Wildschöne Ehrbachklamm: Märchenhafte Traumschleifen-Wanderung im Hunsrück

Die abwechslungsreiche Ehrbachklamm-Wanderung entführt den Wanderer in einen bunten Zauberwald, vorbei an gurgelnden Bachläufen, über leise knarzende Holzbrücken, moosig verwachsen-verwunschene Felsen, mitten durch die Teufelskanzel & immer mit neuen atemberaubenden Ausblicken!

Die Traumschleife Ehrbachklamm führt durch eine der schönsten, wild-romantischsten Schluchten in den deutschen Mittelgebirgen und die Auszeichnung dieses Premiumweges mit 93 Erlebnispunkten spricht für sich.

Die Wanderung durch die Ehrbachklamm führt durch vielseitige, beeindruckende Landschaften des Hunsrücks. Der herrliche Herbstwald & Bachlauf ist ein Ort wo Märchen entstehen.

Auf die Empfehlung meiner Blogger-Freundin Claudia von „Aktiv durch das Leben“ entscheiden wir uns für die Traumschleifen-Wanderung Ehrbachklamm. Und Claudia muss es ja wissen, weil sie hier zuhause ist & weil sie vermutlich jeden Wanderweg in Rheinland-Pfalz kennt.

Entlang des 410 km langen Fernwanderwegs Saar-Hunsrück-Steig sind zahlreiche vom deutschen Wanderinstitut zertifizierte Premiumwanderwege – mehr als 100 „Traumschleifen“ – entstanden. Einer der jüngeren dieser Traumschleifen ist der Rundwanderweg Traumschleife Ehrbachklamm.

Traumschleife Ehrbachklamm – Eine Rundwanderung der Superlative

Die Traumschleife Ehrbachklamm ist eine mittel bis leichte Rundwanderung von 9 km Länge, einer Dauer von ca. 3,5 Stunden mit einem Höhenunterschied von insgesamt 590 Metern, die dem Wanderer auf dieser kurzen Strecke die schönsten Eindrücke des Hunsrücks vermittelt.

Die Traumschleife Ehrbachklamm kann der Wanderer nach Lust und Laune auch noch mit der Schöneckschleife ergänzen. Das Schöne: Ob du lieber nur die Ehrbachklamm oder Ehrbachklamm + Schöneckschleife (ca. 15 km & 840 Höhenmeter) machen willst, kannst du nach 5 km Wanderung entscheiden.

Ausgangsort und Ende der Rundwanderung befindet sich in unmittelbarer Nähe des Wanderparkplatzes bei Oppenhausen, einem Ortsteil von Boppard. Nach 300 m stehen wir vor der der Übersichtskarte, die auch gleichzeitig den offiziellen Start/Ende der Traumschleife Ehrbachklamm markiert.

Vom Hunsrück Plateau bis hinab zum Ehrbach

Das erste Stück der Traumschleife Ehrbachklamm zieht sich über das Plateau des Hunsrücks vorbei ein Feldern, Schafen, Wiesen. Der erste Blickfang ist diese wunderschöne neu aufgestellte kleine Picknick-Stelle.

Die herbstlichen Sonnenstrahlen kitzeln auf meinem Gesicht, gefallene Blätter tanzen auf dem Tisch und der herrlich harzigen Duft von frisch geschnittenem Holz steigt in meine Nase. Allein beim Anblick dieses Fotos solltest du den Duft auch schon riechen können – richtig? ?

Der erste Abschnitt der Wanderung verläuft auf einer Hunsrück-Höhe mit herrlichen Ausblicken auf weite Felder, Wiesen und herbstlich bewaldete Hügel.

Vermutlich sehen die bunten Herbstlandschaften in vielen Teilen Deutschlands genauso aus. Was mich freut ist einfach nur die Sonne, die das Herbstkleid dieser Landschaft umso schöner erstrahlen lässt.

Nach einem kurzen Fußmarsch erreichen wir einen Waldrand. Ich verabschiede mich von der weiten Hunsrück Hochebene und tauche in den bunten Herbstwald ein.

Es wird hier in diesem wunderschön leuchtenden Wäldchen zwar kein Roter Teppich für mich ausgelegt, dafür aber ein Laubteppich bestehend aus Millionen von bunten Herbstblättern, die jeden Schritt von mir einsinken lassen und mit einem quirligen Rascheln kommentieren.

Von hier aus geht es durch einen Buchenwald hinab in zur Klamm und zum Ehrbach.

Ich musste schon bei der dritten Bank nach gefühlten 500 Metern Weg lächeln und vermutete, dass vielleicht ein Altenheim in der Nähe sein müsste. Bei der fünften Holzbank nach gefühlt 1,5 km muss ich dann aber schon herzlich lachen.

Vermutlich würde man 8 Stunden für diese Ehrbachklamm benötigen, wenn man sich auf jeder Bank für auch nur 3 – 5 Minuten niederlassen würde. ?

Dieser erste Aussichtspunkt wird Beulslay genannt. Woher der Name stammt, konnte ich nicht herausfinden. Vielleicht weißt du es ja und verrätst es mir?

Von dem Aussichtspunkt Beulslay hat der Wanderer einen grandiosen Ausblick auf die typischen Kerbtäler und die Brandengrabenmühle, die im 18. Jahrhundert erbaut und 1928 durch eine elektrische Getreidemühle abgelöst wurde.

Wohin das Auge von der Beulslay Aussichtsplattform auch blickt – alles leuchtet zu dieser Jahreszeit in den schönsten Farben, die unser Herbst zu bieten hat.

Wir steigen weiter hinab und kommen kurze Zeit später zu der Stierwiese. Den Namen hat dieser Rastplatz erhalten, weil bis in die 60er Jahre hier der Halter des Gemeindebullen von Oppenhausen hier Grünfutter und Heu erntete. ?

Heute wird die Stierwiese oft als Zeltlager für Jugendliche oder zu Veranstaltungen genutzt. Die Schutzhütte bietet auch eine gute Gelegenheit für diejenigen die jetzt schon gerne eine Rast machen wollen.

Direkt hinter der Schutzhütte liegt die bewirtschaftete Eckmühle. Wann und welches die Öffnungszeiten sind habe ich leider nicht im Internet gefunden.

Von der Stierwiese dauert es nur noch wenige Minuten bis die Talsohle und der Fluß Ehrbach erreicht wird.

Wandern entlang dem Ehrbach & durch die Ehrbachklamm

Der zweite Teil der Wanderung führt zuerst ein kleines Stückchen direkt entlang dem lustig vor sich dahinplätschernden Ehrbach.

Es sind zwar keine weiteren Wanderer mit uns unterwegs, still ist es hier dennoch nicht. Das wenige Wasser des Ehrbachs gluckst fröhlich vor sich hin, das Laub beschwert sich raschelnd, dass wir es mit Füßen treten und der ein oder andere Vogel macht noch auf sich aufmerksam.

Der Traumschleifen-Pfad führt uns noch einmal ein bisschen weg von dem Ehrbach. Als belohnender Ausgleich taucht die Sonne unseren Weg in strahlendes Gold-Grün. Der sanfte Wind verführt die noch an den Bäumen befindlichen Blätter zu einem leise säuselnden Waldlied. Der feuchte, erdige Waldboden-Duft steigt in meine Nase.

Glücksmomente, in den sich Leben einfach mehr als perfekt anfühlt.

Der Ehrbachklamm Traumschleifen-Pfad drückt sich vorbei an aufgefalteten, dunkelgrün bemoosten Schiefergestein. Die Geologen sehen hier ein Stück Erdgeschichte vor sich. Ich sehe einen Zauberwald, aus dessen Felsspalten jeden Augenblick grüne Trolle herausspringen könnten, um mich nach einem Losungswort zu fragen oder mir Wegezoll abzuverlangen.

Aber sie scheinen gestern lange gefeiert zu haben und lassen uns schlafend und unbehelligt weiterziehen.

Immer wieder kommen wir zu kleinen Brücken, die uns trockenen Fußes über den Ehrbach leiten würden. Wohin sie führen? Ich weiß es nicht. Wir bleiben auf der linken Seite des Ehrbachs.

Als wir an diesem Waldstück vorbeikommen, wo gerade unzählbar viele moosbehaarte, kleinen Gnomen und grüne Moos-Waldwichtel-Männchen aus dem Waldboden emporsteigen, ist mir eines ganz klar: die Ehrbach-Klamm ist umgeben von einem der letzten Märchenwälder. Wer seine kindlichen Fantasien von Zauberern, Trollen und Waldgeistern nie losgelassen hat, wird bei dieser Wanderung genügend Beweise finden, dass sie tatsächlich existieren.

Allen anderen bleibt immer noch der Genuss einer großartigen, abwechslungsreichen Naturlandschaft. ?

Auch bei trockenem Wetter ist der Boden in der Ehrbachklamm feucht und stellenweise rutschig. Trekking- oder Wanderschuhe helfen sich sicher zu bewegen. Dort wo es steiler oder bei/nach Regen besonders rutschig und steiler ist, unterstützen Geländer oder Drahtseil-Sicherungen.

Ehrbach“klamm“? Der ein oder andere mag sich fragen: „Wo ist denn hier jetzt die Klamm?“ Die Ehrbachklamm ist keine Klamm im eigentlichen Sinn des Wortes. Dazu fehlt ihr diese teilweise beklemmenden, eng beieinander stehenden, senkrechten Wände, die kaum Wasser und Menschen Durchlass gewähren.

Bei der Ehrbachklamm handelt es sich vielmehr um eine Schlucht, ein Engtal oder v-förmiges Kerbtal. Name hin oder her … das tut seiner Schönheit absolut keinen Abbruch. Ich möchte damit vielleicht nur die Erwartungshaltung korrigieren. ?

Kurz darauf kommen wir zu der wohl wildschönsten Stelle am Ehrbach auf der Traumschleife Ehrbachklamm Wanderung.

Eine wunderschön in die Natur integrierte liebevoll gestaltete Holzbrücke führt zu einem kleinen Wasserfall. Was für ein verträumter, romantisch schöner Anblick!

Vielleicht ist es ja ein bisschen übertrieben von einem Ehrbach-Wasserfall zu reden, aber das Wasser fällt hier eindeutig. Und es hat doch etwas für sich, sowohl das Plateau wie auch das Wasserfall-Becken so nahe zu sehen. ?

Auch wenn jetzt im Herbst der Ehrbach relativ wenig Wasser führt, so gleicht das die Farbenvielfalt leicht aus: das strahlende Weiß des hinabstürzenden Wassers, das tiefgrüne Moos auf den Steinen, die goldgelben bis braunen Blätter, die anzustehen scheinen und warten, bis der Wind ihnen einen Schubs gibt und sie wie Wildwasser-Kanus den Wasserfall hinunterstürzen.

Definitiv einer der Traumschleife Ehrbachklamm Highlights, wo es sich lohnt, den Rucksack wegzustellen und alles ein bisschen genauer und in Ruhe zu betrachten.

Der Weg führt weiter entlang des lustig vor sich hin glucksenden und plätschernden Ehrbachs. Bis dann das nächste Ehrbachklamm Highlight vor aus auftaucht.

Wie in aller Welt hat ein Baum gelernt, was ein rechter Winkel ist? Und warum will er wohl so wachsen? Gab es hier einmal ein Felsbrocken, der ihn zu diesem Winkelwachstum genötigt hat? War es seine freie Entscheidung? Stellt ihr euch auch ständig solche Fragen??? ?

Die Traumschleife Ehrbachklamm führt uns entlang kleiner, uriger „Wildwasserschnellen“ und lustigen Wasserwirbeln.

Auf dem ganzen Weg begleitet mich der schwere feucht-nasse, leicht modrig-erdige, typische Waldbodengeruch, der jetzt noch mit dem Duft von Pilzen, die hier überall wachsen geschwängert ist.

Das wohl schönste Exemplar ist dieser Pilz, der auf einem steinernen, moosbewachsenen Sockel hoch oben thront. Damit der Wind ihm auch nichts anhaben kann, wird er hauchzarten Spinnenfäden abgespannt und stabilisiert? Ist Natur nicht auch im Kleinen einfach wunderbar?

Zuflüsse und kleine prasselnde Wasserfälle stürzen sich über hohe Felsstufen kaskadenartig hinunter und verschmelzen unten mit dem Ehrbach.

Immer wieder überspannen natürlich wirkende, in die Schluchten-Landschaft der Ehrbachklamm integrierte Holzbrücken diesen urigen Bach. Sie ermöglichen nicht nur, dass der Ehrbach trockenen Fußes überquert werden kann, sondern sie bieten auch immer schöne Ausblicke auf den Flussverlauf und die Schlucht.

Kurze Zeit später kommen wir an der letzten Ruhebank entlang des Ehrbachs an. Ein idealer Ort für einen kurzen Snack bevor es dann hinauf auf das Dach dieser Hunsrück-Schlucht geht.

Aufstieg vom Ehrbach hinauf auf den Rücken des Hunsrücks

Von hier aus erfolgt der einzige, steile Anstieg dieser Wanderung. In kleinsten Serpentinen geht es mehr oder weniger direkt die Wand der Ehrbachklamm hinauf.

Auf den ca. 200 Höhenmetern, die hier zurückgelegt werden müssen, bieten sich allerdings immer wieder schöne weite Ausblicke auf die bunten Herbst-Wälder der Ehrbachklamm.

Nach knapp der Hälfte des Aufstiegs erreichen wir einen kleinen Schilderwald mit schier unendlichen Möglichkeiten? Nein, aber hier bei Kilometer 5  können wir uns entscheiden, ob wir die Traumschleife Ehrbachklamm mit der Schöneck-Schleife ergänzen wollen.

Da meine Zeit leider limitiert ist, gönne ich mir heute nur den Ausblick auf die Schöneck-Schleife und das Schloss Schöneck im Hintergrund.

Wir steigen weiter durch diesen herrlichen Herbstwald auf, bis wir wenig später oben an einem weiteren, fantastisch schön gelegenem Aussichtspunkt ankommen.

Rückweg über Hunsrück-Kamm, Laubwälder, Peterslay, Teufelskanzel

Alles was wir bislang im kühlen Halbdunkel des Talbodens der Ehrbachklamm durchschritten haben, liegt nun im strahlenden Sonnenlicht als Ausblick auf den oberen Teil der bewaldeten Schluchtenwände vor uns.

Auf dem gegenüberliegenden Hügel ist die Ruine der Rauschenburg zu erkennen.

Nachdem wir den Ausblick ausgiebig genossen haben, wollen wir weiter. Bislang war dieser Premiumweg – wie es sich für Premiumwege eben gehört – hervorragend und unmissverständlich ausgeschildert. Hier oben fühlen wir uns aber ein bisschen veräppelt.

Irgendwie führt uns die Beschilderung hier auf dem Hunsrück-Bergkamm immer wieder im Kreis herum. Das liegt vermutlich daran, dass jetzt im Herbst die Pfade teilweise so voller Laub liegen, dass sie nicht als Pfade identifizierbar sind.

Nach fünf mal hin und her gehen wir einfach der Nase nach. Kurz danach finden wir auch einen unscheinbaren kleinen Pfeil und ein Stück Pfad, der uns ermutigt hier am Ende dieser Aussichtsplattform hinter ein paar Felsen weiterzugehen. Auch wenn dieser Weg dann nur wenige Meter weiter wieder in einem Meer von Laub versinkt.

Während wir immer wieder suchend nach dem Weg Ausschau halten, fühle ich mich wie in dem Märchen von Sterntaler. Nur regnet es hier (leider) keine Goldstücke auf mich herab, sondern nur goldbraune Laubblätter, die der Wind den Ästen sanft entreißt.

Außer dem Wind ist hier alles so still, dass man selbst dem Fallen des Laubes lauschen kann!

Der Wanderweg führt durch lichte Buchenwälder. Leicht bergauf und dann wieder bergab. Vorbei an einem weiteren Aussichtspunkt bzw. Felsnase, die als Steinerner Hund bezeichnet wird. Da ich den Steinernen Hund als solchen nicht erkannt habe, gibt es leider kein Foto davon. ?

Absolut nicht zu übersehen ist allerdings der Ausblick bei der Peterslay. Die stark erodierte, aufgefaltete Schiefergesteins-Nase ist ein Aussichtspunkt, dem wohl kaum jemand widerstehen kann.

Anmerkung für alle Nicht-Rheinländer oder Noch-Unwissenden: die Ley oder Lay ist im rheinischen oder niederdeutschen Sprachraum ein altes Wort für Fels, Klippe, Felsabbruch oder Felsplatte. ?

Von der Peterslay hat der Wanderer auch den besten Ausblick auf die Ruine der Rauschenburg. Der Trierer Erzbischof lies 1332 die Rauschenburg im Rahmen der Eltzer Fehde erbauen. Sie diente als Gegenburg zur Unterwerfung seiner Gegner auf den Burgen Waldeck, Schöneck und Ehrenburg.

Der Weg schlängelt sich weiter an den Hängen der Ehrbachklamm entlang. Einer der nächsten Aussichtspunkte gibt den Ausblick auf die Teufelskanzel frei.

Ich weiß nicht, ob du das auf den Fotos nachvollziehen kannst. Ich bin von diesem Anblick hin und weg! Die sanften, goldgrünen Hänge des Hunsrücks, die ab- und wieder auftauchen und mitten drin diese Felskanzel auf der die gefühlt fünfzigste Holzbank thront.

Mit dieser Felskanzel hat sich der Teufel das Plätzchen ausgesucht, das ich mir auch ausgesucht hätte. Ich kann mir den Teufel mit seinen drei goldenen Haaren schon lebhaft vorstellen, wie er hier den Ausblick genießt und auf schmackhafte Wanderer wartet, die er dann als Abendessen in einem riesigen Pott garkocht. ?

Für mich einer der schönsten Ausblicke auf der Traumschleife Ehrbachklamm Wanderung.

Durch den lichtdurchfluteten Weg steuern wir auf die Teufelskanzel zu. Ich bin schon sehr auf diesen Felsabbruch gespannt.

Auf der Teufelskanzel angekommen kann zwar der Felsabbruch, den ich zuvor gesehen habe, nicht mehr als solcher wahrgenommen werden, dafür wird der Ehrbachklamm-Wanderer hier mit einer teuflisch tollen Aussicht belohnt. ?

Entweder blicke ich auf die Felskanten – Layen – entlang des Weges zurück oder auf die gegenüberliegende Seite der Schlucht und die Hunsrück-Landschaften.

Der Teufel hat hier nicht auf uns gewartet, obwohl ich mir schon ausreichend Gründe zurechtgelegt habe, warum ich nicht in seinem Kochtopf landen sollte. Das Wildeste was wir hier zu sehen bekommen, ist diese kleine Waldeidechse, die sich hier sonnt, bis wir ihr zu nahe kommen.

Einige Zeit später kommen wir bei der letzten Bank an, von der wir auf die Ehrbachklamm schauen können. Die dazugehörige Schutzhütte macht dieses Plätzchen zu einem guten Picknick-Ort.

Die Beschilderung verrät uns, dass es von hier noch 1,8 km zurück zum Wanderparkplatz sind.

Bevor wir den Wald verlassen, findet sich noch einen großen Kinder-Abenteuer-Spielplatz mit vielen lustigen Details, die nach jeder Menge Spaß und tollen Treiben aussehen. Sie gehören der Winkelholzbande, einer ganz besonders kreativen Kindertagesstätte von Boppard, die sich hier direkt am Waldrand befindet.

Von der Kindertagesstätte Winkelholzbande geht es ein kurzes Stück auf einer Fahrstraße entlang, bis der Wanderweg dann wieder über Wiesen ca. 1 km später am Ausgangspunkt bzw. Endpunkt der Traumschleife Ehrbachklamm ankommt.

Meine Tipps:

• Der Ausgangsort & Ende der Rundwanderung Traumschleife Ehrbachklamm befindet sich in unmittelbarer Nähe des öffentlichen, kostenlosen Wanderparkplatzes bei Oppenhausen, einem Ortsteil von Boppard. Empfohlen wird die Wanderung im Gegenuhrzeigersinn zu gehen, weil in dieser Richtung der Ausblick auf den kleinen Stromschnellen & Wasserfälle entlang des Ehrbachs eindrucksvoller sind. Das magenta-farbene „SH“ – Saar-Hunsrück Traumschleifen- Wanderschild weist den Weg durch die Ehrbachklamm.
  Eine Kurzbeschreibung aller Saar-Hunsrück Traumschleifen findest du hier auf ihrer offiziellen Webseite.

• Meine Blogger-Freundin Claudia hat mir bei unseren gemeinsamen Wiesengänger-Wanderungen im Allgäu von den schönen Wanderungen in Rheinland-Pfalz und Hunsrück vorgeschwärmt. Viele weitere Hunsrück & Rheinland-Pfalz Wanderungen, aber auch Extremwanderungen findet ihr auf ihrem Wander-Blog „Aktiv durch das Leben“.
• Zu den Highlights einer herbstlichen Rhein-Mosel-Tour gehören märchenhaft schöne Burgen, golden leuchtende Weinberge, schöne Wanderungen und immer wieder  herrliche Ausblicke auf die sich windende Mosel & den mächtigen Vater Rhein. Eine kleine Reise durch grandiose Naturlandschaften & beeindruckendes Kulturerbe zum Nachfahren und Inspirieren lassen, findest du hier: Rheinland-Pfalz Reisetipps – Faszination aus Burgen, Weinbergen, Mosel & Rhein  ?

• Weitere spannende Reiseberichte, Tipps & Empfehlungen zu schönen Wanderungen & faszinierenden Orten in Deutschland findest du unter „Weiterlesen & Inspirieren lassen“ am Ende dieses Beitrages. Viel Spaß beim Stöbern!

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