Tour zusammen und gibt dir eine Idee, wie lange du für diese Strecke einplanen solltest und was dich auf dieser Tour erwartet. Alle grüne Textstellen sind Links zu separaten Beiträgen.

 

Lima – Chosica (861 m) – San Mateo (3.165 m)

Bei der Bushaltestelle in Lima geht es wild zu. Die Minibusfahrer haben irgendwelche Marktschreier engagiert, die die Fahrgäste in die Busse zerren sollen oder mit ihrem Geschrei überzeugen sollen. Wir nehmen den nächstbesten Minibus. Verkehrschaos pur! Gefühlt dauert es Stunden bis wir aus Lima heraus sind.

Die Minibusse überholen einander, einer drängelt vor den anderen, zwischen die Fahrzeuge passt höchstens ein Blatt Papier, gehupt und geschrieen wird unentwegt, um auf sich aufmerksam zu machen und vielleicht doch noch einen weiteren Fahrgast für 100 m Fahrstrecke zu ergattern. Ein hartumkämpftes Business.

Essen in Chosica - Lima Peru

Nach Lima geht es ca. 45 km Richtung Nordosten leicht die Berge hinauf, in das auf 861 m liegende Naherholungsgebiet, Chosica, das vor allem die Limeñer gerne am Wochenende besuchen, um dem Nebel an der Küste zu entfliehen.

Und tatsächlich scheint hier die Sonne! Wir gehen etwas essen. Nach dem Essen entscheiden wir uns spontan nicht nach San Pedro zu fahren, weil wir keine Lust haben über 2 Stunden auf einen Bus zu warten, sondern fahren weiter nach San Mateo:

Kinder in bunter Tracht - San Mateo - Peru

San Mateo ist ein kleiner Ort, den wir spontan deshalb auswählen, weil wir vom Busfahren heute genug haben :) Da hier äußerst selten Touristen anhalten oder durchkommen, ziehen wir die ganze Aufmerksamkeit des Ortes auf uns. Die Mädchen in ihrer Sonntags-Uniform wollen unbedingt mit uns fotografiert werden und haben einen riesigen Spaß dabei.

Freddy Priester - San Mateo - Peru

Als wir ein bisschen ziellos durch den Ort schlendern, treffen wir auf Freddy, den Gemeindepriester. Er spricht sogar englisch und freut sich seine Sprachkenntnisse endlich nutzen zu können. Er empfiehlt uns ein Hotel und lädt uns am Abend zu einer Gemeindeveranstaltung mit Musik, Tanz und Gesang ein.

Unser Exoten-Faktor bringt uns einen wunderschönen Abend mit viel Lachen ein, jeder ist an uns interessiert, trinkt mit uns, erzählt. Vieles verstehe ich nicht, weil die Peruaner zu schnell reden oder in Quechua oder … und lachen hilft immer :)

Frauen unterhalten sich - San Mateo - Peru

Von diesem Ort in den Bergen kommt übrigens auch das Mineralwasser „San Mateo“, das fast überall in Peru erhältlich ist.

Für diese Etappe von ca. 120 km haben wir ungefähr 6 Stunden benötigt (inklusive kurzes Mittagessen & Wartezeiten).

 

San Mateo (3.165 m) -Ticlio / Abra de Anticona 4.818m – La Oroya (3.726 m) – Jauja (3.411 m)

Am nächsten Morgen stehen wir sehr früh auf und fahren mit einem Minibus bis nach Chicla (3.750 m) – ein kleiner Ort, von dem wir ein Taxi nehmen, weil wir uns gerne den Abra de Anticona oder manchmal auch Ticlio Pass genannt auf 4.818 m etwas genauer ansehen wollen.

Häuser Straßenrand bei San Mateo - Peru

In der Umgebung von San Mateo wird viel Bergbau betrieben. Das ist auch der Grund, warum die einst höchste gelegene Eisenbahntrasse bis auf den Abra de Anticona auf 4.829 m hinauf führte. Wer seine Planung für Peru so einrichten kann, dass er das letzte Wochenende im Monat für diese Strecke plant, kann mit dem Zug, der ansonsten nur die Erze transportiert, 330 km über den Ticlio Pass fahren. Mehr dazu findest du in meinem Beitrag zu Huancayo & Dreh- und Angelpunkt zweier Hochland Eisenbahnstrecken.

Eisenbahnbrücke bei San Mateo - Peru

Die Brücke oben, ist die Eisenbahnstrecke für den Zug über den Abra de Anticona – gigantische Ausblicke und jede Menge Tunnel sind garantiert :)

Unser Taxi schraubt sich nach und nach die immer steiler werdenden, vielen Serpentinen hinauf. Die LKWs  und größeren Busse schnauben hier schon beachtlich und schaffen kaum mehr als 15 bis 20 km/h, was sie allerdings nicht abhält, einander zu überholen. So ein Überholmanöver dauert gefühlt dann schon mal 5 Minuten und erstreckt sich über eine Länge von 4 Serpentinen :)

Straße zum Ticlio Pass - San Mateo - Peru

Steilere Teilstücke wechseln sich im oberen Teil mit weiten, lang gezogenen Serpentinen ab. Die Landschaft beginnt immer mehr Farben zu bekommen, je höher wir kommen. Die Berge werden rot-braun und irgendwelche Gräser mischen ihr grün dazu.

Straße und Bahnschienen zum Ticlio Pass - San Mateo - Peru

Über der Straße ist auch die Zugstrecke zu erkennen, die einfach gefühlte 150 Höhenmeter oberhalb der Straße verläuft. Als wir an diesem Gebirgssee kurz stoppen, springt mein Herz nicht wegen der Höhe, sondern einem Anblick der unfassbar schön ist. Was für eine einzigartige Natur und Bergwelt!

Abra de Anitcona - Ticlio Pass - San Mateo - Peru

Am Pass angekommen, bezahlen wir den Taxifahrer und wollen es einfach ein bisschen genießen auf fast 5.000 m Höhe zu stehen.

 

Schreck: Neue Kamera im Taxi vergessen – Ein nie vergessenes Reise-Erlebnis!

Kaum ausgestiegen, will ich erst mal alles im meinen Tagesrucksack sortieren. Mit einem Riesen-Schrecken stelle ich fest, dass die nigelnagelneue Go-Pro fehlt. Ich hatte sie vermutlich aus meinem Rucksack genommen, als ich meine andere Kamera herausgenommen habe und einfach beim Aussteigen übersehen.

Abra de Anitcona - Ticlio Pass - San Mateo - Peru

Wir stehen an einem recht verlassenen Ort ohne Fahrzeug, ohne Fahrmöglichkeit. Die Kamera war zu teuer, um sie einfach abzuschreiben und wir wollten sie ja gerne ausprobieren. Wie stehen die Chancen irgendwo im Ort den Taxifahrer wiederzufinden? Irgendwie kann ich mir aber vorstellen, dass alles gut ausgeht. Also stellen wir uns an die gegenüberliegende Seiten und trampen zurück. Wir stehen ca. eine halbe Stunde – einige Lastwagen und vielleicht 2 Autos sind inzwischen an uns vorbeigefahren – dann hält ein Minibus an und quetscht uns dazwischen.

Noch beschränkt sich mein spanisch auf gefühlte 10 Sätze, aber wir haben wieder Glück und einer der Fahrgäste spricht englisch und kann dem Fahrer unsere Geschichte und Anliegen übersetzen. Klasse! Als wir ca. 3 -4 km zurückgefahren sind, schreit Ben auf einmal: „Da steht unser Taxi„. Zwei Sekunden später bremst unser Minibusfahrer abrupt ab. Ben zeigt auf einen großen Parkplatz oder einfach einen flachen Platz auf der gegenüberliegenden Seite oberhalb und erklärt mir, dass er das Taxi an den beiden Wasserflaschen, die auf dem Dachträger des Taxis geschnallt sind, wiedererkannt hat. Wie cool ist das denn? Ich habe das überhaupt nicht bemerkt!

Auf dem Weg zum Abra de Anitcona - Ticlio Pass - San Mateo - Peru

Unser Minibus legt den Rückwärtsgang ein und fährt eine absolut unübersichtliche Serpentine zurück, obwohl wir im beteuerten, dass wir zurück gehen können. Alles geht gut. Der Taxifahrer sitzt in seinem Taxi und spielt mit der Kamera, die zum Glück nicht so intuitiv zu bedienen ist, sonst wäre er vermutlich nicht mehr hier gewesen. Er gibt sie uns verlegen zurück und sagt, dass er sie eben erst gefunden hat. Alles ist gut, wenn du zulässt, dass das Universum dich lieben kann :D

Wir bezahlen unseren Minibusfahrer, geben ihm ein tolles „propina“ (Trinkgeld) und unser Taxi macht sich leider in der Zeit aus dem Staub. Also gehen wir voll beladen mit knapp 20 kg zurück zur Passhöhe auf 4.818 m. Glücklicherweise habe ich nie Höhenprobleme, aber mit 20 kg auf knappen 5.000 Meter zu gehen, ist super anstrengend, schweißtreibend und nach Luft japsend lässt sich die herrliche Landschaft gar nicht so leicht genießen :D

Abra de Anitcona - Ticlio Pass - San Mateo - Peru

Leider kommen auch nur einige Lastwagen vorbei, die uns vermutlich für bekloppt halten. Irgendwann sind wir wieder oben. Gefühlt wiegen unsere Rucksäcke inzwischen mehr als 30 kg, obwohl sie um 3 Liter Wasser leichter sind :) Was für ein tolles Gefühl, sie abzustellen!

Wir legen sie hinter einen Felsen und gehen noch kurz spazieren. Die 2 Stunden, die wir für den Pass eingeplant haben, sind längst durch die Kamera-Finde-Aktion vergangen und da wir trotz Zelt nicht hier übernachten wollen, stellen wir uns an die Straße und trampen bzw. warten auf einen Minibus. Wir würden mit ein paar Keksen, Gummibären leicht überleben, aber nur noch 2 Liter Wasser sind bei der Höhe viel zu wenig.

Inzwischen sind dicke, dunkle Wolken aufgezogen und es wird mächtig kalt beim Rumstehen ohne Sonne. Wir haben wie immer viel Glück. Ein Sicherheits- bzw. Begleitfahrzeug für einen Schwertransporter hält an und bietet an uns bis in das 45 km entfernte La Oroya mitzunehmen.

Passhöhe am Abra de Anitcona - Ticlio Pass - San Mateo - Peru

Dankbar nehmen wir das Angebot an und schleichen sozusagen vor dem Schwertransporter die Serpentinen nach unten. Die Straße führt vom Ticlio Pass vorbei an 2 oder 3 Lagunen, die aber wegen der tiefhängenden Wolken kaum zu erkennen sind und irgendwie genieße ich einfach nur das herrlich warm geheizte Auto. Wir unterhalten uns mit dem Fahrer, so gut es mein spanisch zulässt. Ich verstehe weit mehr, als ich artikulieren kann, aber mit Händen, Füßen und Lachen passt das schon.
[toggle align=“left“ title=“Exkurs: Morococha – Rohstoffgewinnung um jeden Preis? Peru von seiner schmerzlichen, unrühmlichen Seite „]

Morococha – Peru von seiner schmerzlichen, unrühmlichen Seite: Rohstoffgewinnung um jeden Preis?

Ein Blick zurück auf den Ticlio Pass und Morococha. Cerro de Pasco, La Oroya und Morococha sind drei bedeutende Minenzentren in den Zentralanden.

Der größte chinesische Aluminiumhersteller Chalco hat mit der Regierung von Peru das Toromocho Projekt beschlossen, bei dem über 30 Jahre im Tagebau hier Menschen, Kupfer, Molybdän, Uranvorkommen und Silber ausgebeutet werden. Morococha gilt als die am stärksten verseuchte Stadt weltweit! Die Umweltgifte die beim Schmelzen der Erze entstehen werden nicht umweltgerecht entsorgt, die Anlagen sind veraltert, Gewässer und Natur wird weiterhin verseucht.

Damit die Kupferminen weiter ausgeweitet werden können, soll das Dorf weichen. Von Chalca wurde den Menschen viel versprochen, aber nichts gehalten. Das chinesische Unternehmen Chalca empfiehlt gründliches Händewaschen gegen Kontamination und Vergiftung. Wiedergutmachung für Menschen und Umwelt stehen nicht auf ihrem Plan.

Morococha - Ticlio Pass - Peru

Die peruanische Regierung bittet um Verständnis für ihr Dilemma, da 2/3 der Devisen und Exporteinnahmen aus dem Bergbau stammen und sie befürchtet, dass stärkere (oder besser gesagt überhaupt) Umweltauflagen, die Firmen dazu bewegen irgendwo anders Berge und Menschen billig auszubeuten.

Über den Ausgang bzw. der aktuellen Stand konnte ich leider keine Informationen finden. Vermutlich fehlt die Lobby, dass darüber mehr als einmal in Europa berichtet wird.

An solche Auswirkungen dürfen wir auch denken, wenn wir einmal wieder alles noch billiger und billiger kaufen wollen. Made in China oder einem anderen Billig-Produktionsland: x Euro kostest es für dich und wie konnte es für diesen Preis erzeugt werden?

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Als die steilen Serpentinen geschafft sind, fährt unser Fahrer ein bisschen vor und wir gehen in Lokal, um eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken. Dann geht es weiter nach La Oroya. Ebenfalls eine Minenstadt und nicht wirklich einladend. Ich habe wenig Lust hier zu bleiben. Wir sehen gerade ein paar Minibusse herumstehen und erfahren, dass einer der Busse weiter nach Jauja fährt. Wir springen hinein und weiter geht es ca. 70 km über ein bezaubernd schönes Tal mit herrlichen Ausblicken auf die Berge.

Bergwelt - Jauja - Peru

Für die ca. 165 km lange Strecke von San Mateo nach Jauja haben wir den vollen Tag benötigt! Ohne unser kleine Kamera-Finde-Aktion hätten wir uns etwas länger auf dem Pass aufgehalten und hätten vermutlich statt 9 Stunden nur 7 Stunden benötigt :)

 

Jauja (3.411 m) – Huancayo (3.259 m)

Wir kommen gerade noch früh genug um einen kurzen Spaziergang durch den Ort zu machen. Jauja ist eine freundliche, nette Stadt mit ein paar Einkaufsstraßen, Restaurants und einer großen, grünen Plaza de Armas.

Jauja Zentrum - Peru

Jauja war nach der Eroberung Perus durch die Spanier sogar für 1534 -1535 die provisorische Hauptstadt Perus! Heute ist sie Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der peruanischen Region Junín.

Wir schauen uns den Ort am nächsten Morgen bei strahlender Sonne noch etwas genauer an, stärken uns mit einen leckeren frisch gepressten Saft und fahren heute nur 50 km weiter in die „Hauptstadt“ des peruanischen Hochlandes – nach Huancayo.

Erfrischung frisch gepresster Saft - Jauja - Peru

Huancayo ist eine begeisternde peruanische Großstadt und ideal für einen Aufenthalt von 2 -3 Tagen. Vor allem ist der Sonntagsmarkt sehenswert, der der größte Sonntagsmarkt in Peru ist – ohne Souvenirstände für Touristen :)

Auf dem Sonntagsmarkt in Huancayo - Peru

Zu der quirligen Großstadt Huancayo habe ich einen eigenen Artikel geschrieben, den du hier nachlesen kannst: Huancayo – Die bunte Metropole in Peru’s Altiplano & Meine Begegnung mit „Picante de Cuy“

Park in Huancayo - Peru

Außerdem solltest du dir mindestens einen halben Tag für die Torre Torre einplanen. Riesige Sandsteinnadeln zwischen denen du wandern kannst mit einem großartigen Ausblick auf Huancayo. Das Erlebnis kannst du hier nachlesen: Torre Torre – Wandern zwischen riesigen Sandsteintürmen bei Huancayo im Hochland von Peru

torre torre Wandern in Huancayo - Peru

 

Huancayo (3.259 m) – Huancavelica (3.680 m) – Ayacucho (2.761 m)

Diese Fahrt kann ich jedem nur empfehlen! Ein kleiner schnaubender Zug fährt durch unendliche, wunderschöne grüne Täler, entlang von Flussläufen auf der einen Seite und eingebettet von steilen Bergen zu beiden Seiten.

Dieses unvergessliche Erlebnis kannst du hier nachlesen: Huancayo – Huancavelica mit dem „El Tren Macho“ – Ein Eisenbahnerlebnis in Peru! 

Berge und Täler - mit dem El Tren Macho von Huancayo nach Hunacavelica - Peru

Für diese Strecke von ca. 130 km benötigt der Zug 6 Stunden, so dass wir gegen Mittag in Huancavelica ankommen.

Wir sehen uns die kleine authentische, vom Tourismus verschont gebliebene Kolonialstadt und früher einmal der „Ort der Sträflinge“ – Huanacavelica – an. Meinen Beitrag zu Huancavelica findest du unter: Huancavelica – Das authentische Peru: kleine Kolonialstadt ohne jeden Tourismus!

Straßenverkauf Huancavelica - Peru

Mein großer Zeh hat sich extrem entzündet und mein Fuß schmerzt bei jedem Auftreten. Ich habe von einem Krankenhaus kurz vor Cusco in Curahuasi gelesen. Wir entscheiden uns kurzentschlossen den Nachtbus nach Ayacucho zu nehmen. Allerdings verbessert das mein Befinden nicht, sondern verschimmert sich noch. Wir kommen am frühen morgen außerhalb von Ayacucho auf einem großen Busterminal ziemlich müde an.

 

Ayacucho (2.761 m) – Andahuaylas (2.962 m): Berge, Berge und nochmals Berge

Keine Ahnung was mich geritten hat, vorzuschlagen weiter nach Andahualyas zu fahren, was zu den gerade gefahrenen 250 km nochmals 250 km sind. Definitiv etwas was ich dir nicht raten würde! Die Strecke zwischen Ayacucho bis Andahuaylas gehört allerdings zu einer der schönsten Bergstrecken in Peru!

Blick Bergwelt vom Pass bei Huancavelica - Peru

Wir fahren die erste Bergkette in endlosen Serpentinen hinauf. Eine gigantische Aussicht! Oben hält der Bus und es wird eine Mittagspause gemacht. Die Peruaner packen ihr mitgebrachtes Essen aus oder kaufen sich etwas und es wird so etwas wie ein Picknick abgehalten :)

Picknick - Busstop - Passhöhe - Peru

Wir haben uns bei all den langen Fahrten immer einfach mit Keksen, Salzgebäck, Obst und Wasser eingedeckt

In der Ferne können wir die Serpentinen sehen die dann wieder hinunter ins Tal führen. Der Großteil dieser Bergstrecken sind Schotterpisten, nur die Strecken in den Tälern sind ab und zu geteert.

Serpentinen Schotterpiste Passstraße Altiplano - Peru

Ich liebe dieses peruanische Hochland und bei den gigantischen Ausblicken tut weder mein Zeh weh noch spüre ich meine Müdigkeit. Und wenn mir die Augenlieder doch einmal zufallen, sorgt das nächste Schlagloch, was nie weit entfernt lauert, wieder dafür, die Landschaft wahrzunehmen :)

Motorrad-Auto vollgepackt - Berge - Peru

Auf den touristischeren Strecken gibt es viele Busse, die „Erste Klasse“ anbieten. Das sind Sitze, die fast denen der Business Class in Fliegern entsprechen. Auf diesen absolut untouristischen Strecken, gibt es aber nur Standard-Busse.

Flusstal zwischen Huancavelica - Andahualyas - Peru

Auch die großartigen Ausblicke in die Flusstäler sind so beeindruckend, dass sie sich für immer in meine Erinnerungen eingebrannt hat.

Bergpass bei Ayacucho - Peru

Nach dem wunderschönen Tal kommt die nächste Bergkette, die es gilt von dem doch schon in die Jahre gekommenen Bus erklettert zu werden.

Neue tolle Passstraße bei Andahualayas - Peru

Erst vor dem letzten Teilstück fahren wir über eine Serpentinenstraße von der ich nicht glauben kann, dass es eine solche Straße in Peru gibt. Die Landschaft wie aus einem Bilderbuch und die Straße so schwarz und glatt, so leise, so toll geteert wie eine der besten Passstraßen in Südtirol. Hammer!

Blaue Stunde Passstraße bei Andahualayas - Peru

Die letzte Hügelkette beschert uns eine wunderbare, überwältigende blaue Stunde. Wir sind auf einer Passhöhe und können von dort den Sonnenuntergang beobachten. So grandios! So weit! So schön! Ich bin begeistert von diesem Land!

Sonnenuntergang Passstraße bei Andahualayas - Peru

Wir kommen nachts in Andahualyas an. Erschöpft und fix und fertig. Wir nehmen das erste Hotel, das etwas schöner aussieht und bekommen ein absolut tolles, riesiges Zimmer. Zur Abwechslung gibt es heute kein „Chicken Coriander“, sondern peruanische Pizza zum Abendessen. Noch zwei Biere und ich falle völlig übermüdet ins Bett – endlich richtig schlafen nach 48 Stunden!

Für die 250 km lange Strecke von Ayacucho nach Andahualyas benötigt der Bus ca. 10 Stunden.

 

Andahualayas (2.962 m) – Curahuasi (2.688 m)

Am nächsten Tag hangeln wir uns von Café zu Restaurant zu Café zu Restaurant. Es wird wieder eine kurze Nacht, da nur ein Minibus am nächsten Morgen schon um 4:30 Uhr losfährt. Die regulären Busse, fallen aus, weil auf dieser Strecke eine Rallye stattfindet und der ganze Ort nur noch feiert.

Orangen-Schälmaschine - Andahualyas - Peru

Wir fahren also mitten in der Nacht los nach Curahuasi. Dorthin, wo ein Krankenhaus vor allem für die Ärmsten der Quechua Indianer gebaut wurde, das hauptsächlich von europäischen Ärzten geleitet wird. Ich möchte dort gerne nachfragen, was ich für meinen Zeh tun kann. Mein Spanisch begrenzt sich leider auf ein paar Sätze, die für die täglichen Belange ausreichen, aber nicht für eine medizinische Diskussion :)

Die Straßen werden besser und es müssen keine knapp 5.000 m mehr erklommen werden. So schaffen wird die 200 km Distanz in 5,5 Stunden.

Rally Caminos del Inca - Curahuasi Peru

Meinen Artikel über Curahuasi, dem Krankenhaushilfsprojekt, sowie was es mit der weltältesten Rally Caminos del Inca auf sich hat, kannst du hier nachlesen: Curahuasi – Das Diospi Suyana Hospital & die Rally Caminos del Inca

 

Curahuasi (2.688 m) – Cusco (3.416 m)

Für das  130 km lange, letzte Teilstück unserer Lima nach Cusco Strecke benötigen wir nur noch 3,5 Stunden. Diese Fahrt führt erst einmal entlang eines wunderschönen, grünen Flusstals – dem Río Apurímac, durch imposante Felswände,

Flusstal bei Curahuasi - Cusco - Peru

über Bücken und alles immer mit grandiosen Ausblicken.

Brücke über den Apurímac an der Grenze Curahuasi - Cusco - Peru

Dass in der Region Curahuasi sehr viele, sehr arme Quechua Indianer leben, zeigt sich auch in den Häuser am Straßenrand.

Haus Quechua Indianer Curahuasi - Cusco - Peru

Von Tal geht es dann wieder hoch hinauf, vorbei an unendlichen Feldern. Die gemäßigten Höhenlagen um Cusco herum werden überall für den Ackerbau genutzt, überwiegend für Mais, Kartoffeln, Gemüse.

Berge Ackerbau Curahuasi - Cusco - Peru

Auf den Passhöhen angekommen, bietet sich eine faszinierende Fernsicht über die wunderschöne Bergkette, bunte Berge & weite Täler.

Bergkette zwischen Curahuasi und Cusco - Peru

Genau diese Region bekommst du auch von nahem zu sehen, wenn du dich entscheidest den spektakulären Salkantay Trek zum Machu Picchu zu machen. Einer der schönsten Wanderungen der WeltSalkantay Trek – Überwältigendes Trekking-Abenteuer zum Machu Picchu!

In Cusco angekommen lohnt es sich länger zu verweilen. Zum einen kannst du von Cusco aus viele Tagestouren zu den weltbekannten Inka Stätten, Bauwerken und dem Machu Picchu machen, zum anderen bietet Cusco einfach alles was sich ein Touristenherz wünschen kann.

Was dich in Cusco erwartet und die Highlights um Cusco herum findest du unter: Cusco – Eine Liebeserklärung an den schönsten Nabel der Welt!

Cusco von oben - Cusco Highlights - Peru

 

Wir haben für die  gesamte Tour von Lima nach Cusco 8 Tage benötigt. Dabei sind wir fast ausschließlich der Carretera Central (3S / 3A) – dem Hochland Highway – gefolgt. Vielleicht kannst du die Strecke auch in einem Tag weniger machen, doch abgesehen von Huancayo sind wir nie mehrere Tage an einem Ort gewesen. Du kannst also leicht und locker die Tour auch in 10 Tagen (oder mehr machen).

Wir haben versucht, Nachtbusse zu vermeiden, weil die Landschaft so überwältigend schön ist, dass wir die imposanten Berge und spektakulären Schluchten und Täler einfach nicht verpassen wollten. Bei sehr bergigen Strecken über hoch gelegene Pässe kannst du mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 km/h kalkulieren!

 

Was du auf dieser Tour erleben wirst, ist auf jeden Fall sehr, sehr viel ursprüngliches Peru, über und über freundliche Menschen und überwältigende Hochland-Landschaften und dies alles abseits der Touristenpfade!

Mehr Tipps & Empfehlungen für Peru findest du am Ende dieses Beitrages unter „Weiterlesen & Inspirieren lassen“.

Wie findest du dieses Gesicht von Peru und die Etappe von Lima nach Cusco? Ein Peru, das auch du erleben möchtest? Ich freue mich über dein Feedback in den Kommentaren unten!

 

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10 Kommentare an “Von Lima nach Cusco – Highlights der Hochland Route: grandiose Berge, bunte Begegnungen!”

  1. Das war ja eine wunderschöne Bergwelt in der ihr da ward, aber solch einen großen und
    schweren Rucksack den möchte ich nicht tragen müssen.

    • Hallo liebe Erika,

      mein Rucksack sah schlimmer aus, als er schwer war :) Ich hatte zwar super viel gepackt, dafür aber die leichten Sachen wie Schlafsäcke, Zelt … und Ben hat alles bekommen was schwer war ;)

      Das ist der Vorteil am zu zweit reisen. Sofern der Reisepartner gewillt ist, mehr zu tragen. Beim Packen dieses Mal darf ich dann noch kritischer bewerten, was mit muss und nicht :)

      Viele Grüße

      Petra

  2. Hat mich wunderbar entspannt jetzt deine Geschichte und an alte Zeiten erinnert. ..einfach traumhaft dort oben, unendlich klare,weite Sicht, einfache freundliche Menschen, die Welt noch in Ordnung. Gut zu hören bzw zu lesen! Ich war schon im letzten Jahrtausend dort; -)) leider nicht auf deiner Route, macht Lust aufs wiederkommen. Zu 2. Wäre zur Abwechslung auch mal nicht schlecht, aber keiner hat Lust oder länger Zeit. Bin damals von Lima über Küste, diese Inseln mit den blaufusstölpeln und Seelöwen und dem candelaber über pisco (sour) gefahren, immer mit stops, liebe es langsam. Dann naszcalinien mit überflug zu fuss, genial. Weiter die weisse stadt arequipa, mit cuy dinner. Von dort aus 4 tage in den colca canyon wo ich alleine auf wanderung von einem neugierigem Condor in wenigen Metern Höhe überflogen wurde -sssscchhhh hats gemacht, riiiesige Spannweite! Dort oben war es auch sehr weit, unendlich fast. Dann Cusco und alle Ausflüge rundherum, alpaca am Markt gegessen und bitter bereut, magen gewehrt…. mit normalzug nach aguas calientes. Macchu pichu genossen früh und spät ohne andere touristen. Von oben unter mir doppelregenbogen über dem fluss gesehen. Magische momente mit einem hasenhörnchen genossen bis ich mein foto hatte. Mit zugfahrt, wunderschön nach puno, eisig kalt bei schneeregen. Was niemand sieht heute, die grabtürme von sillustani, uro inseln, bei den stickenden männern auf taquile? Übernachtet, friiio. Weiter copacabana bis la paz… bin hauptsächlich in Lateinamerika, interessanter als ganz zivilisierte Länder wie Australien od NZ, nächsten winter vllcht Ecuador. .. fehlt raus zw mexico bis Bolivien und ich liebe es spanischzu sprechen , nach 2 Monaten zu denken, tagebuch zu schreiben, zu tratschen, neugierig nachzufragen, fühl mich dort zuhause. GLG

    • Liebe Syl,

      danke für deinen tollen Kommentar – freut mich riesig! :) Ja, ich kann dem langsam reisen nachempfinden. Bin nun seit 4,5 Jahren am Reisen (mit ab und zu Deutschland).
      Ich liebe Südamerika auch sehr und Ozeanien. Bin derzeit für ca. 1 Jahr in Australien – zusammen mit Neuseeland – ebenfalls eine meiner großen Reise-Liebe. Und nächstes Jahr geht es wahrscheinlich wieder nach Südamerika. Ich will ja auch irgendwann mal besser Spanisch reden. Bislang ging es nur sehr holprig.

      Ich liebe Reisen wie du und ich reise auch gerne alleine. Vielleicht auch eine Option für dich, wenn du niemand hast, der solange mit dir reisen möchte :D

      Liebe Grüße
      Petra

  3. Herzlichen Dank für diesen wunderbar inspirierenden und gleichzeitig sehr unterhaltsam zu lesenden Beitrag! Jetzt habe ich schon wieder ein Land mehr auf meiner Reisewunschliste!
    Liebe Grüsse
    Ariana

    • Liebe Ariana,
      herzlichen Dank für dein schönes Feedback! Das freut mich riesig! ?

      Peru kann ich dir nur wärmsten an dein Reiseherz legen. Eines meiner Lieblingsreiseländer: faszinierende Landschaften, bunte Farben & freundliche Menschen. Kein Land hat mehr Vielfalt zu bieten: Gletscher, Wüste, Dschungel, Berge mit mehr als 6000 Metern, alte Kultur, Hochland … Peru hat einfach alles. ❤️

      Lass von dir hören, wenn du nach Peru reist. Ich bin gespannt.

      Sonnige Grüße
      Petra

  4. Hallo…herzlichenDank für diesen tollen Bericht. Ich bin Student und reise im Januar nach Peru. Möchte auch von Lima aus nach Cusco mit dem Bus reisen. Könnten sie mir grob in etwa anfallende Kosten für Bus & Unterkünfte mitteilen? gerne auch an meine emailadresse
    rheinlandromario@freenet.de Herzlichen Dank ..lg sendet Ben

    • Hallo Ben,

      freut mich, dass dir mein Beitrag gefällt. Diese Route gehört auch zu meinen Lieblingsrouten, weil sie so fern ab von den touristischen Ecken ist.

      Peru war der Anfang meiner Weltreise, von der ich irgendwie nie wieder ins frühere Leben zurückgekommen bin. Ich habe aber erst nach Südamerika mit dem Bloggen angefangen und kann mich nicht mehr genau erinnern, was was gekostet hat.

      Solange du aber die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt, die auch die Peruaner nutzen und keine reinenTouristenbusse, sind die Kosten wirklich minimal. Gefühlt zahlst du vielleicht für 100 km in Peru, was du hier für 10 km zahlst.

      Was die Hotels bzw. Hostels betrifft: wir haben immer sehr saubere, meist sehr einfache Unterkünfte gesucht und da haben wir zu zweit zwischen 15 € (bei Gemeinschaftsduschen) bis 25/30 € (eigene Dusche im Zimmer) pro Nacht bezahlt. In den größeren Städten ist es vielleicht auch ein bisschen teurer. Dort gibt es aber Mehrfachzimmer (dormitories) sind dann aber noch günstiger.

      Du wirst Peru lieben – eines meiner Lieblingsländer & vielfältiger als jedes andere Land auf unserem Planeten.

      Hab viel Spaß!

      Petra

  5. Hallo Petra,
    ich plane zurzeit mit meinem Freund eine 7 wöchige Reise nach Ecuador, Peru und Chile. Dadurch bin ich auch auf deinen Reisebericht aufmerksam geworden, der mir sehr gefallen hat. Die Bilder sind echt der Hammer!!!
    Wir wollen in Lima Silvester feiern und anschließen (irgendwie, steht noch nicht fest) nach Cusco weiter reisen. Dort haben wir für den 14.01. eine 4 tägige Wandertour auf dem Inka Trail gebucht. Wir sollten lt. Veranstalter möglichst 2 Tage vorher in Cusco sein. Zu meinen Fragen, ist es aus deiner Sicht realistisch, die Strecke in max. 9 Tagen zu schaffen (ihr habt 8 gebraucht?)? Wie sicher kann man sich sein? Mit was für Verzögerungen/Problemen muss man rechnen? Habt ihr vorher die Minibusslinien gekannt oder immer spontan geschaut, was als nächstes irgendwohin weiter fährt? Du schreibst von einer Taxi Tour zum Ticlio Pass . Wie teuer ist so eine Taxifahrt?

    Wär super, wenn du mir bei meinen tausend Fragen weiterhelfen könntest :)
    Gruß
    Michelle

    • Hallo liebe Michelle,
      ja, wir haben 8 Tage für die Strecke benötigt und hatten auch einige Verzögerungen, wegen einer Ralley. Wir haben uns nur treiben lassen und von einem Ort zum nächsten gebucht. Alles ist mit Bussen leicht zu machen. Auf Teilstrecken sind auch mal nur Mini-Busse gefahren, weil die einfach öfters fahren.
      Ich glaube es gibt kein besseres Busnetz als in Peru. Das Taxi haben wir nur genommen, weil wir hofften, auf dem Pass irgendwohin gehen zu können, aber wir haben nichts spannendes gefunden bzw. einfach viel zu viel Gepäck dabei.
      Der Abra de Anticona ist einfach nur eine der höchsten Passstraßen.
      8 Tage sollten reichen. Wenn es zu Verzögerungen kommt, gibt es auch oft Nachtbusse, mit denen ihr Zeit wieder gut machen könnt.
      Statt dem Inka Trail hätte ich euch den Salkantay Trek (dazu gibt es auch einen Beitrag von mir) empfohlen. Aber ihr habt ihn ja schon gebucht und er ist sicher auch schön, nur eben sehr überlaufen, was ihm einiges an Atmosphäre nimmt.
      Taxis – da dürft ihr immer handeln & stur bleiben. Augenaufschlag und sagen, dass du dir den Preis nicht leisten kannst. Ich würde mit der Hälfte des Preises anfangen zu handeln, was sie dir anbieten und irgendwo in der Mitte dann treffen. Ich habe es oft so gemacht, dass ich mir überlegt habe, wieviel mir eine Strecke wert ist. Es gibt vor allem in der Nähe von Städten Sammeltaxis. Die sind günstiger, fahren aber erst, wenn sie voll sind.
      Peru ist für uns sehr günstig und wenn Taxis zu teuer sind, Busse sind sensationell günstig.
      Ich freue mich mit euch!

      Liebe Grüße, Petra

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