Yamba & Angourie – Ein Surfer-Paradies & die Clarence Coast von ihrer schönsten Seite!
Yamba & Angourie – zwei Küstenorte, die zu australischen Ferienzeiten fast aus den Nähten platzen, aber ansonsten verträumt und einsam schön sind. Sie bieten einfach alles was man sich von einer Küste wünschen kann: ruhige See, großartige Wellen zum Surfen, natürliche Pools, Wandern, Einsamkeit, Trubel & quirlige Pubs
Der einladende Küstenort Yamba zieht sich um das Mündungsgebiet des Clarence Rivers, dem größten Fluss an der Ostküste von New South Wales, Australien. Es bietet für jeden Wasserliebhaber genau das richtige: geschützte Strände, die endloses Schwimmen ermöglichen oder ein sanftes Dahingleiten mit den Kajaks, sowie wilde Wellen, die das Herz jedes Surfers höher schlagen lassen. Einer der schönsten Küstenorte in New South Wales!
In dem Hinterland von Yamba oder in dem Yuraygir National Park kommen sowohl die Mountainbiker wie auch die Wanderer auf ihre Kosten.
Inhalt
Yamba – Ein Paradies für Surfer & Strandliebhaber
Yamba kann sich mit 8 Stränden rühmen, hat ungefähr 2 Pubs und 2 Clubs :) Wenn das mal nicht ein tolles Verhältnis ist und ganz viel über den Lifestyle des kleinen Küstenortes aussagt :) Außer zu den High-Season Zeiten geht es hier relaxed und gemütlich zu.
Yamba lebt zum Großteil von seinem Fischfang und vom Tourismus.
Die geschützten Bade-Buchten von Yamba:
Wie überall an den Küsten sind nicht alle Strände auch bedingungslos zum Schwimmen geeignet. Wer Strömungen im Wasser nicht „lesen“ kann, sollte immer vorsichtig sein beim Schwimmen.
Whiting Beach & Tuners Beach
Whiting Beach liegt im Mündungsgebiet des Clarence Rivers und ist ein langer Sandstrand mit der ideal zum Schwimmen und Kajaken ist.
Tuners Beach ist der nordöstlichste Strand. Er liegt eingebettet zwischen einem langen Steinwall und der Landzunge von Yamba und bietet damit ebenfalls den besten Wind & Wellenschutz.
Beim Turners Beach befinden sich auch viele BBQ-Plätze und Sitzgelegenheiten, die zum Grillen einladen.
Nur durch eine kleine Landzunge und hohen Felsabschnitt getrennt, auf dem auch der Leuchtturm von Yamba steht, geht der Strandabschnitt weiter.
Die Surfstrände in Yamba
Main Beach und Convent Beach liegen nur durch eine paar Felsen getrennt nebeneinander. Am Main Beach befindet sich auch Yamba’s Surf Club – einer der älteste Surf Club in Australien und gehört auch zu den ältesten weltweit.
Schon das zeigt was für einen hohen Stellenwert das Surfen hier schon immer hatte.
An den Wochenenden zieht es alle zu den Stränden, die aber nie überlaufen sind, weil es einfach so viele davon gibt. Es wird gepicknickt, geangelt, einfach nur in die Sonne und aufs Meer geschaut. Kinder tummeln sich am Strand und laufen um die Wette. Niemand ist zu Hause, sondern alles Leben spielt sich an den Stränden ab.
South Head Park – Eine Landzunge mit einem Traum von Strand & beliebten Surfspots
Einer der beliebtesten Strände zum Spazierengehen ist der South Head Park. Auf einer schmalen lang gestreckten Landzunge lassen sich herrliche Strandspaziergänge unternehmen.
Vom South Head Park geht es dann direkt weiter zu den bekanntesten und angesagtesten Surfstränden in Yamba: Pippi Beach und Barri Beach mit Flat Point.
Gesurft wird in Australien immer und fast zu jeder Tageszeit: morgens bevor es zur Arbeit geht, in der Mittagspause und natürlich nach Feierabend.
Die Sonne geht hier zwar nicht über dem Meer unter, trotzdem kann man die Ausläufer des Sonnenuntergangs herrlich vom dem sehr beliebten Pacific Hotel & Pub aus – mit Blick auf den Main Beach und South Head – erleben.
Ob mit Wolken oder ohne – es bietet sich hier immer eine spektakuläre Aussicht. Einfach mit einem eiskalten Bier in der Hand zusehen, wie sich der Tag langsam und in seinem letzten Farben verabschiedet. Wunderschön!
Angourie – Die Zurückhaltende, Verschlafene
Angourie besteht eigentlich nur aus ein paar schönen, gemütlichen Häusern und liegt ganz verschlafen gerade einmal 7 km südlich von Yamba.
Die flache, teils felsige Landzunge war immer ein bedeutender Versammlungsort für die Yaegl People, eine Aborigines Community, die diesem Fleckchen seinen Namen gab: Angourie – was so viel wie „der Klang des Windes“ bedeutet.
Green Point oder Angourie Point – Highlight für erfahrene Surfer
Unter den Australiern gehört Green Point oder Angourie Point zu den Surfer Highlights rund um Yamba.
Dieser Surfspot ist nur für erfahrene Surfer geeignet, da sich die Wellen gefährlich kurz vor der Felsküste brechen und es starke Strömungen gibt.
Wer das Surfen beherrscht wird aber Green Point – Angourie Point – lieben.
Angourie Point ist Australien’s „First National Surfing Reserve“.
Wer nicht selbst surfen will oder kann, wird hier aber ganz nahe bei den Felsen Surfer beobachten und den Wellen zusehen können, wie sie tunneln, sich brechen & laut brodeln über die Felsen schwappen.
So oder so ein herrliches Fleckchen Erde!
Der Besucher kann von hier aus einen herrlichen Ausblick über Strände und die Headlands der Clarence Coast genießen, schaut den Surfern zu, zückt seinen Malkasten, geht Angeln oder lässt seine Gedanken davon fliegen.
Der Hauptstrand in Angourie ist der langgestreckte, sandige Spookies Beach.
Er lädt definitiv zu langen Strandspaziergängen ein.
Blue Pool & Green Pool – Faszinierende natürliche Fels-Schwimmbecken
Beliebt und bekannt vor allem bei den Einheimischen ist Angourie auch für seinen Blue Pool. Meist hängen hier noch Seile von den Bäumen, die zum Schwingen und Springen einladen. Wer den Pool nich kennt, darf zuerst herausfinden, wo er wie tief ist. ?
Gleich daneben befindet sich der Green Pool. Sowohl der Green Pool wie auch der Blue Pool von Angourie sind die Überreste eines Steinbruchs, die sich mit Frischwasser auffüllten, als auf eine unterirdische Quelle gestoßen wurde.
Die tiefen Pools sind heute sehr beliebte natürliche Schwimmbecken. Sie sind besonders beliebt an stürmischeren Tagen, wenn es am offenen Meer zu windig und wild ist.
Von dem Blue Pool und dem Green Pool führt ein Weg zu weiteren Überresten des Steinbruchs und dann zu den Rock Pools, die sich als flache Planschbecken anbieten für alle, die es ein bisschen geschützter lieben.
Auch die Felsen mit ihren kleinen Ausbuchtungen, die ständig mit den aufprallenden Wellenspitzen geflutet werden, sorgen für jede Menge Spaß und Lachen!
Selbst beim nur Zusehen kann ich die Freude und den Spaß der Teenies mitempfinden, die sich vor dem Wellen zum einen Schützen, aber gleichzeitig auch mitten drin sind. Herrlich!
Ich sehe ihnen eine ganze Weile zu, mache Fotos und schicke ihnen einige per Email zu.
Yuraygir National Park
Der angrenzenden Yuraygir National Park lädt mit vielen Wanderwegen zum Wandern und Genießen ein. Hier besteht selbst während der High-Season die Möglichkeit dem Trubel zu entgehen und sich in völliger Abgeschiedenheit in der Natur zu bewegen.
Der Yuraygir Nationalpark erstreckt sich mehr oder weniger von der Mündung des Clarence River im Norden bis zum Corindi River im Süden über eine Länge von ca. 60 km.
Dieser Küstenabschnitt ist der längste in New South Wales, der sich noch in seinem ursprünglichen Zustand befindet!
Kennst du den Namen dieser Pflanze? Ich habe sie nie zuvor und bislang nie wieder gesehen – vielleicht eine Mini-Blau-Tomate? :D
Der Nationalpark besteht aus Klippen, felsigen Landzungen, verlassenen Stränden und Flussmündungen entlang der Küste, während man landeinwärts Wälder, Heidelandschaften, Sümpfe und Lagunen findet.
Aktivitäten um Yamba herum:
- Yamba liegt im Nordosten von New South Wales – 670 km nördlich von Sydney oder 125 km südlich von Bayron Bay bzw. 280 km südlich von Brisbane. Ein wirklich sehenswerter Stopp für alle die diesen Küstenabschnitt von New South Wales bereisen.
- Yamba bietet alles was man sich von einem Küstenort nur so wünschen kann. Freizeitaktivitäten wie Schwimmen, Surfen, Kajaken, Angeln, Wandern und Mountainbiken. Es werden Bootstouren angeboten und am Hafen kann man den Fisch fangfrisch einkaufen.
- Zwischen Mai und Oktober ziehen hier auf Wale vorbei und können sogar von der Küste aus dabei beobachtet werden. Ganzjährig können Delphine beobachtet werden.
- In Yamba wird auch jedes Jahr im Oktober das große „Surfing The Coldstream Festival“ abgehalten.
- Absolute Hochsaison – und damit aus mit Einsamkeit und Ruhe – ist im Dezember/Januar, Ostern und im Oktober während dem Surfing Festival geht es auch noch mal hoch her. Danach schrumpft Yamba wieder zu einem kleinen, freundlichen, ruhigen Küstenörtchen und Angourie versinkt in seinen Dornröschenschlaf.
- Unter „Weiterlesen & Inspirieren lassen“ stelle ich dir weitere inspirierende New South Wales Reiseberichte vor. Viel Spaß beim Stöbern!
Findest du nicht auch, das dieser Yamba & Angourie die Clarence Coast von seiner schönsten Seite zeigt? Einen Abstecher wert oder was meinst du?
Dir gefällt mein Australien Reisebericht? Dann freue ich mich auf Kommentare hier & dein „Gefällt mir“ meiner Passenger On Earth – FB Seite. Danke! Alle Reiseberichte nach Ländern -> Menü: Welt in Farbe